Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Das Hatha Yoga ist heutzutage eine Art Überbegriff für viele Yogarichtungen, die sich an diesem Stil orientieren oder auf dessen Basis erweitern. Das Yoga selbst ist uralt und stammt aus Indien. Hatha setzt sich aus den Wörtern Ha für Sonne und Tha für Mond zusammen und symbolisiert die Dualität und Polarität des Seins, die durch Yoga wieder zu einer Einheit zurückgeführt werden sollen. Ziel ist es, durch Atemtechniken und Körperübungen im Hier und Jetzt zu leben und Ruhe und Gelassenheit zu entwickeln. Das Hatha Yoga beinhaltet die Verbindung von Atemübungen und Körperübungen, also das Pranayama und die Asanas, wie sie im Yogasutra bereits durch indischen Gelehrten Patanjali vor über 4.000 Jahren für die geistige Findung und Erleuchtung angeführt werden. Beim Hatha Yoga geht es darum, im langsamen Wechsel Körperstellungen einzunehmen, die durch bewusstes Atmen begleitet werden. Durch deinen Atem kontrollierst du die Körperhaltung und synchronisierst die Bewegung aller Stellungen. Hinzu kommen Meditationstechniken, die dir gestatten, dich bewusst und positiv mit deinem Geist und Körper auseinanderzusetzen. Das Gesamtkonzept ermöglicht dir, ruhiger und achtsamer zu werden, dass sich deine positiven Gedanken auf deine Gesundheit günstig auswirken und dass du gleichzeitig deinen Körper trainierst und fit hältst.
Einen entscheidenden Teil des Hatha Yogas bilden Asanas. Das ist die Bezeichnung für die verschiedenen Körperstellungen und Haltungen, die beim Yoga, begleitet durch deine Atmung, eingenommen werden. Entwickelt hat sie Patanjali in seinem Yogasutra, sodass sein dort dargelegtes Ashtanga Yoga die Vorstufe des Hatha Yogas ist und beide die Basis für andere Richtungen bilden. Wortwörtlich übersetzt heisst „Asana“ Wurzel und stellt die Fläche dar, auf der du als Praktizierender sitzt. Innerhalb der vielen Yogarichtungen gibt es mehr als acht Millionen Asanas, die Steh-, Liege- oder Sitzhaltungen sind und den Zweck der Entspannung oder Körperforderung erfüllen. Voraussetzung ist, dass du jedes Asana so einnimmst, dass du dich dabei wohlfühlst und geistig abschalten kannst. Eine Ausgangsbasis bildet der Lotussitz.
Mit Hatha Yoga
Durch das Einnehmen der verschiedenen Stellungen in einem bestimmten Ablauf kräftigst du deinen Körper, beginnst aber auch deine Atmung bewusst wahrzunehmen und diese zu nutzen, um die Position entspannt zu halten. Wenn du etwas Übung bekommen hast, erlaubt dir jede Stellung gleichzeitig die tiefer reichende Meditation, die auch den Abschluss nach dem Yoga bildet. Der Übungsweg besteht aus verschiedenen Stellungen, die Schritt für Schritt zum Ziel der Entspannung und Erleuchtung führen. Es genügt aber schon, wenn du Geist und Körper harmonisierst und dich einfach wohlfühlst. Bekannte Übungen des Hatha Yogas sind:
Jede Körperhaltung beim Hatha Yoga wird bewusst eingenommen, gehalten und dann aufgelöst. Begleitet wird das Asana immer von einer bestimmten Atemtechnik, die das Einnehmen erleichtert oder die Meditation fördert. Es handelt sich dabei um statische und dynamische Übungen, wobei die statischen den Hauptteil bilden. Durch die dazugehörige Atmung findest du in die Position und in dich selbst hinein. Es gilt, jede Stellung bewusst und präzise einzunehmen und dabei auch spirituell angeregt zu werden. Während du die Position hältst, kannst du deine Gedanken ordnen und ausschalten. Im Yogasutra ist eine der wichtigsten Bestrebungen, den wilden Gedankenstrom zu besänftigen. Er soll wie Wolken durch deinen Geist ziehen, ohne dich zu belasten. Die Körperstellungen im Hatha Yoga unterstützen dich dabei. Daher führen sie Geist, Seele und Körper in die gewünschte Balance.
Einerseits sind Yoga Übungen dazu gedacht, meditativ zu aktivieren und geistig zu entspannen, andererseits bildet die Meditation durch Atmung und Stellung einen wichtigen Teil des Hatha Yogas und dessen Ausklang. Im Sanskrit wird sie „Dyhara“ genannt. Sie stellt den Zustand dar, der es dir ermöglicht, dich selbst zu vergessen und dein Ego aufzulösen. Du lernst, durch Kontemplation und Meditation abzuschalten, dich selbst besser zu verstehen und zu erkennen, wer du wirklich bist. Das öffnet das eigene Bewusstsein für das absolute Bewusstsein. Ziel ist, auf Welt und Dinge objektiv blicken zu können, ohne dass du dir von allem eine Meinung bildest. Der Gedanke: Der Verstand ist begrenzt, dein durch Yoga geschulter Blick kann intuitiver urteilen.
Hatha Yoga verbindet sowohl die Körperertüchtigung als auch die Meditation durch Yoga Übungen und Pranayama. Anders als das Power Yoga, das nur auf ein körperliches Training ausgerichtet ist, oder das Yin Yoga, das die meditative Kontemplation durch ruhige und passive Stellungen anstrebt, ist das Hatha Yoga ein aktives Konzept für die Verbesserung der körperlichen und mentalen Ebenen. Daher eignet es sich auch für jeden Menschen, der die körperliche Herausforderung liebt, aber gleichzeitig auf der Suche nach sich selbst ist und der Welt achtsamer und bewusster entgegentreten möchte. Das Yoga gestattet die Rückkehr in ein harmonisches Gleichgewicht und die Lenkung der Energien im Körper. Yoga Übungen erlauben dir, deinen Atem zu trainieren, dich gesund und aktiv zu bewegen, gelenkiger zu werden und in einen harmonischen Bewegungsfluss zu gelangen, sodass die Stellungen bald nicht mehr anstrengend sind, sondern dir Meditation und Entspannung gestatten. Hatha Yoga wird in vielen Yogaschulen und Kursen angeboten und bildet die Grundvoraussetzung für viele Richtungen. Andere Konzepte weichen ab durch
Viele Yogastile sind nicht nur auf die körperliche Ertüchtigung, sondern auch auf die spirituelle Ebene ausgerichtet. Das Hatha Yoga dagegen konzentriert sich mehr auf die Beweglichkeit und die Steigerung der Energie und Gesundheit. Dazu gehört zwar auch die Meditation, jedoch geht es mehr um Körperhaltungen, die nach einem bestimmten Konzept aufgebaut sind und eingenommen werden. Du beginnst mit dem Sonnengruss, nimmst die Kobra, den Hund und die Brücke ein und versuchst, die Positionen entspannt zu halten. Das Hatha Yoga vereint entgegengesetzte Kräfte und ist auch gut für Anfänger geeignet. Körpertraining, Atmung und Meditation bilden eine Einheit.
Kannst du dich in der Schweiz überhaupt zum Yogalehrer ausbilden lassen? Wer an Weiterbildungen, Lehrgänge und Seminare denkt, hat oft Bilder von einem Ashram in Indien vor Augen. Tatsächlich muss niemand für die Grundausbildung oder eine Weiterbildung um die Welt reisen: Eine Yogaausbildung in der Schweiz ist möglich. Voraussetzung ist, dass du dich intensiv mit der Yogapraxis befasst. Die Geschichte des Yoga sollte dir also bekannt sein. Aber was musst du sonst noch wissen? Wir haben die wichtigsten Fragen zusammengetragen und beantwortet.
Das Wurzelchakra ist das primäre Chakra im menschlichen Körper. Es stammt aus dem Theoriekorpus hinduistischer, buddhistischer und esoterischer Lehren. Es ist eines der wichtigsten unter den sieben Hauptchakren. Der Name verrät es bereits: Beim Wurzelchakra handelt es sich um ein besonderes Element des Energiesystems, denn die Energie des Chakras verwurzelt den Menschen mit der Erde und bildet somit das Fundament für alle anderen Chakren. Was es damit auf sich hat, wie du dein Wurzelchakra am besten aktivierst und wie es dich im Leben unterstützt, kannst du im Folgenden nachlesen.
Yoga ist eine der Trendsportarten überhaupt. Yoga kann man im jedem Alter beginnen und profitiert dabei von zahlreichen Vorteilen: Die Übungen dienen der Verbesserung der allgemeinen Beweglichkeit und können sogar zahlreiche körperliche Beschwerden mildern. Die Yogaübungen werden auch als Asanas bezeichnet. Da du nicht viel Zubehör benötigst, kannst du sie immer und überall ausführen. Neben dem Sonnengruss als einer der wichtigsten Yogafigur gibt es noch eine Vielzahl weiterer Yogaübungen, die eine mehr oder weniger gute allgemeine Beweglichkeit voraussetzen. Beherzige bei der Ausführung die Tipps deines Yogalehrers.
Im Yoga wird den Chakras eine wesentliche Bedeutung zugewiesen. In ihnen findet sich das gesamte Spektrum unserer Lebensthemen wieder. Die wichtigen Energiezentren unseres Körpers haben dabei sowohl auf physischer als auch auf seelischer und spiritueller Ebene eine hohe Bedeutung. Welche Chakras es gibt und welche Deutung und Wirkung die sieben Hauptchakren in unserem Energiesystem haben, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem erfährst du etwas über die energetischen Aufgaben, die Aktivierung und die Auswirkungen von blockierten Chakras.
Im Yoga unterstützen Mantren und Mudras die Konzentration und Meditation. Allgemein werden unter Mudras symbolische, choreographische und rituelle Gesten verstanden. Sie umfassen immer eine bestimmte Handhaltung, meist mit Finger und Daumen, und werden während der Kontemplation zur mentalen Unterstützung über mehrere Minuten eingenommen. Das Mudra hat eine energetische Wirkung auf den Körper und die Stimmung und fördert Entspannung und Gesundheit.
„Om“ oder „Aum“ ist ein indischer Begriff, der wie das „Namaste“ in vielen Yogastunden vorkommt. Im Gegensatz zu der indischen Grussformel handelt es sich beim „Om“ um eine heilige Silbe des Sanskrit. Der simple Laut mit dem gar nicht so simplen Symbol bedeutet eigentlich nichts, gleichzeitig aber alles. Im Grunde handelt es sich dabei um einen Urklang, der alles in sich zusammenfasst. Mehr zur heiligen Silbe des Sanskrit gibt es im Folgenden.