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Das Svadisthana, auch Sakral-Chakra genannt, gilt in der Chakra-Lehre als das zweite Energiezentrum in unserem Körper. Es steht in erster Linie für Kreativität und Sexualität. Das bedeutet auch: Leidenschaft, Lust auf das Leben und weltliche Genüsse stehen beim Svadisthana-Chakra im Vordergrund. Ein bedeutendes Merkmal des Chakras ist ausserdem, dass es unsere Emotionen massgeblich steuert, wie die Lehren der Energiezentren besagen. Das Symbol des Chakras ist ein sechsblättriger, orangefarbener Lotos. Svadisthana kommt aus dem alten Sanskrit und bedeutet „das Eigene“ oder „an einem eigenen Ort“.
Unser Sakralchakra liegt etwas unterhalb des Bauchnabels: Es endet dort, wo unsere Intimzone beginnt – weshalb es häufig auch den Namen Sexualchakra trägt. Dein Svadisthana befindet sich zwischen dem Solarplexus-Chakra, also dem dritten Chakra, und dem Wurzel-Chakra, das als erstes Chakra gilt. Und so findest du deinen Sakralchakra: Legst du deine Hand auf deinen Bauch, und zwar unterhalb des Bauchnabels und mit den Fingerspitzen in Richtung Intimzone, berühren deine Fingerspitzen die Position des Sakralchakras.
Viele Yogalehrer, Buddhisten und Kenner, die sich mit den Chakren beschäftigen, bezeichnen das Sakralchakra als äusserst intensive Energiezone und Erfahrung für die Seele. Das liegt vor allem daran, dass dieser Bereich – laut der Chakra-Lehre – unsere Gefühle steuert und starke Emotionen auslöst. Die massgebliche Entwicklung dieser prägenden Gefühle findet bis zum achten Lebensjahr statt, kann uns aber auch in der Pubertät begleiten, während wir die Sexualität entdecken. Dazu gehört auch das Gefühl der Scham. Ist das Sakralchakra verschlossen, steckt hinter der Blockade oft die Angst, dass die Gefühle dich überwältigen, überfordern oder erdrücken. Auch Traumata sollen dafür verantwortlich sein, dass sich Störungen des Energieflusses im Sakralchakra ergeben. Folgende Symptome deuten auf eine Blockade hin:
Erlebst du Probleme mit der eigenen Libido oder wünschst du dir leidenschaftliche Stunden mit dem Partner, lohnt es sich, einen Blick auf das eigene Sakralchakra zu werfen. Auch kreative Blockaden, etwa im Job oder beim Schreiben, führen einige Chakra-Experten auf blockierte Kanäle deiner Lebensenergie zurück. Förderst du also die Energie des Sakralchakras, ist es möglich, Blockaden in Leidenschaft und Kreativität umzuwandeln.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, um deinen Energiefluss im Bereich des Sakralchakras zu aktivieren. Das Ziel: Du fühlst dich nach dem Öffnen kreativ und attraktiv und entdeckst neue Lebenslust. Folgende Methoden bieten sich für die Aktivierung deines Sakralchakras an:
Das Sakralchakra bietet sich auch an, um Probleme zu bearbeiten, die du auf Kindheitserfahrungen zurückführst und die dich auch heute noch in zwischenmenschlichen Beziehungen beschäftigen. Ein bedeutendes Thema stellt dabei die emotionale Abhängigkeit dar, die du zum Beispiel in deiner Liebesbeziehung erlebst. Fühlen wir uns emotional von anderen Menschen abhängig, führen Psychologen das häufig auf unerfüllte Bedürfnisse aus der Kindheit zurück. Emotional abhängig zu sein bedeutet, eine grosse Angst vor dem Verlassenwerden zu haben und die eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen, um es anderen Menschen recht zu machen.
Sakralchakra-Übungen, die du in Form von Yoga ausführst, sollen deine Kreativität fördern, sexuelle Unlust beseitigen und dir dabei helfen, deinen Körper bewusster wahrzunehmen. Spezielle Yogaelemente, die diese Wirkung begünstigen, eignest du dir beispielsweise in einem professionellen Kurs an. Yoga hilft dir ausserdem dabei, deine Muskeln zu trainieren, dich auszupowern und dich zu entspannen.
Das Atmen ist ein angeborener Reflex, der ganz automatisch ausgeführt wird, denn ohne Luft könnten wir nicht überleben. Vielen Menschen ist dabei jedoch gar nicht bewusst, dass es verschiedene Arten der Atmung gibt. Welche Wirkung sie haben, ihre Bedeutung für die Gesundheit, warum die Zwerchfellatmung besonders vorteilhaft ist und mit welchen Atemübungen du sie trainieren kannst, sind nur einige der spannenden Informationen zum Thema, die wir dir hier zusammengestellt haben.
Die im altindischen Sanskrit beschriebene ätherische Kraft Kundalini kann am ehesten mit „Schlangenkraft“ beziehungsweise der Kundalini-Schlange übersetzt werden. Dabei ist der Begriff metaphorisch zu werten und deutet auf die Energiebahnen hin, die den ganzen Körper des Menschen durchziehen. Die Schlange als ein archetypisches Zeichen des Unterbewusstseins ist laut C.G. Jung sowohl Heilsbringer und Gefahr zugleich. Im Traum ist das Tier Träger energievoller Seelenkräfte, die sich auch im Symbol des Äskulapstabs, dem griechischen Gott der Heilkunst, wiederfinden. Die Kundalini Meditation stützt sich somit auf die Selbstheilungskräfte, die jedem Menschen von Natur aus innewohnen.
Yogaübungen sind Sport und Entspannung zugleich: Viele der anfangs sehr anstrengenden Positionen und langsamen Bewegungen erfordern zwar Kraft, verschaffen dem Geist aber eine gewisse Ruhe. Diese Übungen bezeichnet man als Asanas. „Asana“ ist Sanskrit und bedeutet soviel wie Wurzel. Ursprünglich hat der Begriff daher eine andere Bedeutung: Es geht um die Fläche, die der Yogi im Sitzen für seine Praxis nutzte. Bevorzugt wird erst einmal eine saubere, nicht zu hohe und nicht zu niedrige Fläche in ruhiger Umgebung. Man spricht dann auch von einer Yoga-Haltung oder einer Yoga-Position, seltener von Yoga-Stellungen. Aber welche Asanas bewirken was?
Nicht immer können wir Entscheidungen und Erkenntnisse rational erklären – Impulse für das Handeln beruhen nicht selten auf Intuition und Eingebung. Spirituelle Fähigkeiten werden im Yoga vom sechsten Hauptchakra, dem Ajna Chakra, beeinflusst, das die „Tür zur Seele“ darstellt. Wofür das Ajna Chakra steht, wo es sich im Körper befindet und welche Eigenschaften und Aspekte es verkörpert, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem erklären wir dir, wie du ein blockiertes Stirnchakra wieder aktivieren kannst und welche Beschwerden damit gelindert werden können.
Erwachsene schwören auf die Entspannung mit Yoga. Wer einmal den nachhaltigen Effekt einer Yogastunde nach einem anstrengenden Arbeitstag erlebt hat, will darauf oft nicht mehr verzichten. Vor mehr als zweitausend Jahren entstand die Technik in Indien. Das Ziel der Yogaübungen ist, im Einklang mit sich selbst zu leben und das Bewusstsein für Körper, Geist und Seele zu stärken. Erwachsene finden durch Yoga zu Ruhe und Gelassenheit. Können auch schon Kinder von Yogaübungen profitieren? Welche Übungen eignen sich für Kindergärten und Schulen? In welchem Alter sollten Kinder mit der Yogapraxis beginnen? Hier gibt es Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Kinderyoga.
Du willst deinen Körper straffen und festigen und gleichzeitig so richtig ins Schwitzen kommen? Dann solltest du die Trendsportart Power Yoga ausprobieren. Bei den schweisstreibenden Übungsreihen ist Muskelkater am nächsten Tag zumindest für Ungeübte vorprogrammiert. Power Yoga gehört zu den sogenannten Yang Yogastilen und ist kräftig und dynamisch zugleich. Im Gegensatz dazu sind die Yin Yogastile statisch und ruhig – entscheide selbst, welche Yogaart besser zu dir passt. Fakt ist: Möchtest du Gewicht reduzieren, ist das schweisstreibende Power Yoga definitiv die bessere Wahl.