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Power Yoga: Kraftvolle Flows für definierte Muskeln

Power Yoga: Kraftvolle Flows für definierte Muskeln

Du willst deinen Körper straffen und festigen und gleichzeitig so richtig ins Schwitzen kommen? Dann solltest du die Trendsportart Power Yoga ausprobieren. Bei den schweisstreibenden Übungsreihen ist Muskelkater am nächsten Tag zumindest für Ungeübte vorprogrammiert. Power Yoga gehört zu den sogenannten Yang Yogastilen und ist kräftig und dynamisch zugleich. Im Gegensatz dazu sind die Yin Yogastile statisch und ruhig – entscheide selbst, welche Yogaart besser zu dir passt. Fakt ist: Möchtest du Gewicht reduzieren, ist das schweisstreibende Power Yoga definitiv die bessere Wahl.

Was ist Power Yoga?

Power Yoga wird an zahlreichen guten Yogaschulen gelehrt. Der Yogalehrer führt dich durch einen klassischen Vinyasa Flow. Die Übungen werden von ihm meist nicht vorgeführt, sondern nur mündlich beschrieben. Die Übungen werden häufig durch recht laute Musik begleitet, sodass das Training gleich doppelt Spass macht. Bedingt durch die recht schnelle Abfolge der Asanas wird dein Herz-Kreislaufsystem gestärkt. Gleichzeitig kannst du aber sicher sein, dass du richtig ins Schwitzen kommst und ordentlich Kalorien verbrennst. Natürlich sind auch zahlreiche Dehn- und Streckübungen involviert, sodass dein Körper binnen kurzer Zeit merklich straffer und fester wird. Ebenso musst du darauf achten, die Synchronisation der Übungen korrekt auszuführen und das Gleichgewicht zu halten. So lernst du, deinen Körper besser kennenzulernen. Als Gründer des Power Yoga gilt der aus Kalifornien stammende Yogalehrer Bryan Kest. Er kam zu der Überzeugung, dass Menschen nur dann zur Ruhe kommen, wenn nicht nur ihr Körper, sondern auch ihr Geist stark ist. Power Yoga verhilft also einerseits zu mehr Kraft und tut gleichzeitig der Seele gut.

Was ist der Unterschied zum Ashtanga Yoga?

Power Yoga hat sich aus dem Ashtanga Yoga entwickelt. Dieser Yogastil besteht aus einer Vielzahl an Übungen, die seit Jahrhunderten gleich geblieben sind. Power Yoga hingegen ist ein sehr viel modernerer Yogastil, der keinen festen Regeln und Abläufen folgt. Die wichtigsten Unterschiede zum Ashtanga Yoga sind:

  • Übungen werden ohne Musik durchgeführt
  • Es gibt eine feste Reihenfolge der einzelnen Übungen
  • Die Übungen beginnen und enden mit einem Mantra
  • Die Namen der Übungen werden in Sanskrit angesagt

Bei beiden Yogaarten ist die Verbindung aus Atem und Bewegungen enorm wichtig. Grundsätzlich ist der Power Yoga Workout weniger spirituell angehaucht und eignet sich für alle, die diesem Aspekt des Yoga nicht so viel abgewinnen können.

Wie wirkt sich Power Yoga auf den Körper aus?

Power Yoga zeichnet sich im Gegensatz zu den meisten anderen Yogaarten durch seine schnellen Flows aus. Richtig ausgeführt, verbrennst du so also ordentlich Kalorien und baust sogar Muskeln auf. Power Yoga ist Ausdauer- und Krafttraining zugleich. Ein wesentlicher Vorteil des Power Yoga: Beinahe alle Körperteile werden trainiert. Dazu zählen die Arme und Beine ebenso wie Bauch, Rumpf, Rücken und Gesäss. Ganz nebenbei schulst du deine Balance und deinen Gleichgewichtssinn. Je nachdem, welche Übungen ausgeführt werden, verbrennst du in einer Stunde Power Yoga durchschnittlich 400 Kalorien. Zum Vergleich: Beim Hatha Yoga kommst du auf gerade einmal 200 Kalorien in der Stunde. Beim Ashtanga Yoga sind es etwa 300 Kalorien.

Wer profitiert vom Power Yoga?

Für wen aber ist diese Yogaart am besten geeignet? Wem das klassische Yoga zu spirituell ist, der findet im Power Yoga eine ideale Alternative. Wenn du bereits Erfahrungen mit Vinyasa und Ashtanga Yoga gesammelt hast, kannst du direkt in das Power Yoga einsteigen und einen Kurs belegen. Hast du noch überhaupt keine Erfahrung mit Yoga, solltest du zunächst einen Einsteigerkurs besuchen. Auch dann wirst du merken, wie sich dein Körperbewusstsein und deine Flexibilität von Stunde zu Stunde steigern.

Wird auch der Geist angesprochen?

Wie bei den anderen Yogaarten, so wirkt sich auch das Power Yoga ebenso positiv auf deine Psyche aus. Ein klassisches Power Yoga Workout dauert etwa 45 Minuten. Bedingt durch diese recht kurze Dauer integrierst du den Workout problemlos in jeden Alltag. Spiritualität wird beim Power Yoga nicht sehr grossgeschrieben: Begriffe aus dem Sanskrit und Mantren werden in einem klassischen Power Yoga Workout kaum verwendet. Auch Atemübungen sind eher zweitrangig. Power Yoga wurde für die moderne westliche Welt geschaffen. Und diese ist nun einmal dafür bekannt, sehr viel körperbetonter zu sein als die fernöstliche Tradition. Power Yoga versucht aber gerade diesen Menschen zu vermitteln, dass nicht nur die äussere, sondern vor allem die innere Schönheit zählt und ein gesunder Geist ebenso wichtig ist.

Welche Meditationsübungen sind charakteristisch für das Power Yoga?

Eine der bekanntesten Übungen aus dem Yoga ist sicher der Sonnengruss. Auch im Power Yoga kommt dieser zum Einsatz. Darüber hinaus werden aber auch die folgenden bekannten Yogapositionen gerne zelebriert:

  • Heraufschauender Hund
  • Herabschauender Hund
  • Krieger 1 bis 3
  • Kindposition
  • Chaturanga
  • Kobra
  • Plank

Wie bereits erwähnt, gibt es kein vorgeschriebenes Schema zur Reihenfolge der Übungen. Wichtig aber ist, dass nach den Übungen eine Phase der Tiefenentspannung und Meditation folgt. Diese Meditation soll dazu führen, dass sich die Energie im gesamten Körper verteilt. Während der Entspannungsphase liegst du ganz locker auf dem Rücken und hast beide Arme seitlich neben dir ausgestreckt. Die Phase der Tiefenentspannung, die sich merklich auf deinen Geist auswirkt, sollte mindestens fünf Minuten andauern. Am besten schliesst du während dieser Zeit die Augen und konzentrierst dich ganz auf deinen Körper. Die vorgenannten Übungen kannst du jederzeit problemlos in deinen Alltag integrieren.

Wie kann die Energie am besten fliessen?

Damit das Power Yoga die gewünschte Wirkung erzielt, solltest du einige Dinge beachten. Obwohl die Übungen teilweise recht anstrengend sind, solltest du nie durch den Mund, sondern immer durch die Nase atmen. Atme ein, wenn du zur Decke schaust und aus, wenn dein Blick Richtung Boden geht. Ein weiteres wichtiges Utensil ist eine rutschfeste Unterlage, am besten eine Yogamatte. Achte weiterhin auf bequeme und möglichst lockere Kleidung. So gehen dir die Yogaübungen sehr viel leichter von der Hand. Lege ausserdem eine Decke bereit. Sie benötigst du zum Zudecken während der Phase der Tiefenentspannung. Warte nach einer Mahlzeit mindestens eine halbe Stunde, ehe du mit den Übungen beginnst.

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