Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Es gibt dazu keine genauen Zahlen. Generell werden drei zentrale Mantras unterschieden, Bija für die Saat, Saguna für die Form oder die Gestalt und Nirguna als freie, formlose Variante. Im Laufe von Jahrtausenden entwickelten sich für diese drei Hauptgruppen immer wieder neue Mantras. Allerdings haben sich sieben Mantras, die sogenannten Chakras herauskristallisiert, die wegen ihrer Kraft und Wirkung als unverzichtbar gelten. Unter Fachleuchten anerkannt sind insgesamt 108 Mantras, darunter solche für Achtsamkeit, Motivation, Grosszügigkeit, Selbstbeherrschung, Nachgiebigkeit oder Toleranz. Die sieben Chakras lauten:
Im Prinzip sind Mantras und Chakren eine Art von Klangtherapie. Durch das Singen vorgegebener Töne wird eine bestimmte Frequenz erzeugt, die wiederum auf bestimmte Teile des Gehirns wirkt. Hierbei ist es unerlässlich, diese Tonfolge permanent zu wiederholen, damit die Reize auf die Nervenzellen im Gehirn erhalten bleiben. Auf diese Weise werden meditative Zustände ausgelöst, die recht einfach, also auch von Anfängern zu erreichen sind. Dabei hat jede Tonfolge eine andere Bedeutung und Wirkung, wobei alle Gefühlsbereiche menschlichen Daseins abgedeckt werden, von der Liebe über die Freude bis hin zur Bewältigung von Schmerz.
Unter einer Affirmation wir ein positiver Gedanke oder Grundsatz verstanden. Affirmationen sind unverzichtbarer Teil des positiven Denkens. Dabei werden Sätze, Regeln, Ideen, Zukunftsvisionen und ähnliche Punkte formuliert. Anschliessend werden diese entweder mehrfach niedergeschrieben oder durch mündliche Wiederholung fest im Gehirn verankert. Grundgedanke dabei ist, diese positiven Ideen in ein Denkmuster umzuwandeln, nach dem der Mensch schlussendlich automatisch lebt und so sein Leben selbst verbessert. In der Psychologie sind mehrere Verfahren bekannt, die auf ähnlichen Grundlagen beruhen. Eine davon ist das linguistische Programmieren, bei dem eine Geste oder ein Code genutzt werden, um ein bestimmtes Verhalten zu unterbinden oder um eine antrainierte Reaktion auszulösen. Durch diese psychologischen Verfahren ist es möglich, Menschen das freie Sprechen vor grossem Publikum zu erleichtern, Phobien zu bekämpfen, beispielsweise vor Spinnen oder engen Räumen oder sie von unbewussten Handlungen abzubringen, so vom Kauen der Fingernägel oder vom Anstarren anderer Personen.
Matras werden in Sanskrit gesungen. Es ist nicht möglich, Mantras oder Chakren in eine andere Sprache zu übersetzen, ohne dass dabei deren Wirkung und Kraft verloren gehen. Die Macht von Mantras und Chakren liegt in der Tonfolge, denn nur über die einzelnen Laute in einem Mantra kann eine bestimmte Frequenz erzeugt werden. Wird das Mantra in eine andere Sprache als Sanskrit übersetzt, wird automatisch diese spezifische Tonfolge verändert, sodass eine vollkommen andere Frequenz gesungen wird. Diese mag ebenso eine Wirkung haben, aber eben nicht die, für die das Mantra formuliert wurde. Allerdings gibt es auch Mantras, die in anderen sprachen als dem Sanskrit funktionieren. Dabei wurde das ursprüngliche Mantra nicht übersetzt, sondern eine Wortfolge oder Formulierung gefunden, die genau die Frequenz erzeugt, die auch vom ursprünglichen Mantra genutzt wird.
Um zu verstehen wie Mantras funktionieren, ist es hilfreich zu verstehen, was Mantra eigentlich bedeutet. Das Wort Mantra leitet sich von zwei Worten aus der Sprache Sanskrit ab. „Manas“ steht für „Geist“ und „Tra“ bedeutet übersetzt „Werkzeug“. Mantra ist wörtlich genommen also ein Werkzeug für den Geist. Es wurde entwickelt, um Menschen den Zugang zu einer höheren Kraft und ihrer wahren Natur zu erleichtern. Mantra wird von Experten als eine Klangschwingung beschrieben. Durch diese können wir unsere Gedanken, Gefühle und unsere besten Absicht mit Achtsamkeit fokussieren. Bei regelmässiger, idealerweise täglicher Formulierung von Mantras, sinken diese Schwingungen mit der Zeit immer tiefer ins Bewusstsein. Ziel dabei ist es, ihre permanente Präsenz als Shakti zu spüren – eine kraftvolle, wenn auch subtile Kraft, die in jedem von uns wirkt und uns in tiefere Bewusstseinszustände versetzt.
Praktizierst du Mantras, so führst du diese bewusst und mit hoher Präzision aus, also besonders achtsam. Nur so ist es möglich mit einer bewussten Handlung bis ins Unterbewusstsein vorzudringen und dort eine Veränderung zu bewirken. Achtsamkeit ist essentiell, denn beim Ausführen von Chakren hörst du in dich hinein. Mit der Zeit lernst du, jede noch so kleine Veränderung in dir selbst zu registrieren und, wenn nötig, entsprechend darauf zu reagieren. Durch dieses achtsame Umgehen mit dir selbst lernst du zudem, nie zu weit zu gehen, aber auch deinen Körper und Geist nicht zu unterfordern. Das behutsame, bewusste und jederzeit bedachte Handeln wirkt sich zwangsläufig auf deinen Alltag aus, in den diese Tugenden übertragen werden, sobald du sie manifestiert hast.
Meditation kann verschiedene Zwecke erfüllen. Einige Menschen meditieren, um inneren Frieden zu finden, andere, um einen höheren Fokus zu erreichen oder um sich selbst zu motivieren. Es gibt geführte Meditationstechniken, die den Teilnehmern helfen sollen, besser zu schlafen, Gewicht zu verlieren oder mit dem Trinken oder Rauchen aufzuhören. Ein Mantra soll helfen, dein Bewusstsein vom Lärm zu befreien, damit ausreichend Platz für neue Ideen vorhanden ist. Dabei ist ein Mantra selbst eine Idee und zugleich eine Philosophie oder eine Weltanschauung, die sich auf einen Satz, eine Phrase oder sogar ein Wort konzentriert. Suche dir dein persönliches Mantra und wiederhole es im Kopf. So wirst du vollständig in eine Idee eintauchen und deinem mit dem Mantra gesetzten Ziel näher kommen.
Seit Jahrtausenden wird Yoga auf dem indischen Kontinent genutzt, um Selbstheilungskräfte zu aktivieren und damit Körper, Geist und Gesundheit zu fördern. Eine besondere Form des Yoga, die transzendentale Meditation, wird seit den fünfziger Jahren auch im Westen immer häufiger praktiziert. Welche Auswirkungen die bekannte Meditationstechnik hat, für wen sie geeignet ist und wie der Einstieg gelingt: Das sind häufig gestellte Fragen, die wir uns einmal näher angeschaut haben.
Das Wurzelchakra ist das primäre Chakra im menschlichen Körper. Es stammt aus dem Theoriekorpus hinduistischer, buddhistischer und esoterischer Lehren. Es ist eines der wichtigsten unter den sieben Hauptchakren. Der Name verrät es bereits: Beim Wurzelchakra handelt es sich um ein besonderes Element des Energiesystems, denn die Energie des Chakras verwurzelt den Menschen mit der Erde und bildet somit das Fundament für alle anderen Chakren. Was es damit auf sich hat, wie du dein Wurzelchakra am besten aktivierst und wie es dich im Leben unterstützt, kannst du im Folgenden nachlesen.
Wer an Yoga denkt, der verbindet damit vor allem Meditation und Yogastellungen. Dabei gehört viel mehr zu der indischen Praxis. Eine der Disziplinen, die ein unverdientes Schattendasein führt, ist Pranayama – die Kontrolle der Atmung. Wie Pranayama funktioniert, welche Wirkung es auf dich und deinen Körper hat und warum sich manche Yogis dabei das Nasenloch zuhalten, erfährst du in diesem Artikel.
Das Halschakra ist das fünfte der sieben Hauptchakren. Seine Energie durchströmt den gesamten Halsbereich. Man sagt, dass das fünfte Chakra der Sitz einer ganz besonderen Reinheit ist. Hier ist der Platz, der für Ausdruck und Kommunikation wichtig ist. In der heutigen Zeit kann es eine wahre Herausforderung sein, das Kehlkopfchakra zu öffnen und im Gleichgewicht zu halten: Wir stehen im Alltag einer Vielzahl an Einflüssen und Aufgaben gegenüber und müssen immer wieder zu unserer Stimme zurückfinden. Schaffen wir es jedoch, das Halschakra zu harmonisieren, öffnet sich ein Raum zu Freiheit, Inspiration, Kreativität sowie innerer Freiheit und Klarheit.
„Bhakti“ bedeutet so viel wie Liebe und Hingabe. Gemeint ist hier die Hingabe zu einem Gott und seiner Schöpfung. Es handelt sich dabei also um eine reine, selbstlose Liebe: Der Anbetende richtet sein Denken vollkommen auf die Gottheit aus. Ziel ist das Einswerden mit dieser. Alles Wissenswerte über den spirituellen Stil des Bhakti Yoga haben wir dir hier zusammengestellt.
Chakren sind energetische Zentren im Körper, an denen sich Energieströme kreuzen. Diese Energiezentren können offen oder geschlossen sein, wie die Blüten einer Blume. Als ihr Symbol gilt die Lotusblüte: Erst, wenn sie geöffnet ist, kommt ihre Schönheit zum Ausdruck. Negative Energien führen zu einem Verschliessen der Chakren. Yoga, Meditation und ein gesunder Lebensstil helfen dabei, sie wieder zu öffnen. Schönheit, Gesundheit, Leichtigkeit, Mut und neue Lebensenergie sind das Ergebnis.