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Das Ajna Chakra ist eines der sieben Hauptchakras, die als Energiezentren an unterschiedlichen Stellen im Körper lokalisiert sind. Jedem Chakra sind verschiedene Farben zugeordnet, die die jeweiligen Energiefelder und damit Lebensbereiche bestimmen. Als das sechste der Hauptchakras, bei denen jedes in seiner Funktion gleichwertig ist, befindet sich das Ajna Chakra mit den zugeordneten Farben Violett und Indigoblau. Genauso wie das Kronen-Chakra (Sahasrara) das ebenfalls im Kopf zu finden ist, spricht das Ajna Chakra die spirituellen Fähigkeiten an. Die in den unteren Körperregionen angesiedelten Chakras dagegen sind eher den Emotionen sowie den Grundbedürfnissen zuzuordnen. Wörtlich ist Ajna Chakra mit „Befehl“ und „Kommando“ (Ajna) sowie „Rad“ (Chakra) zu übersetzen. Es wird daher auch als Befehlschakra bezeichnet.
Das auch als Stirnchakra titulierte Ajna Chakra symbolisiert als „Auge der Erkenntnis“ sowie sinnbildlich als „Tor zur Seele“ die Intuition und Weisheit mit einer direkten Verbindung zum Geist. Auf der spirituellen Ebene steht es dementsprechend zudem für Attribute, wie:
Bei einem ausbalancierten Ajna Chakra kannst du daher intuitiv Entscheidungen treffen, ohne diese infrage zu stellen. Deine Wahrnehmung wird nicht von starren Denkmustern beeinflusst, sodass du das Leben als leichter empfindest und daraus Kraft schöpfen kannst.
Folgende Symbole verkörpern das Ajna Chakra:
Das Ajna Chakra befindet sich im Zentrum des Kopfes im Bereich der Hypophyse oder der Zirbeldrüse – und damit auf der mentalen Ebene des Sitzes unseres Geistes. Als Fokussierpunkt kannst du das Ajna Chakra zwischen den Augenbrauen direkt über der Nasenwurzel quasi als drittes Auge lokalisieren. Von dort verläuft ein Energiestrom (Nadi) direkt zum Ajna Chakra, wo sich auch die beiden wichtigsten Nadis des Körpers Ida und Pingala vereinigen. Durch dieses Zusammentreffen der drei Nadis können durch das Ajna Chakra höchste Erkenntnis und intuitives Wissen erlangt werden.
Für die Aktivierung eines blockierten Ajna Chakras bieten sich verschiedene Yogaübungen (Asanas) an. Das sind zum Beispiel:
Auch mit Meditation ist es möglich, dein Stirnchakra zu aktivieren. Für diese Meditation setzt du dich aufrecht hin und atmest dabei gleichmässig. Lege nun deine beiden Daumen auf den Bereich deines „Dritten Auges“ zwischen die Augenbrauen. Indem du die Handfläche zueinander führst, übst du mit den Daumen Druck auf diese Stelle aus. Atme tief weiter und richte deinen Blick auf diesen Druckpunkt. Bleibe in dieser Position für einige Minuten. Danach legst du die Hände in den Schoss und atmest weiter, während deine Augen ihre Blickrichtung nicht ändern. Im Geiste visualisierst du nun ein blaues Licht. Nach einigen Augenblicken und nach eigenem Ermessen beendest du die Meditation. Ein Tipp: Ein Yogalehrer kann dich bei der richtigen Ausführung der Asanas und der Meditation anleiten und unterstützen.
Hast du körperliche Beschwerden, lassen sich diese auch immer einem Chakra zuordnen. Beim Ajna Chakra stehen Leiden und Schmerzen im Zusammenhang mit dem Kopf und im Speziellen mit den Augen und der Nase sowie mit dem Nervensystem. In direkte Verbindung gebracht mit dem Stirnchakra werden daher unter anderem:
Im Hinblick auf die Emotionen ist das Ajna Chakra bei vielen Menschen in der westlichen Welt unterentwickelt. Vor allem „Realitätsmenschen“, die nur das Sicht- und Greifbare als Wirklichkeit verstehen und die die Welt allein auf einer rationalen Ebene zu verstehen versuchen, haben häufig ein blockiertes Ajna Chakra, das sich auch in Ängsten und Verwirrung sowie in Konzentrationsschwächen und Alpträumen äussern kann.
Die Upanishaden bilden den jüngsten Textteil der Veden. Sie gehören zu den wichtigsten heiligen Schriften Indiens und haben den späteren Hinduismus tiefgreifend beeinflusst. In ihnen kommt der Brahmanismus, die Vorstufe des Hinduismus, zur vollen Ausprägung. Die jüngeren Yoga Upanishaden enthalten die Lehren, die für die Entwicklung des Yoga entscheidend sind. Das Wort „Upanishad“ setzt sich aus „upa“, „ni“ und „sad“ zusammen. „Upa“ heisst „bei“, „ni“ bedeutet „nieder“ und „sad“ bedeutet „setzen“. Das Wort bedeutet also einfach „sich zu jemanden setzen“ – gemeint ist der Schüler beim Guru.
Nicht umsonst gehört der Handstand zu den Königsdisziplinen im Yoga. Um frei auf seinen Händen stehen zu können, benötigst du neben einer Menge Mut auch ein gutes Gleichgewicht und viel Kraft. Welche weiteren Voraussetzungen du mitbringen solltest, um einen Handstand im Yoga durchführen zu können und wie du ihn erlernen kannst, verrät dir unser Ratgeber. Ausserdem erklären wir dir, wie du es schaffst, die Balance allein mit den Händen zu halten und welche Wirkung Vrikshasana auf deinen Körper und Geist hat.
Yogaübungen sind Sport und Entspannung zugleich: Viele der anfangs sehr anstrengenden Positionen und langsamen Bewegungen erfordern zwar Kraft, verschaffen dem Geist aber eine gewisse Ruhe. Diese Übungen bezeichnet man als Asanas. „Asana“ ist Sanskrit und bedeutet soviel wie Wurzel. Ursprünglich hat der Begriff daher eine andere Bedeutung: Es geht um die Fläche, die der Yogi im Sitzen für seine Praxis nutzte. Bevorzugt wird erst einmal eine saubere, nicht zu hohe und nicht zu niedrige Fläche in ruhiger Umgebung. Man spricht dann auch von einer Yoga-Haltung oder einer Yoga-Position, seltener von Yoga-Stellungen. Aber welche Asanas bewirken was?
Die Yogastellungen und Atmungstechniken haben verschiedene Bezeichnungen, wobei viele die symbolische Kraft von Tieren versinnbildlichen. Bekannt sind der herabschauende Hund oder die Kobra, aber auch Simhasana, ein Begriff, der für den Löwen steht und bei Praktizierenden das innere Tier wecken soll. Diese etwas extrovertierte Yogaübung wirkt befreiend bei emotionalen Spannungen und macht auch Kindern grossen Spass. Wissenswertes rund um die Löwenatmung im Yoga erfährst du hier.
Männer und Frauen unterscheiden sich in ihrem Hormonhaushalt. Daher gibt es auch Yogastile, die speziell für Frauen gedacht sind und auf die weiblichen Organe und Hormondrüsen wirken. Das Hormonyoga erlaubt tiefe Atemübungen und dazu passende Körperstellungen, die das harmonische Gleichgewicht bei Frauen herstellen und Gesundheit und Wohlbefinden steigern. Hervorragend eignet sich dieser Yogastil, wenn ein Kinderwunsch besteht oder Frauen in die Wechseljahre kommen.
Ängste abbauen, die Konzentration steigern und das Selbstbewusstsein stärken – Meditation kann Kinder in vielerlei Hinsicht positiv beeinflussen und stark machen. Effektiv ist sie vor allem dann, wenn die Kleinen mit Freude und ohne Zwang meditieren. Wie du Kinder an die Meditation heranführst, welche Voraussetzungen geschaffen werden sollten und welche Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen sich gut eignen, erklärt dir dieser Ratgeber. Ausserdem zeigen wir auf, welche positiven psychischen wie physischen Wirkungen die Meditation für Kinder erzielen kann.