Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Yoga/Pilates Coaches in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Welche Yoga Arten gibt es?

Welche Yoga Arten gibt es?

Yoga ist nicht gleich Yoga: Es gibt mehr als 130 geschützte Yogastile. Manche sind so alt wie das Yoga selbst, bei anderen handelt es sich um moderne Entwicklungen. Es gibt Stile, die sich mit dem Körper, dem Muskelaufbau und der Fitness befassen. Bei anderen spielt die Meditation eine entscheidende Rolle. Berechtigterweise fragen sich viele Menschen, welche der Yoga Arten zu ihnen passt. Wir stellen dir die grundlegenden Varianten vor.

Worin gleichen sich die Yoga Arten?

So viele unterschiedliche Stile und Arten es auch gibt, sie alle bauen auf einem gemeinsamen Kern auf. Es geht beim Yoga üblicherweise um Körperhaltungen (Asanas), um die Atmung (Pranayama) und um Meditation. Yoga soll den Körper und den Geist miteinander in Einklang bringen, der Praktizierende soll Energie sammeln und die Seele entspannen. Grundlage dafür sind regelmässige Übungen. Wie die Übungen letztlich aussehen, kann sich sehr unterscheiden Die einen Yoga Arten sind sportlich und körperlich fordernd, andere wiederum gestalten sich eher meditativ und entspannend. Es lohnt sich, mehrere Yogastile auszuprobieren, bevor du dich für eine entscheidest.

Welche Yogastile gibt es?

Anerkannt und geschützt sind mittlerweile über 130 Yogastile. Letztlich gibt es aber keine feste Anzahl an Yoga Arten. Die Varianten entwickeln sich ständig weiter, sie werden gemäss den Lehren individueller Schulen abgewandelt und neue Varianten werden geschaffen. Es gibt einige Yogastile, die in der Moderne begründet sind, andere praktiziert man seit Tausenden von Jahren. Hier eine Liste mit einigen der wichtigsten Yogastilen:

  • Hatha Yoga
  • Kundalini Yoga
  • Yin Yoga
  • Ashtanga Yoga
  • Vinyasa Yoga
  • Jivamukti Yoga
  • Aerial Yoga
  • Bikram Yoga
  • Iyengar Yoga
  • Yoga Nidra
  • Power Yoga

Was ist Hatha Yoga?

Hatha Yoga ist eine der beliebtesten Yoga Arten und eignet sich vor allem für Anfänger. Auch Personen, die ihren Yoga traditionell mögen, bevorzugen oft Hatha Yoga. Die Übungen des Hatha Yoga bilden die Grundlage für zahlreiche andere Yoga Arten. Beim Hatha geht es um den Wechsel von einer Haltung zur anderen. Bei den Bewegungen ist viel Muskelanspannung im Spiel und sie geschehen sehr langsam. Der ursprüngliche Zweck von Hatha Yoga lag darin, die für die Meditation nötige Energie zu sammeln. Dafür verwendet man spezielle Körperhaltungen (Asanas). Im Mittelpunkt steht die Entspannung. Gleichzeitig trainieren die Haltungen die Kraft, die Muskeln und die Balance des Körpers. Dabei kommen Asanas zum Einsatz, von denen du bestimmt schon einmal gehört hast, wie zum Beispiel der Sonnengruss oder der herabschauende Hund.

Was ist Yin Yoga?

Yin Yoga ist eine sehr entspannenden Yoga Art mit einem Fokus auf Weiblichkeit und Ruhe. Die meisten körperlichen Haltungen des Yin Yoga finden in einer liegenden oder sitzenden Position statt. Die Abfolge der Bewegungen ist bewusst langsam. Dafür hast du Zeit, dich in den einzelnen Positionen richtig zu entspannen. Yin Yoga leistet viel für die Gesundheit und es fördert die Gelenkigkeit. Sportler nutzen das Yin Yoga als Ausgleich. Ältere Menschen und stressgeplagte Personen praktizieren diesen Stil als Hilfe, um den Alltag besser zu meistern.

Welche Yogastile eignen sich für die Meditation?

Yogaübungen setzt man meist in Zusammenhang mit oder als Vorbereitung auf die Meditation ein. Manche Yogastile beziehen das Meditieren jedoch gleich in die Übungen mit ein. Dazu gehören unter anderem das Jana Yoga oder das „Yoga der Stille“. Bei diesen Yoga Arten steht die Selbsterkenntnis im Vordergrund und weniger die körperlichen Übungen. Meditation spielt auch beim Kundalini Yoga eine wichtige Rolle.

Was ist Kundalini Yoga?

Beim Kundalini Yoga handelt es sich um einen der ältesten Yogastile. Zunächst hielten die Gurus das Wissen des Kundalini geheim und lehrten es nur wenigen auserwählten Schülern. Erst im Jahre 1969 gab Yogi Bhajan das Wissen an die Welt weiter, um den Menschen zu helfen, das eigene Ungleichgewicht zu beseitigen. Kundalini Yoga besteht aus einer Reihe von Asanas, Atemübungen, Mantras und Meditation. Dabei sollen sich Knoten lösen und die Energie soll ungehindert fliessen können. Der Übende soll sein wahres Ich erkennen. Kundalini Yoga ist sehr spirituell und eignet sich auch für Anfänger.

Welche Yoga Arten eignen sich zum Sport?

Wer gerne körperlich gefördert werden möchte, der kann es mit dem Bikram Yoga versuchen. Beim Bikram Yoga dreht man im Studio die Raumtemperatur ordentlich auf. Dadurch lockern sich die Muskeln und sie können sich besser ausdehnen und zusammenziehen. Bei den Sessions wechselst du zwischen 24 körperlichen Übungen und zwei Atemübungen. Dazwischen gibt es keine Pause. Die Sessions sind schweisstreibend und machen dich richtig fit. Dafür musst du aber eine Grundfitness mitbringen, sonst wird es schnell zu anstrengend. Weniger spirituell, dafür noch fitnessorientierter, geht es beim Power Yoga zu. Hier wechselst du zwischen kraftvollen Übungen und fliessendem Ashtanga Yoga. Dazu kommen viele Atemübungen. Auf die meditativen Aspekte wird verzichtet und Mantras kommen ebenfalls nicht vor.

Der Yoga-Pilates-Vergleich für die Schweiz. Finde die besten Yoga/Pilates Coaches in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Mantras – mit der Kraft gesungener Verse Körper und Seele in Einklang bringen

Mit Mantras erreichen bereits Anfänger meditative Zustände, denn der Kraft und Wirkung dieser gesungenen Verse kann man sich kaum entziehen. Unter Betonung von Silben zu singen, bietet beim Meditieren im Alltag Schutz vor negativen Einflüssen und erlaubt, Sachverhalte in absoluter Klarheit zu erkennen. Mantras leben von der Wiederholung und gelten als hoch wirksame Klangtechnik zur positiven Beeinflussung des Geistes und zum Stressabbau. Deshalb werden Mantras bevorzugt beim Yoga eingesetzt. Dabei hat das Mantra seinen Ursprung im Gebet der Hindus, die ihre Mantras laut hörbar oder nur im Geiste singen.

Die Upanishaden – die Texte, die Indiens Weisheit enthalten

Die Upanishaden bilden den jüngsten Textteil der Veden. Sie gehören zu den wichtigsten heiligen Schriften Indiens und haben den späteren Hinduismus tiefgreifend beeinflusst. In ihnen kommt der Brahmanismus, die Vorstufe des Hinduismus, zur vollen Ausprägung. Die jüngeren Yoga Upanishaden enthalten die Lehren, die für die Entwicklung des Yoga entscheidend sind. Das Wort „Upanishad“ setzt sich aus „upa“, „ni“ und „sad“ zusammen. „Upa“ heisst „bei“, „ni“ bedeutet „nieder“ und „sad“ bedeutet „setzen“. Das Wort bedeutet also einfach „sich zu jemanden setzen“ – gemeint ist der Schüler beim Guru.

Kapalabhati: Tipps und Übungen, um den Kopf zum Leuchten zu bringen

Möchtest du dein inneres Feuer anregen und deinen Kopf zum Leuchten bringen, kannst du Kapalabhati ausprobieren. Die auch als Feueratem bezeichnete Atemtechnik im Yoga ist eine Schnellatmung, die den Körper und den Geist gleichermassen reinigen und dir zu neuer Energie verhelfen soll. Wir erklären dir, was Kapalabhati ist und welche Wirkung du mit dieser Atemtechnik erzielen kannst. Erfahre zudem, wie und wann du Kapalabhati richtig ausführst und wie du dich optimal darauf vorbereitest.

Surya Namaskar: Alles über Wirkung des Sonnengrusses auf Körper und Geist

Surya Namaskar oder auch das Sonnengebet zählt zu den bekanntesten Ausführungen beim Yoga. Doch welche Bedeutung und Weisheit dahintersteckt und welche Wirkung der berühmte Sonnengruss auf Körper und Geist haben soll, wissen die wenigsten. Alles über den Sonnengruss, woher er stammt, was er mit Meditation zu tun hat und was du sonst noch darüber wissen solltest, erfährst du hier.

Yoga für Senioren: Beweglich bis ins hohe Alter

Du möchtest auch im Alter sportlich aktiv sein und suchst eine Sportart, die möglichst die Gelenke schont? Neben Schwimmen und Radfahren sollte auch das Yoga für Senioren nicht unerwähnt bleiben. Senioren-Yoga hat den Vorteil, dass du auf sanfte Art und Weise trainierst und gleichzeitig deine Beweglichkeit und Koordination verbessern kannst. Gute Yogaschulen bieten spezielle Seniorenkurse an. Du kannst das Yoga für Senioren aber ebenso gut zu Hause praktizieren.

Karma Bedeutung: Durch Taten das Schicksal beeinflussen

Widerfährt einem Menschen etwas schlechtes, dann war es Karma und mit jeder guten Handlung sammelt man gutes Karma. Nach diesem einfachen Prinzip von Ursache und Wirkung stellen sich viele das Konzept des Karma vor. Doch ganz so einfach ist es nicht. Die Bedeutung von Karma im Hinduismus und anderen Religionen ist deutlich komplexer und wird häufig falsch interpretiert. Was Karma wirklich bedeutet, welche Philosophie dahinter steckt, woher die Idee stammt und viele weitere Erklärungen und Gedanken zum Thema erfährst du hier.