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Sicher hast du schon einmal etwas vom Sonnengruss gehört, denn er ist mit Abstand die bekannteste Figur aus dem Yoga. Gerne wird der Sonnengruss vor Beginn der eigentlichen Yogaeinheit oder auch als Abschluss zur Meditation durchgeführt. Der Sonnengruss, auch als Sonnengebet bezeichne, ist eine Abfolge aus zwölf verschiedenen Positionen. Möchtest du es ganz traditionell abhalten, richtest du deinen Blick beim Sonnengruss gen Osten. Hervorragend eignet sich diese Yogaposition als Morgenritual. Am besten zelebrierst du sie gleich nach dem Aufstehen mit noch leerem Magen. Die Übungsreihe, die den gesamten Körper dehnt und belebt, wird traditionell zwölf Mal hintereinander ausgeführt. Solltest du noch Anfänger sein und den Boden nicht erreichen, kein Problem: Fange in einer aufrechten Stellung an und berühre den Boden, so wie es dir möglich ist. Mit der Zeit wirst du dich steigern und immer beweglicher werden. Neben dem Sonnengruss gelten folgende Yogaübungen als die bekanntesten:
Wie du siehst, haben die Asanas, die einzelnen Yogaübungen, meist sehr bildhafte Namen, die sich gut einprägen lassen.
Die gute Nachricht: Beim Yoga werden zahlreiche Figuren im Sitzen ausgeführt. Wichtig ist es also, dass du dir eine rutschfeste Unterlage, am besten eine spezielle Yogamatte besorgst. Auch die Positionen im Sitzen können durchaus anstrengend sein; du solltest sie also nicht unterschätzen. Der Lotussitz etwa ist eine der wichtigsten Yogaübungen, der zur Meditation und zum Innehalten dient. Im Grunde genommen handelt es sich hier um eine Art Schneidersitz. Die indischen Yogameister schaffen es, ihre Füsse oberhalb der Schenkel abzulegen. Doch auch wenn du nicht so gelenkig bist, ist der Lotussitz sehr entspannend.
Um straffe Arme zu erhalten, musst du nicht stupide Gewichte stemmen. Die Bretthaltung ist ebenso eine hervorragende Yogaübung, bei der neben den Armen auch die Schultern, der Rumpf und das Gesäss trainiert werden. Auch der Unterarmstütz und der Langsitz dienen dazu, die Armmuskulatur zu kräftigen. Der Langsitz sollte bei Schulter- und Handgelenkbeschwerden nicht ausgeführt werden und ist nur etwas für Geübte. Möchtest du deine Schultergelenke und Brustmuskeln dehnen, solltest du die umgedrehte Gebetshaltung probieren. Auch sie wird dir anfangs sicher Schwierigkeiten bereiten und du wirst die Hände nicht komplett hinter dem Rücken falten können. Mit der Zeit aber wirst du immer beweglicher und kannst mit dieser Übung deinen oberen Rücken strecken.
Der Vorteil beim Yoga: Es gibt unzählige Yogaübungen, die du allein zuhause und zu jeder Zeit ausführen kannst. Allerdings solltest du dir zumindest einmal die richtige Ausführung von einem Yogalehrer zeigen lassen und dir hier Tipps holen. Falsch ausgeführt, bringen die Übungen leider gar nichts und können sogar zu Verletzungen führen. Das Brett etwa ist eine Grundübung, die sowohl Arme und Beine, vor allem aber den Rumpf, den Bauch und die Tiefenmuskulatur kräftigt. Du begibst dich einfach auf den Boden und stützt dich mit den Händen ab. Rücken, Gesäss und Beine sollten eine möglichst gerade Linie bilden. Versuche, die Brettposition einige Atemzüge lang zu halten, denn auch deine Schultern werden so gestärkt. Wenn du kannst, begib dich von hier aus direkt in den Herabschauenden Hund. Diese Übung wird meist zuerst in Yogakursen gelehrt. Sie dehnt die Rückseite der Oberschenkel und die gesamte Wirbelsäule. Beherzige die Tipps der Profis und versuche, die Knie durchgedrückt zu lassen. Auch wenn es nicht so ausschaut: Nach dieser Übung werden Anfänger am nächsten Tag definitiv Muskelkater haben.
Nur etwas für Fortgeschrittene ist der Tänzer, auch als Natarajasana bezeichnet. Diese Übung erfordert nicht unbedingt viel Kraft, dafür aber einen sehr guten Gleichgewichtssinn. Du stehst auf einem Bein und hebst den anderen Fuss gen Himmel. So werden Bauch und Brustkorb geöffnet und gedehnt. Diese Übung für den Oberkörper erfordert viel Disziplin; am Anfang wirst du sicher einige Male umkippen. Doch gib nicht auf, denn mit jedem Mal wirst du die Position länger halten können. Als Anfänger kannst du dich mit einer Hand an der Wand festhalten, dann fällt die Übung nicht ganz so schwer. Auch die Vrksasana genannte Übung, der Baum, schult deinen Gleichgewichtssinn. Hierbei handelt es sich um einen Einbeinstand, der zu Beginn sicher auch etwas wacklig ausfallen wird. Schon bald aber wirst du die positive Wirkung auf Körper und Geist feststellen können.
Die wichtigsten Yogaübungen haben wir dir nun vorgestellt. Darüber hinaus gibt es natürlich noch zahllose weitere Varianten, etwa die sogenannten Umkehrhaltungen. So werden alle Yogaübungen bezeichnet, bei denen das Herz höher als der Kopf ist. Der Kopfstand ist hier sicher die bekannteste Übung, die allerdings Anfänger nur schwer bewerkstelligen. Dennoch gelten solche Umkehrhaltungen als sehr wirkungsvoll – an ihnen zu arbeiten, lohnt sich also.
Wenn es um Yoga geht, dann scheiden sich die Geister. Während die einen es als Gymnastikübungen und Sportart für besonders gelenkige Menschen abtun, stellen andere den spirituellen Aspekt in den Vordergrund. Beide Ansichten geben nur einen Teil der Antwort. Doch was ist Yoga eigentlich genau, kann es jeder praktizieren, welche Vorteile bietet es und worauf sollten angehende Yogis achten? Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema Yoga findest du hier.
In der westlichen Zivilisation nimmt das Interesse an Yoga und Meditation immer mehr zu. Das verwundert nicht, da die Welt hektisch und schnelllebig ist und viele nach einer Möglichkeit suchen, sich zu entspannen oder vom Alltag abzuschalten. Yoga ist gleichzeitig ein hervorragendes Körpertraining, sodass moderne Ausrichtungen die traditionellen Techniken weiterentwickeln, ohne aber die tiefere Philosophie zu verlieren. Hierzu zählt auch das Anusara Yoga.
Wer sich für Yoga interessiert, steht zunächst vor einer breit gefächerten Auswahl verschiedenster Richtungen, die auch erst einmal verwirrend sein kann. Dazu gibt es Stile, die aufeinander aufbauen oder eine Unterform anderer Arten sind. Neben den beliebten Richtungen wie Hatha, Power oder Yin Yoga steht das Vinyasa Yoga noch einmal gesondert da. Es strebt die Harmonie von Geist, Körper und Seele an und umfasst ein eigenes und sehr besonderes Konzept. Hier erfährst du mehr über Vinyasa Yoga.
Yoga ist gesund für Körper und Seele und wird daher auch in der Schweiz immer häufiger praktiziert. Besonders die körperlichen Übungen, die Asanas, sind sehr beliebt. Es soll weit über acht Millionen verschiedene Yogapositionen im Hatha Yoga geben. Von diesen Stellungen gibt es häufig noch einige hundert Variationen. Doch welche davon sind für Anfänger geeignet und welche solltest du lieber den Fortgeschrittenen überlassen? Die besten Yogastellungen und die wichtigsten Tipps haben wir für dich zusammengestellt.
Viele Yogatechniken sind nicht nur für die Entspannung gedacht, sondern sollen den Praktizierenden helfen, Geist und Seele zu befreien sowie Erleuchtung zu erlangen. Yoga ist eine Mischung aus Bewegung, Körperhaltung, Balance, Meditation und Versenkung, um so das eigene höhere Selbst zu entdecken und die Illusionen der subjektiven Wahrnehmung aufzulösen. Die uralte Tradition hat viele Stile hervorgebracht, während oftmals die tiefere Weisheit des Yogas verloren ging. Eine seelische Befreiung zu Lebzeiten strebt das Jivamukti Yoga an.
Widerfährt einem Menschen etwas schlechtes, dann war es Karma und mit jeder guten Handlung sammelt man gutes Karma. Nach diesem einfachen Prinzip von Ursache und Wirkung stellen sich viele das Konzept des Karma vor. Doch ganz so einfach ist es nicht. Die Bedeutung von Karma im Hinduismus und anderen Religionen ist deutlich komplexer und wird häufig falsch interpretiert. Was Karma wirklich bedeutet, welche Philosophie dahinter steckt, woher die Idee stammt und viele weitere Erklärungen und Gedanken zum Thema erfährst du hier.