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Rückenyoga – 7 Antworten auf häufig gestellte Fragen

Rückenyoga – 7 Antworten auf häufig gestellte Fragen

Die Statistik ist eindeutig: Fast jeder siebte Arbeitnehmer leidet unter Rückenschmerzen, die bereits drei Monate oder sogar noch länger andauern. Häufiges Sitzen, angefangen beim Frühstück über den Arbeitsplatz bis hin zum Feierabend, ist meist Auslöser für Rückenbeschwerden und Schmerzen an der Wirbelsäule. Rückenyoga ist eine willkommene Sportart, die Körper und Seele gleichermassen wieder ins richtige Gleichgewicht bringt, Verspannungen löst und dich vor weiteren Krankheiten schützen kann. Wir klären dich im Folgenden über die wichtigsten Fakten zum Thema Rückenyoga auf.

Woher kommen Rückenschmerzen?

Ursache Nummer eins für Rückenbeschwerden ist unser Bewegungsmangel. Egal ob beim Essen, auf dem Weg zur Arbeit, im Büro oder während des Ausspannens nach einem harten Arbeitstag: Aus einer Studie geht hervor, dass über 18,6 Prozent der Schweizer Bevölkerung sogar länger als 8,5 Stunden täglich sitzen – deutlich zu viel für einen Körper, der für diese Position evolutionär nicht geschaffen ist. Aber nicht nur fehlende sportliche Aktivität, auch zu viel Stress im Alltag führt zu Blockaden und Schmerzen, was die Gesundheit auf Dauer negativ beeinträchtigt. Rückenyoga besitzt eine positive Wirkung auf Körper und Geist und kann von nahezu jedem Menschen praktiziert werden.

Warum ist der Aufbau der Wirbelsäule so wichtig?

Eine gesunde und starke Wirbelsäule ist besonders wichtig für die Gesundheit, denn sie schützt das Rückenmark. Durch bereits zehn bis fünfzehn Minuten Training am Tag gibst du deiner Wirbelsäule den notwendigen Halt und eine zusätzliche Kräftigung. Mit Rückenyoga unterstützt du deinen Rücken und beugst zum Beispiel dem gefürchteten und besonders schmerzhaften Bandscheibenvorfall vor.

Welche Vorteile bietet mir Rückenyoga?

Hier zeigen wir dir, wie die aus Indien stammende philosophische Lehre einen starken Rücken unterstützt:

  • Lösen von Verspannungen: Diese werden oft unterschätzt und sind doch häufiger Auslöser für Rückenschmerzen. Rückenyoga zielt darauf ab, Verspannungen in Schultern und Nacken auf sanfte Weise zu lösen.
  • Bessere Haltung: Du lernst durch zahlreiche Übungen, eine gesunde Körperhaltung einzunehmen.
  • Stressabbau: Mit den entsprechenden Entspannungs- und Atemübungen und Meditation baust du Stress effektiv und leicht ab – das ist besonders wichtig für einen gesunden Rücken!
  • Kräftigung und Stärkung der Muskeln: Wenig belastend und dennoch Muskulatur stärkend – das ist ein grosser Vorteil des Rückenyoga gegenüber anderen Sportarten.
  • Bessere Körperwahrnehmung: Du lernst, mit deinem Körper rücksichtsvoller umzugehen und lernst seine Bedürfnisse besser kennen.

Wer kann Rückenyoga praktizieren?

Rückenyoga zählt zu den sanften Gymnastik- und Sportarten und kann im Grunde genommen von jedem Menschen in jeder Altersklasse praktiziert werden. Es spielt keine Rolle, ob du schlank, dick, beweglich oder unbeweglich bist. Wenn du jedoch unter akuten oder starken Rückenschmerzen leidest, ist es ratsam, dich vorher mit deinem Arzt in Verbindung zu setzen, um ernstere Krankheiten auszuschliessen und mit einem guten und sicheren Gefühl in die Übungen zu starten. Beachte beim Yoga die Regel, nie in den Schmerz hineinzuarbeiten, dann steht einem erfolgreichen und gesunden Workout nichts mehr im Wege.

Welche Übungen aus dem Rückenyoga können mir helfen?

Zu den beliebtesten Yogaübungen für das Kreuz zählen die folgenden:

  • Katze (Marjaryasana): Der Katzenbuckel sorgt besonders im oberen Bereich für Flexibilität, Dehnung, Kraft und Entspannung – diese Übung ist sehr gut für Anfänger geeignet.
  • Herabschauender Hund (Adho Mukha Svanasana): Sie dehnt den Nacken und die Wirbelsäule, wirkt Verspannungen entgegen und lindert oft Rückenschmerzen. Die Übung bietet zudem viele weitere Vorteile, wie eine verbesserte Blutzirkulation und Stressabbau. Mit etwas täglicher Übung und Konsequenz gelingt der Herabschauende Hund schon nach kurzer Zeit.
  • Krokodil (Makarasana): Vor allem der untere Rücken und die Lendengegend profitieren von dieser Standardübung. Sie wird gerne zu Beginn oder zum Ende einer Yogastunde durchgeführt.

Was muss ich bei der Kräftigung im Rückenyoga beachten?

Wie bei allen sportlichen Aktivitäten ist es wichtig, die richtige Balance zu finden und auf den eigenen Körper zu hören. Damit sich die Übungen nicht kontraproduktiv auswirken, solltest du daher als Anfänger langsam starten. Es gibt zahlreiche Übungen, die sich für Anfänger eignen und andere, die du erst als Fortgeschrittener angehen solltest. In ausgewählten Yogakursen findest du kompetente Ansprechpartner, die sich um dich und deine Bedürfnisse kümmern. Rückenyoga ist kein Extremsport und sollte sich für deinen Körper immer gut anfühlen. Wenn du starke Schmerzen empfindest oder Schmerzen, die über den normalen Dehnungsschmerz hinausgehen, ist es ratsam, mit der Übung aufzuhören oder einen Arzt zu konsultieren.

Wie kann ich Rückenbeschwerden vorbeugen?

Am besten beugst du Rückenschmerzen vor, indem du dich ausreichend bewegst. Lege zum Beispiel während der Arbeit ein paar Pausen für gezielte Übungen ein. Nehme das Fahrrad oder gehe kurze Strecken zu Fuss und nutze den Feierabend für sportliche Aktivitäten, wie Schwimmen oder Nordic Walking. Gegen Stress hilft Meditation. Rückenyoga kombiniert Kräftigung mit Entspannung und ist daher eine gute Möglichkeit, um gesund zu leben.

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