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Der Löwe oder Simhasana gehört zu den vierundachtzig Asanas des Hatha Yoga und findet sich auch in vielen anderen Yogastilen, wenn es darum geht, sich aufzulockern und emotionale Spannungen zu lösen. Der Löwe repräsentiert das wilde Leben und ist als Übung eine schöne Variation zwischen anderen. Gerade für Frauen ist die Löwenatmung eine einfache Methode, um das Gesicht zu straffen, Falten vorzubeugen und die eigene Stimmung zu verbessern. Bei Simhasana geht es darum, die Arme abzustützen, mit den Augen zu rollen, den Blick auf den Punkt zwischen den Augen zu richten, die Zunge herauszustrecken, den Mund aufzureissen und laut zu brüllen. Daneben zählen aber, wie bei anderen Yogatechniken, auch die Atmung und die innere Reflexion. Der Löwe ist wild und liegt auf der Lauer. Er kann warten, bis sich seine Beute günstig genähert hat und springt dann überraschend aus dem Gebüsch. Diese Kraft verteilt sich auch in dir. Simhasana aktiviert deine Energien, löst Blockaden, lässt deine Stimmbänder vibrieren und stärkt deinen Mut und dein Selbstvertrauen.
Bei der Löwenatmung sitzt du meistens mit angewinkelten Beinen auf dem Boden, legst die Hände auf den Oberschenkel und blickst gerade aus. Du kannst genauso im Vierfüssler-Stand beginnen, während dein Gesicht nach vorne schaut. Strecke dann die Zunge weit hinaus und öffne deinen Mund. Die Übung ist bestens dazu geeignet, körperliche Spannungen in Kiefer, Nacken und Rücken sowie emotionale Spannungen zu lösen. Wenn du tief einatmest und beim Ausatmen dann wie ein Löwe brüllst, wird der Energiefluss aktiviert. Es geht nicht um die Lautstärke, sondern um die Kraft des Tons und die Visualisierung, dass du stark und mutig bist. Die Löwenatmung beeinflusst dein Verdauungssystem, stärkt das Zwerchfell und den Kehlkopf. Bei dieser Übung lässt du die gesamte angestaute Energie hinaus. Das hat eine befreiende Wirkung. Du fühlst dich danach ausgeglichen und fröhlich.
Im Yoga geht es immer darum, dass die Positionen mit einer intensiven Atmung begleitet werden. Dadurch ist es nicht nur leichter, in eine Körperstellung zu finden und diese zu halten, sondern auch tiefgreifender zu meditieren. Einige Atemtechniken zielen nicht auf Entspannung, sondern sollen mit Klang und Geräusch ähnlich wie ein Mantra wirken und so deine Aufmerksamkeit und Konzentration lenken. Durch die Löwenatmung erreichst du Tiefe und Gelassenheit, spürst, wie Körper und Geist wieder ins Gleichgewicht finden und aktivierst deine Kraft und Beweglichkeit. Das Herausstrecken der Zunge ist dabei genauso wichtig wie das Krallen mit Fingern und Zehen. Alles wird mit der Atmung kombiniert, auf die du dich dabei konzentrierst. Yogis vermitteln die einzelnen Übungen und Atemtechniken nach dem Prinzip klassischer Methoden.
Simhasana soll helfen, dich emotional zu stärken, das innere Gleichgewicht zu harmonieren und dir Ausdrucksstärke zu verleihen. Die Kombination aus Atmung, Entspannung, wie ein Tier zu hocken und zu brüllen, wird um eine Vorwärtsbeuge oder einen Drehsitz ergänzt. Gelöst werden nicht nur deine emotionalen Spannungen, sondern auch Blockaden und Bandhas. Du entspannst und tust gleichzeitig etwas für deine Gesundheit. Dabei baust du Stress ab und steigerst dein Wohlgefühl.
Um Kindern das Yoga näherzubringen, sind spielerische Elemente meistens die beste Wahl. Yoga soll Spass machen, zum Lachen anregen und die Wahrnehmung verbessern. Die Übungen mit Tiersymbolen erlauben es dir, das Interesse von Kindern zu wecken und diese zur Nachahmung anzuregen. Dazu ist die Löwenatmung perfekt geeignet: Es darf ordentlich gebrüllt und mit den Augen gerollt werden. Dazu wird durch die Nase eingeatmet und durch den Mund ausgeatmet.
Die Löwenatmung aktiviert eine geistige und körperliche Wirkung. Geistig verhilft sie dir zu mehr Mut und Ausgeglichenheit, baut Frustration und Traurigkeit ab. Körperlich erlaubt Simhasana im Yoga eine tiefere Atmung mit hoher Sauerstoffaufnahme und entlastet den Darm. Gerade im gesundheitlichen Aspekt, hat Simhasana einen positiven Effekt auf:
Simhasana ist eine Übung, die durch eine bestimmte Sitzhaltung mit Vorwärtsbeuge oder im Drehsitz funktioniert und auch unabhängig von anderen Asanas gemacht werden kann. Wichtig ist, dass du keine Scheu hast, hörbar wie ein Löwe zu brüllen und so energetisch auch Blockaden und emotionale Spannungen löst. Sehr gut ist das, wenn du alleine bist oder alle in einem Kurs das Gleiche machen. Dabei sitzt du auf deinen Fersen und stützt die Hände auf den Oberschenkeln oder Knien ab. Beuge dich nach vorne und strecke die Zunge heraus. Brülle und atme tief ein und aus. Die Löwenübung eignet sich perfekt als Vorbereitung für eine tiefere Meditation und Versenkung.
Das Atmen ist ein angeborener Reflex, der ganz automatisch ausgeführt wird, denn ohne Luft könnten wir nicht überleben. Vielen Menschen ist dabei jedoch gar nicht bewusst, dass es verschiedene Arten der Atmung gibt. Welche Wirkung sie haben, ihre Bedeutung für die Gesundheit, warum die Zwerchfellatmung besonders vorteilhaft ist und mit welchen Atemübungen du sie trainieren kannst, sind nur einige der spannenden Informationen zum Thema, die wir dir hier zusammengestellt haben.
Möchtest du dein inneres Feuer anregen und deinen Kopf zum Leuchten bringen, kannst du Kapalabhati ausprobieren. Die auch als Feueratem bezeichnete Atemtechnik im Yoga ist eine Schnellatmung, die den Körper und den Geist gleichermassen reinigen und dir zu neuer Energie verhelfen soll. Wir erklären dir, was Kapalabhati ist und welche Wirkung du mit dieser Atemtechnik erzielen kannst. Erfahre zudem, wie und wann du Kapalabhati richtig ausführst und wie du dich optimal darauf vorbereitest.
Als Aerobic-Trainerin Debbie Rosas und ihr Mann, der Tennisprofi Carlos Rosas, Nia in den 1980er Jahren erfanden, ahnten sie nicht, was daraus entstehen sollte: Nach stundenlangem Aerobic im US-amerikanischen Portland (Oregon) suchten beide nach einem Training, das fordert, entspannt und Spass macht. Daraus entwickelte sich das ganzheitliche Bewegungskonzept Nia. Es setzt sich zusammen aus Kampfsport, Tanz und Entspannungstechniken. Ziel ist die Balance von Körper, Geist und Seele. Ohne jeglichen Zwang fördert Nia so Beweglichkeit, Körperwahrnehmung und Konzentration. Das Bewegungskonzept führt zu einem völlig neuen Körpergefühl und purem Vergnügen.
Yoga ist gesund für Körper und Seele und wird daher auch in der Schweiz immer häufiger praktiziert. Besonders die körperlichen Übungen, die Asanas, sind sehr beliebt. Es soll weit über acht Millionen verschiedene Yogapositionen im Hatha Yoga geben. Von diesen Stellungen gibt es häufig noch einige hundert Variationen. Doch welche davon sind für Anfänger geeignet und welche solltest du lieber den Fortgeschrittenen überlassen? Die besten Yogastellungen und die wichtigsten Tipps haben wir für dich zusammengestellt.
Das Halschakra ist das fünfte der sieben Hauptchakren. Seine Energie durchströmt den gesamten Halsbereich. Man sagt, dass das fünfte Chakra der Sitz einer ganz besonderen Reinheit ist. Hier ist der Platz, der für Ausdruck und Kommunikation wichtig ist. In der heutigen Zeit kann es eine wahre Herausforderung sein, das Kehlkopfchakra zu öffnen und im Gleichgewicht zu halten: Wir stehen im Alltag einer Vielzahl an Einflüssen und Aufgaben gegenüber und müssen immer wieder zu unserer Stimme zurückfinden. Schaffen wir es jedoch, das Halschakra zu harmonisieren, öffnet sich ein Raum zu Freiheit, Inspiration, Kreativität sowie innerer Freiheit und Klarheit.
Männer und Frauen unterscheiden sich in ihrem Hormonhaushalt. Daher gibt es auch Yogastile, die speziell für Frauen gedacht sind und auf die weiblichen Organe und Hormondrüsen wirken. Das Hormonyoga erlaubt tiefe Atemübungen und dazu passende Körperstellungen, die das harmonische Gleichgewicht bei Frauen herstellen und Gesundheit und Wohlbefinden steigern. Hervorragend eignet sich dieser Yogastil, wenn ein Kinderwunsch besteht oder Frauen in die Wechseljahre kommen.