Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Yoga/Pilates Coaches in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Kinderyoga – Mit Entspannung zu mehr Energie, Kraft und Lebensfreude

Kinderyoga – Mit Entspannung zu mehr Energie, Kraft und Lebensfreude

Erwachsene schwören auf die Entspannung mit Yoga. Wer einmal den nachhaltigen Effekt einer Yogastunde nach einem anstrengenden Arbeitstag erlebt hat, will darauf oft nicht mehr verzichten. Vor mehr als zweitausend Jahren entstand die Technik in Indien. Das Ziel der Yogaübungen ist, im Einklang mit sich selbst zu leben und das Bewusstsein für Körper, Geist und Seele zu stärken. Erwachsene finden durch Yoga zu Ruhe und Gelassenheit. Können auch schon Kinder von Yogaübungen profitieren? Welche Übungen eignen sich für Kindergärten und Schulen? In welchem Alter sollten Kinder mit der Yogapraxis beginnen? Hier gibt es Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Kinderyoga.

Welche Wirkungen kann Yoga bei Kindern erzielen?

Kinder sind in der modernen Gesellschaft einem enormen Leistungsdruck ausgesetzt. In der Schule zählen nur gute Zensuren. Die Erwartungen der Eltern, die ihren Kindern oft ein straffes Zusatzprogramm zwischen Ballettunterricht und Fussballtraining organisieren, tragen zusätzlich zu Stress und Überforderung bei. Vor Kindern macht auch die Reizüberflutung durch Computer, Handys, Fernsehen und Freizeitlärm nicht Halt. Doch für eine gute Entwicklung benötigen Kinder Zeiten völliger Entspannung und Ruhe. Yoga kann helfen, diese Entspannung zu finden. Regelmässige Yogaübungen

  • bringen Ausgeglichenheit
  • ermöglichen einen guten Schlaf
  • fördern die Konzentration
  • verbessern Fitness und Beweglichkeit
  • wecken die Kreativität
  • stärken das Selbstbewusstsein
  • steigern die Energie
  • reduzieren Stress

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Yogaübungen die Gesundheit der Kinder positiv beeinflussen können. Kinderyoga lindert nachhaltig die Beschwerden von Kindern mit

  • Kopfschmerzen
  • Allergien
  • Asthma
  • Rückenschmerzen
  • ADHS

In welchem Alter können Kinder mit Yoga beginnen?

Schon die Kleinsten können Yoga üben. In Indien ist es üblich, dass bereits mit Babys zur Förderung der geistigen und motorischen Entwicklung Yogaübungen gemacht werden. Interessant wird Kinderyoga für Kinder ab vier Jahren. Viel Spass haben sie beim „herabschauenden Hund“ oder bei der „Kobra“. Viele Kindergärten haben das Potenzial der indischen Lehre erkannt. Sie integrieren Kinderyoga als Morgenroutine in den Tagesablauf. Während der Kinderbetreuung haben die kleinen Yogis viel Freude beim Üben in der Gruppe. Wenn die Eltern selbst Yoga praktizieren, spricht nichts dagegen, die Kinder mitmachen zu lassen, denn das macht allen viel Spass. Für die Kinder ist es spannend, das nachzuahmen, was die Mutter oder der Vater machen. Wer mit Yoga aufwächst, wird auch später dabei bleiben. Ebenso wie Radfahren oder Schwimmen kannst du Yoga nicht verlernen. In der Grundschule hilft die Entspannung mit Yoga Kindern, den Schulalltag zu bewältigen. Kinder ab zehn Jahren können schon wie die Erwachsenen Yoga üben.

Wie gelingt es Eltern und Erziehern, Kinder an Yoga heranzuführen?

Kinder können bereits im Kindergarten durch Geschichten mit integrierten Yogaübungen spielerisch zum Yoga finden. Das Internet hält eine Vielzahl von Tipps und Vorlagen zu Kinderyoga-Geschichten für Eltern und Erzieher bereit. Eine Geschichte kann zum Beispiel vom Besuch im Zoo handeln und die Asanas Krähe, Pfau, Kobra und Fisch enthalten. Achtung: Die Yogageschichten sollten auf das Alter der Kinder abgestimmt sein. Vor allem ältere Kinder und Jugendliche verlieren sonst schnell die Lust.

Welche Übungen helfen Kindern, Stress abzubauen und Energie zu tanken?

Kinder sind sehr beweglich und bringen körperlich gute Voraussetzungen für Yogaübungen mit. Der Sonnengruss ist perfekt für Grundschüler und ältere Kinder geeignet. Er enthält zwölf Bewegungen. Die genaue Abfolge einzuhalten, erfordert Konzentration, Koordination und Beweglichkeit. Kinderyogalehrer oder Eltern, die mit ihren Kindern Yoga üben, sollten den Sonnengruss mit den Kindern mitmachen. Gut geeignet für Übungen mit Kindern sind auch die Asanas

  • Fisch
  • Kobra
  • Schildkröte
  • Heuschrecke
  • Schulterstand
  • Pflug
  • Bogen

Übrigen: Einige Kinderyogalehrer benennen die Asanas passend zur kindlichen Lebenswelt um. Das ist möglich, aber nicht unbedingt notwendig. Im Alter von zehn Jahren haben Kinder oft sogar Spass daran, die Bezeichnungen aus dem Sanskrit zu erlernen.

Welche Übungen sind für Kinder nicht geeignet?

Auf Asanas, die die Handgelenke stark belasten, sollte im Kinderyoga verzichtet werden. Die Gelenke, die sich noch im Aufbau befinden, könnten Schaden nehmen. Der Kopfstand wird erst für Kinder ab zehn Jahren empfohlen.

Kann Kinderyoga zur Verbesserung der Konzentration mit Meditation kombiniert werden?

Yoga und Meditation sind eng miteinander verbunden. Jede Yogastunde für Erwachsene endet mit einer Meditation. Auch Kinder können durch Meditation Stress abbauen und Ruhe finden. Die kognitiven Fähigkeiten werden so ebenfalls verbessert. Kinder unter zehn Jahren sind noch nicht in der Lage zu meditieren. Stilleübungen und Konzentrationsübungen können aber helfen, sie an die Meditation heranzuführen. Ältere Schüler profitieren durch die Verbindung von Yoga und Meditation deutlich.

Wie profitieren Kinder mit Schulproblemen, Verhaltensauffälligkeiten und Lernschwierigkeiten von Yoga?

Yoga wird immer häufiger bei der Unterstützung sogenannter „Problemschüler“ eingesetzt. Das indische Übungssystem verbessert die Konzentrationsfähigkeit der Kinder und führt dadurch zu einer besseren Lernfähigkeit. Kinderyoga hilft, Aggressionen abzubauen und das Selbstvertrauen zu stärken. Mit einer professionellen Anleitung kann Yoga in der Schule den Umgang der Schüler untereinander verbessern. Die Yoga-Regeln, die Yamas und Niyamas, enthalten die Grundlagen für ein freundliches Miteinander.

Der Yoga-Pilates-Vergleich für die Schweiz. Finde die besten Yoga/Pilates Coaches in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Yogafiguren: Mit diesen Übungen zu innerer Ruhe finden

Yoga ist eine indische Disziplin der Ertüchtigung von Körper, Geist und Seele, die bei uns auch als Sport immer beliebter wird. Kein Wunder, werden dabei doch nicht nur alle Muskeln gedehnt und gekräftigt. Yoga tut auch der Seele gut. Da es nicht nur um Bewegung, sondern auch um die richtige Atmung geht, sorgen die Yogaübungen für eine Tiefenentspannung. Schnell wirst du merken, wie der Stress des Alltags von dir abfällt. Die einzelnen Yogafiguren, auch als Asanas bezeichnet, spielen bei der Lehre eine bedeutende Rolle und sind wichtiger Bestandteil.

Pranayama – die yogische Atemkontrolle im Detail

Wer an Yoga denkt, der verbindet damit vor allem Meditation und Yogastellungen. Dabei gehört viel mehr zu der indischen Praxis. Eine der Disziplinen, die ein unverdientes Schattendasein führt, ist Pranayama – die Kontrolle der Atmung. Wie Pranayama funktioniert, welche Wirkung es auf dich und deinen Körper hat und warum sich manche Yogis dabei das Nasenloch zuhalten, erfährst du in diesem Artikel.

Was ist Pilates? Alle Infos über das effektive Ganzkörpertraining

Wer seine Körperhaltung und Koordination verbessern, seine Kraft und Ausdauer stärken und Bewegungen harmonisieren möchte, liegt mit Pilates richtig. Bei dem sehr sanften und zugleich effektiven Ganzkörpertraining für den gesamten Körper, aber auch den Geist, werden bei bewusster Atmung ganze Muskelketten mit fliessenden und kontrollierten Bewegungsabläufen angesprochen. Wie die Methode entstanden ist und was sie auszeichnet, erfährst du in unserem Ratgeber. Darüber hinaus erklären wir, welche Rolle deine Körpermitte dabei spielt, wie du die Bewegungen ausführst und für wen sich das ganzheitliche Körpertraining eignet.

Mit Faszien Yoga Verspannungen lösen und Schmerzen vorbeugen

Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und Rückenbeschwerden – besonders wer viel vor dem Computer sitzt, kann häufig ein Lied davon singen. Wenig Bewegung und eine ungünstige Körperhaltung führen zu Verspannungen und den genannten Problemen. Faszien Yoga ist eine gute Möglichkeit, einen Ausgleich zu schaffen. Mit den richtigen Yogaübungen werden Verklebungen gelöst und die Beweglichkeit wird verbessert. Schmerzen wird vorgebeugt, häufig werden sie auch massgeblich gelindert. Dabei ist es nie zu spät, anzufangen: Viele Muskeln warten nur darauf, bewegt zu werden. Es ist nie zu spät, mit Faszien Yoga anzufangen. Das Wichtigste rund um das Thema haben wir dir hier zusammengestellt.

Yoga am Morgen: Tipps, um mit Energie in den Tag zu starten

Ob Frühaufsteher oder Morgenmuffel – Yoga am Morgen ist nicht nur bei Frühjahrsmüdigkeit eine gute Möglichkeit, um schnell auf die Beine zu kommen und den Tag mit vollem Elan zu starten. Wer die Yogaübungen zu einem täglichen Ritual werden lässt, profitiert von vielen positiven Auswirkungen auf Körper und Geist. Wir zeigen dir diese Vorteile auf und erklären dir, warum sich Yoga am Morgen lohnt. Ausserdem geben wir dir Tipps und Infos, welche Übungen sich für das morgendliche Yoga eignen und wie du es schaffst, die Übungen als Morgenroutine dauerhaft in deinen Alltag zu integrieren.

Vata Pitta Kapha – typische Merkmale der Ayurveda Doshas

Vata, Pitta und Kapha – hinter diesen Begriffen aus der indischen Heilkunst Ayurveda stehen die drei Konstitutionstypen (Doshas) des Menschen. Sie werden oft mit Lebensenergie übersetzt, was aber nur unzureichend die Wirkung der drei Doshas erklärt. Die Lebensenergie des Menschen wird gestärkt, wenn sich die drei Konstitutionstypen in einem gesunden Gleichgewicht befinden. Jeder Mensch hat von Geburt an eine bestimmte Grundkonstitution, die sich durch äussere Einflüsse, wie die Jahreszeiten, durch richtiges oder falsches Essen und durch Stress verändern kann. Im Folgenden erklären wir dir die Eigenschaften der drei Dosha-Typen und geben Tipps für eine gesunde Lebensweise im Sinne des Ayurveda.