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Power Yoga wird an zahlreichen guten Yogaschulen gelehrt. Der Yogalehrer führt dich durch einen klassischen Vinyasa Flow. Die Übungen werden von ihm meist nicht vorgeführt, sondern nur mündlich beschrieben. Die Übungen werden häufig durch recht laute Musik begleitet, sodass das Training gleich doppelt Spass macht. Bedingt durch die recht schnelle Abfolge der Asanas wird dein Herz-Kreislaufsystem gestärkt. Gleichzeitig kannst du aber sicher sein, dass du richtig ins Schwitzen kommst und ordentlich Kalorien verbrennst. Natürlich sind auch zahlreiche Dehn- und Streckübungen involviert, sodass dein Körper binnen kurzer Zeit merklich straffer und fester wird. Ebenso musst du darauf achten, die Synchronisation der Übungen korrekt auszuführen und das Gleichgewicht zu halten. So lernst du, deinen Körper besser kennenzulernen. Als Gründer des Power Yoga gilt der aus Kalifornien stammende Yogalehrer Bryan Kest. Er kam zu der Überzeugung, dass Menschen nur dann zur Ruhe kommen, wenn nicht nur ihr Körper, sondern auch ihr Geist stark ist. Power Yoga verhilft also einerseits zu mehr Kraft und tut gleichzeitig der Seele gut.
Power Yoga hat sich aus dem Ashtanga Yoga entwickelt. Dieser Yogastil besteht aus einer Vielzahl an Übungen, die seit Jahrhunderten gleich geblieben sind. Power Yoga hingegen ist ein sehr viel modernerer Yogastil, der keinen festen Regeln und Abläufen folgt. Die wichtigsten Unterschiede zum Ashtanga Yoga sind:
Bei beiden Yogaarten ist die Verbindung aus Atem und Bewegungen enorm wichtig. Grundsätzlich ist der Power Yoga Workout weniger spirituell angehaucht und eignet sich für alle, die diesem Aspekt des Yoga nicht so viel abgewinnen können.
Power Yoga zeichnet sich im Gegensatz zu den meisten anderen Yogaarten durch seine schnellen Flows aus. Richtig ausgeführt, verbrennst du so also ordentlich Kalorien und baust sogar Muskeln auf. Power Yoga ist Ausdauer- und Krafttraining zugleich. Ein wesentlicher Vorteil des Power Yoga: Beinahe alle Körperteile werden trainiert. Dazu zählen die Arme und Beine ebenso wie Bauch, Rumpf, Rücken und Gesäss. Ganz nebenbei schulst du deine Balance und deinen Gleichgewichtssinn. Je nachdem, welche Übungen ausgeführt werden, verbrennst du in einer Stunde Power Yoga durchschnittlich 400 Kalorien. Zum Vergleich: Beim Hatha Yoga kommst du auf gerade einmal 200 Kalorien in der Stunde. Beim Ashtanga Yoga sind es etwa 300 Kalorien.
Für wen aber ist diese Yogaart am besten geeignet? Wem das klassische Yoga zu spirituell ist, der findet im Power Yoga eine ideale Alternative. Wenn du bereits Erfahrungen mit Vinyasa und Ashtanga Yoga gesammelt hast, kannst du direkt in das Power Yoga einsteigen und einen Kurs belegen. Hast du noch überhaupt keine Erfahrung mit Yoga, solltest du zunächst einen Einsteigerkurs besuchen. Auch dann wirst du merken, wie sich dein Körperbewusstsein und deine Flexibilität von Stunde zu Stunde steigern.
Wie bei den anderen Yogaarten, so wirkt sich auch das Power Yoga ebenso positiv auf deine Psyche aus. Ein klassisches Power Yoga Workout dauert etwa 45 Minuten. Bedingt durch diese recht kurze Dauer integrierst du den Workout problemlos in jeden Alltag. Spiritualität wird beim Power Yoga nicht sehr grossgeschrieben: Begriffe aus dem Sanskrit und Mantren werden in einem klassischen Power Yoga Workout kaum verwendet. Auch Atemübungen sind eher zweitrangig. Power Yoga wurde für die moderne westliche Welt geschaffen. Und diese ist nun einmal dafür bekannt, sehr viel körperbetonter zu sein als die fernöstliche Tradition. Power Yoga versucht aber gerade diesen Menschen zu vermitteln, dass nicht nur die äussere, sondern vor allem die innere Schönheit zählt und ein gesunder Geist ebenso wichtig ist.
Eine der bekanntesten Übungen aus dem Yoga ist sicher der Sonnengruss. Auch im Power Yoga kommt dieser zum Einsatz. Darüber hinaus werden aber auch die folgenden bekannten Yogapositionen gerne zelebriert:
Wie bereits erwähnt, gibt es kein vorgeschriebenes Schema zur Reihenfolge der Übungen. Wichtig aber ist, dass nach den Übungen eine Phase der Tiefenentspannung und Meditation folgt. Diese Meditation soll dazu führen, dass sich die Energie im gesamten Körper verteilt. Während der Entspannungsphase liegst du ganz locker auf dem Rücken und hast beide Arme seitlich neben dir ausgestreckt. Die Phase der Tiefenentspannung, die sich merklich auf deinen Geist auswirkt, sollte mindestens fünf Minuten andauern. Am besten schliesst du während dieser Zeit die Augen und konzentrierst dich ganz auf deinen Körper. Die vorgenannten Übungen kannst du jederzeit problemlos in deinen Alltag integrieren.
Damit das Power Yoga die gewünschte Wirkung erzielt, solltest du einige Dinge beachten. Obwohl die Übungen teilweise recht anstrengend sind, solltest du nie durch den Mund, sondern immer durch die Nase atmen. Atme ein, wenn du zur Decke schaust und aus, wenn dein Blick Richtung Boden geht. Ein weiteres wichtiges Utensil ist eine rutschfeste Unterlage, am besten eine Yogamatte. Achte weiterhin auf bequeme und möglichst lockere Kleidung. So gehen dir die Yogaübungen sehr viel leichter von der Hand. Lege ausserdem eine Decke bereit. Sie benötigst du zum Zudecken während der Phase der Tiefenentspannung. Warte nach einer Mahlzeit mindestens eine halbe Stunde, ehe du mit den Übungen beginnst.
Einer der bekanntesten Yogastile ist das Hatha Yoga, das besonders im Westen zu den beliebtesten gehört und gleichzeitig uralt ist. Es besteht aus drei Säulen und kombiniert langsame und schnelle Übungen als spannenden Ablauf. Die Bewegung, die Atmung und verschiedene Stellungen sind ebenso wichtig wie die Meditation. Das Konzept ist ganzheitlich ausgelegt und stärkt Körper und Geist.
Gelassenheit, Ruhe, Kraft und Konzentrationsfähigkeit – viele Menschen finden diese positiven Attribute in der Meditation. Doch wie meditiere ich richtig? Der Einstieg in eine tägliche Routine fällt nicht immer leicht. Wie du mit etwas Geduld lernst, richtig zu meditieren, erklären wir dir in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung in unserem Ratgeber. Du erhältst zudem praktische Tipps, die dir das richtige Meditieren erleichtern und dir helfen, dich vollends auf deine Atmung zu konzentrieren.
Die Begriffe Yin und Yang beschreiben das chinesische Konzept des weiblichen und männlichen Prinzips, die als entgegen gerichtete Kräfte fungieren und in ihrer Gemeinsamkeit eine Einheit bilden. Auch im Yoga gibt es beide Systeme, das Yang Yoga und das Yin Yoga. Letzteres stellt das weibliche, weiche, ruhige und passive Yoga dar, das dem Yang Yoga gegenüber nicht auf dynamische und aktive Übungen setzt, sondern auf tiefe Kontemplation und entspannte Körperhaltung. Spannende Fakten zum Yin Yoga gibt es hier.
Die Statistik ist eindeutig: Fast jeder siebte Arbeitnehmer leidet unter Rückenschmerzen, die bereits drei Monate oder sogar noch länger andauern. Häufiges Sitzen, angefangen beim Frühstück über den Arbeitsplatz bis hin zum Feierabend, ist meist Auslöser für Rückenbeschwerden und Schmerzen an der Wirbelsäule. Rückenyoga ist eine willkommene Sportart, die Körper und Seele gleichermassen wieder ins richtige Gleichgewicht bringt, Verspannungen löst und dich vor weiteren Krankheiten schützen kann. Wir klären dich im Folgenden über die wichtigsten Fakten zum Thema Rückenyoga auf.
Männer und Frauen unterscheiden sich in ihrem Hormonhaushalt. Daher gibt es auch Yogastile, die speziell für Frauen gedacht sind und auf die weiblichen Organe und Hormondrüsen wirken. Das Hormonyoga erlaubt tiefe Atemübungen und dazu passende Körperstellungen, die das harmonische Gleichgewicht bei Frauen herstellen und Gesundheit und Wohlbefinden steigern. Hervorragend eignet sich dieser Yogastil, wenn ein Kinderwunsch besteht oder Frauen in die Wechseljahre kommen.
„Om shanti shanti shanti om“ – ein einfaches Mantra, das sich jeder gut merken kann. Vielleicht hast du auch schon bemerkt, dass sich eine unmittelbare Wirkung einstellt, wenn du das Om Shanti sprichst oder singst. Aber was ist die Bedeutung dieser einfachen Wörter aus dem Sanskrit, die du von der Meditation kennst? Hier gibt es spannende Informationen dazu.