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Im praktizierenden Yoga wird der Meditierende einer Veränderung der Wahrnehmung gewahr, die sich aus einem veränderten Energiefluss ergibt. Der Lebensenergie „Prana“ wird demzufolge die Reinigungsenergie „Apana“ gegenübergestellt, der im Kundalini grosse Bedeutung beigemessen wird. Theoretisch kann jeder Mensch seine Kundalini-Kraft wecken, wenn er oder sie die Pubertät erreicht hat. Der Zusammenhang zwischen Bewusstsein und Sexualität spielt dabei insofern eine Rolle, da die für den Energieaufstieg genutzte Kraft dem untersten Chakra, dem Muladhara oder Wurzelchakra zugeordnet werden kann. Hier liegt die Kundalini-Schlange „zusammengerollt“ und wartet darauf, geweckt zu werden, um in höhere Daseinssphären aufzusteigen. Diese Bewusstseinszustände und -ebenen werden durch andere Chakren (Energiezentren) präsent, denen jeweils andere körperlich und geistige Qualitäten, Farben sowie Themen zugeordnet werden.
Die Meditation (nach dem lateinischen Verb „meditari“, das nachdenken oder nachsinnen bedeutet), ist eine spirituelle Praxis, die in nahezu jeder Religion oder Kultur in variierender Form ausgeübt wird. Mithilfe von Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen wird der Geist beruhigt und gesammelt. Als bewusstseinserweiternde Methode dient die Meditation der geistigen Reinigung sowie der körperlichen Entspannung. Die Ganzheit, die dir in dieser Metamorphose zuteil wird, bedeutet gleichzeitig Heilung. Es wird somit eine Gedankenleere angestrebt, die die Aufmerksamkeit der Sinne schärft. In diesem Zusammenhang wird die aktive Meditation von den passiven Meditationstechniken unterschieden. Letztere sind etwa:
Aktive Meditationen umfassen hingegen:
In der Praxis werden zur Erweckung der Kundalini-Energie verschiedene Techniken und Praktiken genutzt, die von jeweils unterschiedlichen Lehren und Schulen stammen:
Demnach werden je nach Herkunft Yoga-, Tantra oder Meditationspraktiken verwendet, die sich grundlegend voneinander unterscheiden können. So werden beim Kriya-Yoga gezielte Handlungen vollzogen, die die geistigen und körperlichen Begrenzungen durchdringen sollen. Im Gegensatz dazu stammt das Kundalini-Yoga aus dem Tantrismus und wurde von Yogi Bhajan mit dem Sikhismus verbunden, einer monotheistischen Religion mit weltweit knapp 27 Millionen Anhängern. Hier werden dynamische Bewegungsabläufe mit den aus dem Hatha-Yoga verwandten Asanas verbunden und der Fokus auf Mantren gelenkt, die aus dem Sikhismus stammen.
Die Kundalini Meditation ist eine aktive Meditation, die durch Spass und Bewegung Körper und Geist stärken soll. Das Ziel ist, durch die Kombination von körperlicher Aktivität und Ruhe sowohl die Innen- und Aussenschau zu schärfen. Die Kundalini Meditation wird demzufolge in zeitlich abgegrenzte Phasen unterteilt, die jeweils einem anderen Sinn und Zweck dienen. Diese Meditationstechnik ist eine Erweiterung des Yoga und dient der Erweckung der Kundalini-Energie. Demzufolge wird diese Technik auch Kundalini-Yoga genannt.
Der Ablauf einer Kundalini Meditation erfolgt nach von jeder Schule selbst festgelegten Standards. Bei der OSHO Kundalini Meditation, die auch Schüttelmeditation genannt wird, sollte der Praktizierende eine Dauer von etwa einer Stunde einkalkulieren. Die Yoga-Übungen werden in 15-minütige Phasen unterteilt, deren Wirkung jeweils unterschiedlicher Natur ist. Folgende Übungen werden dabei getätigt:
Werden die ersten drei Übungen von Musik begleitet, dient die vierte Übung der kompletten Stille und Einkehr.
Die Schüttelmeditation kann als aktive Meditation den Stress des Alltags lösen, um Körper und Geist in Einklang zu bringen. Dies gelingt folgendermassen:
Die Kundalini Meditation spricht sowohl physiologische als auch psychologische Parameter an und überschreitet dabei Grenzen und Erfahrungen. Diese Transzendenz ist mit den Tanzritualen des Sufismus sowie fernöstlichen Yoga- und Meditationspraktiken vergleichbar. Durch die Erhöhung von Herzfrequenz und Atmung während der aktiven Phasen steigt der Blutdruck, um dann in der Entspannungsphase wieder extrem zu sinken. Dies hat nicht nur Einfluss auf die Muskeln und das Blut, sondern ebenfalls auf das Nervensystem und das Gehirn: Es durchläuft wie im Schlaf verschiedene Gehirnwellenmodi, die den Praktizierenden durch verschiedene Bewusstseinszustände führen.
Mit Mantras erreichen bereits Anfänger meditative Zustände, denn der Kraft und Wirkung dieser gesungenen Verse kann man sich kaum entziehen. Unter Betonung von Silben zu singen, bietet beim Meditieren im Alltag Schutz vor negativen Einflüssen und erlaubt, Sachverhalte in absoluter Klarheit zu erkennen. Mantras leben von der Wiederholung und gelten als hoch wirksame Klangtechnik zur positiven Beeinflussung des Geistes und zum Stressabbau. Deshalb werden Mantras bevorzugt beim Yoga eingesetzt. Dabei hat das Mantra seinen Ursprung im Gebet der Hindus, die ihre Mantras laut hörbar oder nur im Geiste singen.
Möchtest du dein inneres Feuer anregen und deinen Kopf zum Leuchten bringen, kannst du Kapalabhati ausprobieren. Die auch als Feueratem bezeichnete Atemtechnik im Yoga ist eine Schnellatmung, die den Körper und den Geist gleichermassen reinigen und dir zu neuer Energie verhelfen soll. Wir erklären dir, was Kapalabhati ist und welche Wirkung du mit dieser Atemtechnik erzielen kannst. Erfahre zudem, wie und wann du Kapalabhati richtig ausführst und wie du dich optimal darauf vorbereitest.
Seit Jahrtausenden wird Yoga auf dem indischen Kontinent genutzt, um Selbstheilungskräfte zu aktivieren und damit Körper, Geist und Gesundheit zu fördern. Eine besondere Form des Yoga, die transzendentale Meditation, wird seit den fünfziger Jahren auch im Westen immer häufiger praktiziert. Welche Auswirkungen die bekannte Meditationstechnik hat, für wen sie geeignet ist und wie der Einstieg gelingt: Das sind häufig gestellte Fragen, die wir uns einmal näher angeschaut haben.
Neben altbewährten Yogakonzepten gibt es auch zahlreiche weiterentwickelte und moderne Stile, die sowohl Bewegung und Balance fördern als auch Spass machen sollen. Dazu gehört das Acroyoga, das am besten mit einem Partner betrieben wird und tolle Übungen für Anfänger und Fortgeschrittene bereithält. Die Akrobatik dieses Yogastils liegt im Trend und überzeugt durch spielerische Elemente, die gleichzeitig auch eine therapeutische Wirkung haben sollen.
Es ist im Energiezentrum ein ganz besonderes und zentrales Chakra: das Herzchakra. Wer sich mit Esoterik, Meditation, Yoga sowie den hinduistischem und buddhistischen Lehren beschäftigt, kennt es als das vierte von insgesamt sieben Chakren. Was aber ist das Herzchakra eigentlich? Wie wirkt es und bei welchen Störungen schafft es Abhilfe? Der folgende Ratgeber liefert spannende Antworten und zeigt dir, wie du dein Herzchakra am besten erreichst und öffnest. Erfahre ausserdem, aus welchen Gründen dein Herzchakra eine Blockade vorweisen kann.
Erwachsene schwören auf die Entspannung mit Yoga. Wer einmal den nachhaltigen Effekt einer Yogastunde nach einem anstrengenden Arbeitstag erlebt hat, will darauf oft nicht mehr verzichten. Vor mehr als zweitausend Jahren entstand die Technik in Indien. Das Ziel der Yogaübungen ist, im Einklang mit sich selbst zu leben und das Bewusstsein für Körper, Geist und Seele zu stärken. Erwachsene finden durch Yoga zu Ruhe und Gelassenheit. Können auch schon Kinder von Yogaübungen profitieren? Welche Übungen eignen sich für Kindergärten und Schulen? In welchem Alter sollten Kinder mit der Yogapraxis beginnen? Hier gibt es Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Kinderyoga.