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Asanas sind zwar eigentlich keine statischen Körperübungen, dennoch solltest du deine Yogaübungen immer bewusst halten und auflösen: Du gehst bewusst in jedes Asana hinein und atmest bewusst. Da du dich so komplett auf dein Asana konzentrierst, vergehen alle belastenden Gedanken. Dein Geist wird frei, du findest deine Mitte. Das passiert aber nicht auf einer bewussten Ebene. Es geht eher darum, alles einfach geschehen zu lassen. Dein Gedankenfluss findet von alleine zur Ruhe, wenn du den Körper in der Übung stärkst. Deshalb wird das Üben von Asanas auch als Meditation bezeichnet.
Wenn du in ein Asana gehst, atmest du ganz bewusst. Alles, was dein Körper tut, jeder einzelne Muskel, unterliegt deiner bewussten Kontrolle. Das entfesselt starke Kräfte, die du in anderen Situationen gar nicht zur Verfügung hast. Du bist daher in der Lage, auch schwierige Asanas zu praktizieren, relativ lange zu halten oder deine Muskulatur über die Ausübung der Asanas zu stärken. Im Laufe deiner Yoga-Karriere wirst du die Körperhaltungen immer weiter perfektionieren. Das stetige und ruhige Üben hat aber auch Einfluss auf verschiedene Teile deines Körpers:
Schriften aus dem Hatha Yoga, die auf das Mittelalter zurückgehen, behaupten: Shiva hat 8.400.000 Asanas gelehrt, jede Lebensform bekam ein eigenes Asana. 32 Asanas werden als dem Menschen nützlich beschrieben. Einige Schulen lehren 84 Asanas (Bishnu Charan Ghosh beispielsweise). Im Bikram Yoga werden nur 26 Asanas gelehrt. Die Mysore-Schule kennt mehr als 120 Asanas. Hier eine Auswahl der Asanas, die häufig gelehrt werden:
Der Sonnengruss ist übrigens ein ganz besonderes Asana: Ein Teil der Übungen wird als atemgeführte Bewegungsfolge verstanden, die nicht statisch abläuft. Man nennt diese dynamisch ausgeführten Yogaübungen Karanas oder Vinyasas. Der Sonnengruss ist ein Karana, in Sanskrit heisst er Surya Namaskar.
Ob Yoga-Übungen überhaupt gehalten werden, wie lange sie gehalten werden, oder ob es sich um eine dynamische, kontrollierte und sehr langsame Ausführung handelt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ob und wie lange du ein Asana hältst, basiert etwa auf
und vielen anderen Faktoren. Generell sagt man jedoch, dass es wenigstens zehn bis dreissig Sekunden braucht, bis die Muskelfasern sich entspannen und das Bindegewebe gedehnt werden kann. Ist Flexibilitätstraining dein Ziel, rechnest du zu diesen zehn bis dreissig Sekunden noch einmal zehn bis zwanzig Sekunden dazu. Wie lange ist das nun insgesamt? Hältst du die Stellung für wenigstens dreissig Sekunden oder zehn Atemzüge lang, wirst du die Entspannung wirklich fühlen. Geht es dir eher um eine Kräftigung oder um eine Vorübung, kann jede der Asanas zu einem Karana werden – dann hältst du die Stellung nicht, sondern bleibst dynamisch.
Generell ist Yoga eine sehr gute Möglichkeit, zu entspannen und gleichzeitig körperlich fit zu bleiben. Aber Yogaübungen stärken auch die Muskulatur. Das ist durchaus erwünscht – in der Schwangerschaft aber gerade im Bauch nicht gut. Es gibt keinen pauschalen Rat, welche Asanas du während der Schwangerschaft meiden solltest – jede Frau ist anders, und du selbst weisst am besten, wie weit du deinen Körper beherrschst. Während der ersten drei Schwangerschaftsmonate solltest du keine Asanas ausführen, bei denen du stürzen kannst, so lauten die gängigen Tipps. Ab dem vierten Monat lässt du es insgesamt sanfter angehen und überforderst keinesfalls deinen Körper. Und während der letzten drei Schwangerschaftsmonate wird von Umkehrstellungen abgeraten.
Yoga bringt immer Entspannung und zwar geistig wie auch körperlich. Die verschiedenen Karanas und Asanas kannst du nur ausführen, wenn du dich voll und ganz auf deinen Körper konzentrierst – Alltagssorgen werden dann vergessen. Stress lässt nach, was auch körpelrich entspannend wirkt. Vor allem die Wirbelsäule, aber auch Beine und Füsse profitieren von den Übungen. Einige Asanas entspannen mehr und anders als andere. Besonders entspannend ist das Shavasana. Mit ein paar Tipps und Tricks wird jedes Asana entspannend.
Zuerst einmal brauchst du körperliche Kraft und viel Konzentration, um in das jeweilige Asana zu kommen. Um die Stellung wirklich korrekt auszuführen, ist Körperbeherrschung nötig. Du spannst deine Muskulatur bewusst an. Je länger du das tust, desto anstrengender ist das – deshalb brauchen die so ruhig wirkenden und entspannenden Asanas tatsächlich viel Kraft. Einige Asanas erfordern mehr Kraft als andere: Der Krieger Nummer drei stärkt die Core-Muskulatur, die Beine, den Po und die Arme. Der Stuhl dagegen strafft den Po und die Oberschenkel. Und sogar die Planke ist eine Yogaübung. Extrem viel Kraft braucht Chaturanga Dandasana (Bedeutung: die „Vier-Glieder-Stab-Position“).
Einer der bekanntesten Yogastile ist das Hatha Yoga, das besonders im Westen zu den beliebtesten gehört und gleichzeitig uralt ist. Es besteht aus drei Säulen und kombiniert langsame und schnelle Übungen als spannenden Ablauf. Die Bewegung, die Atmung und verschiedene Stellungen sind ebenso wichtig wie die Meditation. Das Konzept ist ganzheitlich ausgelegt und stärkt Körper und Geist.
Ob bei der Meditation, im Hatha Yoga oder im Alltag von hinduistischen und buddhistischen Menschen – häufiger wirst du über die sogenannten Mudras stolpern. Doch was haben diese Gesten und Übungen mit den Händen für eine Bedeutung und welche Wirkung kann man mit ihnen überhaupt erzielen? Antworten auf die wichtigsten Fragen und Tipps zum Thema Mudras und ihre Anwendung haben wir dir hier zusammengestellt.
Das Halschakra ist das fünfte der sieben Hauptchakren. Seine Energie durchströmt den gesamten Halsbereich. Man sagt, dass das fünfte Chakra der Sitz einer ganz besonderen Reinheit ist. Hier ist der Platz, der für Ausdruck und Kommunikation wichtig ist. In der heutigen Zeit kann es eine wahre Herausforderung sein, das Kehlkopfchakra zu öffnen und im Gleichgewicht zu halten: Wir stehen im Alltag einer Vielzahl an Einflüssen und Aufgaben gegenüber und müssen immer wieder zu unserer Stimme zurückfinden. Schaffen wir es jedoch, das Halschakra zu harmonisieren, öffnet sich ein Raum zu Freiheit, Inspiration, Kreativität sowie innerer Freiheit und Klarheit.
Erwachsene schwören auf die Entspannung mit Yoga. Wer einmal den nachhaltigen Effekt einer Yogastunde nach einem anstrengenden Arbeitstag erlebt hat, will darauf oft nicht mehr verzichten. Vor mehr als zweitausend Jahren entstand die Technik in Indien. Das Ziel der Yogaübungen ist, im Einklang mit sich selbst zu leben und das Bewusstsein für Körper, Geist und Seele zu stärken. Erwachsene finden durch Yoga zu Ruhe und Gelassenheit. Können auch schon Kinder von Yogaübungen profitieren? Welche Übungen eignen sich für Kindergärten und Schulen? In welchem Alter sollten Kinder mit der Yogapraxis beginnen? Hier gibt es Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Kinderyoga.
Seit Jahrhunderten wissen indische Weise und Heiler von den Zusammenhängen zwischen der Gesundheit und der Einheit von Körper, Geist und Seele. Auch der Atem spielt in den traditionellen Yoga-Richtungen immer eine Rolle. Was der „Lebenshauch“ als Quelle der Energie mit deiner Gesundheit zu tun hat und wie du Übungen aus dem Prana Yoga sinnvoll in deinen Alltag einbauen kannst, haben wir uns in unserem FAQ einmal näher angeschaut.
Ängste abbauen, die Konzentration steigern und das Selbstbewusstsein stärken – Meditation kann Kinder in vielerlei Hinsicht positiv beeinflussen und stark machen. Effektiv ist sie vor allem dann, wenn die Kleinen mit Freude und ohne Zwang meditieren. Wie du Kinder an die Meditation heranführst, welche Voraussetzungen geschaffen werden sollten und welche Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen sich gut eignen, erklärt dir dieser Ratgeber. Ausserdem zeigen wir auf, welche positiven psychischen wie physischen Wirkungen die Meditation für Kinder erzielen kann.