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Einfach ruhig zu sitzen, durchzuatmen und im sich zu gehen, ist gar nicht so einfach. Ständig durchlaufen deinen Geist unzählige Gedanken, die dich beschäftigen, Unruhe auslösen und deine Konzentration ablenken. Hinzu kommen Stress, Hektik und Lärm. Ein Abschalten vom Alltag ist kaum möglich. Um solchen Problemen zu begegnen, gibt es im Yoga die Meditation. Sie kann auch unabhängig von der eigentlichen Praxis vollzogen werden. Es geht darum, durch spezielle Atem-, Konzentrations- und Beobachtungstechniken abzuschalten, die äussere Welt auszugrenzen und in dich selbst hinein zu lauschen. Du sitzt in einer bestimmten Stellung, beispielsweise im Lotussitz, lässt deinen Atem ein- und ausströmen, vertiefst dich in die Stille und beobachtest dich dabei. Bald spürst du, wie dich Ruhe und Gelassenheit überkommen. Meditation ist natürlich weitaus mehr als das. Sie kann auch bewusst positive Gedanken erzeugen oder den Emotionsfluss ausbremsen. Möglich ist das nicht nur durch Atmung und Beobachtung, sondern auch durch Visualisierung oder das Rezitieren von Mantren. Du schöpfst durch Meditationstechniken aus deinem Inneren, tankst Kraft und Stärke und aktivierst deinen Energiefluss, um Blockaden zu lösen.
Vipassana ist eine der auch im Westen beliebten Meditationstechniken, die Geist und Körper stärken, inneren Frieden bewirken, von Unreinheiten befreien und Achtsamkeit ermöglichen. Sie fordert deine ganze Konzentration. Es geht darum, durch Übung Gedanken und Empfindungen unter Kontrolle zu bringen und die Dinge so zu sehen, wie sie sind, und nicht so, wie du sie sehen willst oder durch deine aufgewühlten Gefühle wahrnimmst. Vipassana ist eine der ältesten Meditationstechniken aus der indischen Yoga-Tradition. Es geht um Einsicht in das Sein und die universellen Dinge. Vipassana ist eine einfache Technik, die dir hilft, deinen Geist zu reinigen und eine innere Unschuld zurückzuerlangen.
Vipassana Meditation ist auf verschiedenen Wegen möglich. Zum einen geht es darum, deine Aufmerksamkeit auf deinen Körper, deinen Verstand und deine Handlungsweise zu lenken und dich genau zu beobachten. Das bedeutet, dass du jede Handlung bewusst vollziehst. Wenn du isst, dann isst du, wenn du gehst, dann gehst du und wenn du meditierst, dann meditierst du. Die Handlung wird nicht durch etliche Nebenaktionen gestört. Es geht um den reinen Akt des Tuns, den du genau beobachtest. Das Gleiche machst du mit deinen Gedanken. Jeder Gedanke, der während des Meditierens auf dich zukommst und bei dem du merkst, dass du an ihm festhältst, ist durch die Einsicht, dass du das tust, auch wieder auflösbar. So erreichst du durch Vipassana die Ruhe, deine Gedanken nicht auszubremsen, sondern sie einfach kommen und gehen zu lassen, ohne dich mit ihnen zu identifizieren. Gleichzeitig hörst du auf, zu urteilen. Dadurch gewinnst du mehr Selbstvertrauen und siehst die Dinge, wie sie wirklich sind. Empfindungen beeinträchtigen deine Wahrnehmung nicht mehr. Ein weiterer Weg ist die richtige Atmung. Du lenkst deinen Geist entsprechend auf das Atmen, auf das Geräusch, das Gefühl und auf den Bauch, der sich hebt und senkt. Auch die Nasenatmung ist beim Vipassana möglich. Du atmest durch das eine Nasenloch ein und durch das andere aus. Diesen Vorgang beobachtest du und spürst nach und nach, wie sich alles in dir beruhigt und entspannt.
Der Mensch ist getrieben von drei Daseinsmerkmalen, die ihn beschäftigen und die dir sicherlich bekannt vorkommen: Du zweifelst, du fühlst, wie sich deine Wünsche und Träume nicht erfüllen, und du strebst nach mehr. Dadurch verlierst du den Bezug zu deinem inneren Selbst und baust die eine Welt der Illusion. Das verursacht Leiden, das wiederum den Kreislauf des Lebens schliesst. Die drei Daseinsmerkmale zeigen sich als:
Sie leiten uns und suggerieren uns ein falsches Ich, das mit dem wahren Selbst nichts zu tun hat. Durch Vipassana ist möglich, sich in Kursen zu schulen, durch Übungen zu einer Entfaltung des Bewusstseins zu gelangen und so Einsicht in die Daseinsmerkmale und das eigene Selbst zu erhalten, um damit das Leid aufzulösen. Die Meditation ist eng verknüpft mit der Einsicht und dem Übungsweg. Sie soll das Nichtsehen und die Verblendung überwinden, durch die Leiden entstehen. Die tiefe Kontemplation der Dinge ist dabei hilfreich: Du beginnst, dich selbst zu beobachten, und bewirkst damit eine Veränderung.
Kurse für Vipassana vermitteln die auf Tradition basierende Meditation nach Anleitung, sind jedoch auf keine bestimmte Weltanschauung oder Religion ausgerichtet. Die Technik hat immer das Ziel, Unreinheiten und Unklarheiten zu beseitigen und deine Wahrnehmung zu klären, damit du in der Lage bist, die Welt in ihrem wirklichen Erscheinungsbild zu erfassen und nicht als Illusion. Das Illusionäre entsteht durch das Anhaften an Gefühlen und Gedanken, wobei das erzeugte Bild dir etwas vorgaukelt, das nicht der Realität entspricht. Deine subjektive Sichtweise verändert deinen Blick auf das Geschehen und beeinflusst wiederum deine Stimmung. All das soll durch die Kunst der Meditation beseitigt werden. Du richtest dabei deine Aufmerksamkeit auf deinen Körper, deine Gedanken und deine Atmung, während alles andere daneben verblasst.
Das Vipassana als Meditationslehre ist über 2.500 Jahre alt und reicht in die Zeit von Buddha zurück. Die Tradition wurde mündlich überliefert und wird von S. N. Goenka in der heutigen Zeit praktiziert und weitergegeben. Der Yogi ist in Burma geboren und unterrichtet seine Schüler in der Weisheit des Vipassana. Es geht immer darum, Dinge, die Leid verursachen, zu beseitigen. Grösstenteils entspringen diese deinem eigenen Bewusstsein, sodass nur du die Macht hast, deine eigene Verblendung zu überwinden.
ermöglichen es dir, deine Empfindungen zu steuern und einen klaren Blick auf die Welt zu gewinnen. Du erkennst auf einmal deutlich, wann du wie agierst und reagierst. Durch die Kunst des Vipassana und die regelmässige Praxis der Meditation verändert sich deine Denk- und Gefühlswelt. Du hörst auf, zu urteilen, gewinnst Achtsamkeit und Mitgefühl und bist erfüllt von Liebe. Durch die Erfahrung erlangst du inneren Frieden, Befreiung und Selbstkontrolle.
Die Statistik ist eindeutig: Fast jeder siebte Arbeitnehmer leidet unter Rückenschmerzen, die bereits drei Monate oder sogar noch länger andauern. Häufiges Sitzen, angefangen beim Frühstück über den Arbeitsplatz bis hin zum Feierabend, ist meist Auslöser für Rückenbeschwerden und Schmerzen an der Wirbelsäule. Rückenyoga ist eine willkommene Sportart, die Körper und Seele gleichermassen wieder ins richtige Gleichgewicht bringt, Verspannungen löst und dich vor weiteren Krankheiten schützen kann. Wir klären dich im Folgenden über die wichtigsten Fakten zum Thema Rückenyoga auf.
Nicht umsonst gehört der Handstand zu den Königsdisziplinen im Yoga. Um frei auf seinen Händen stehen zu können, benötigst du neben einer Menge Mut auch ein gutes Gleichgewicht und viel Kraft. Welche weiteren Voraussetzungen du mitbringen solltest, um einen Handstand im Yoga durchführen zu können und wie du ihn erlernen kannst, verrät dir unser Ratgeber. Ausserdem erklären wir dir, wie du es schaffst, die Balance allein mit den Händen zu halten und welche Wirkung Vrikshasana auf deinen Körper und Geist hat.
Nicht immer können wir Entscheidungen und Erkenntnisse rational erklären – Impulse für das Handeln beruhen nicht selten auf Intuition und Eingebung. Spirituelle Fähigkeiten werden im Yoga vom sechsten Hauptchakra, dem Ajna Chakra, beeinflusst, das die „Tür zur Seele“ darstellt. Wofür das Ajna Chakra steht, wo es sich im Körper befindet und welche Eigenschaften und Aspekte es verkörpert, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem erklären wir dir, wie du ein blockiertes Stirnchakra wieder aktivieren kannst und welche Beschwerden damit gelindert werden können.
Erwachsene schwören auf die Entspannung mit Yoga. Wer einmal den nachhaltigen Effekt einer Yogastunde nach einem anstrengenden Arbeitstag erlebt hat, will darauf oft nicht mehr verzichten. Vor mehr als zweitausend Jahren entstand die Technik in Indien. Das Ziel der Yogaübungen ist, im Einklang mit sich selbst zu leben und das Bewusstsein für Körper, Geist und Seele zu stärken. Erwachsene finden durch Yoga zu Ruhe und Gelassenheit. Können auch schon Kinder von Yogaübungen profitieren? Welche Übungen eignen sich für Kindergärten und Schulen? In welchem Alter sollten Kinder mit der Yogapraxis beginnen? Hier gibt es Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Kinderyoga.
Das Restorative Yoga zählt zu den langsamsten und ruhigsten Yogastilen überhaupt. Es verlangt möglichst keinerlei Kraft- und Energieeinsatz. Der Fokus liegt ganz auf Entspannung, Ruhe und innerem Frieden. Insbesondere aufgrund von Stress und einem hektischen Alltag gibt es einen regelrechten Yogatrend. Dabei gibt es sehr viele verschiedene Yogastile. Manche von ihnen fordern und fördern vor allem Kraft und Beweglichkeit. Beim Restorative Yoga ist das anders: Dieser Stil kommt ohne viel Kraft und Beweglichkeit aus. Er ist ein sanfter, gemütlicher Yogastil – der gerade deswegen ganz besonders gut die körperliche Entspannung und den geistigen Frieden fördert.
„Om shanti shanti shanti om“ – ein einfaches Mantra, das sich jeder gut merken kann. Vielleicht hast du auch schon bemerkt, dass sich eine unmittelbare Wirkung einstellt, wenn du das Om Shanti sprichst oder singst. Aber was ist die Bedeutung dieser einfachen Wörter aus dem Sanskrit, die du von der Meditation kennst? Hier gibt es spannende Informationen dazu.