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Der Begriff Faszien leitet sich ab vom lateinischen „fascia“ und bedeutet so viel wie Band, Binde oder Bandage. Im Grunde sind Faszien nichts anderes als das, was landläufig schon lange Bindegewebe heisst. Faszien finden sich überall im Körper: in der Haut, in den Sehnen, Muskeln und Gelenken, in allen Organen und sogar im Gehirn. Faszien sind dehnbare, kollagene Strukturen, die alle miteinander zusammenhängen und ein Netz bilden. Sie halten im Körper alles zusammenhalten und sorgen dafür, dass alles an seinem vorgesehenen Platz bleibt. Dank der modernen Faszienforschung wissen wir heute, wie wichtig die Faszien für uns sind. Wenn Störungen im Bereich des Fasziengewebes vorliegen – als Verknotungen und Verklebungen –, kann das zu starken Beeinträchtigungen und Schmerzen führen. Faszien Yoga kann dann Abhilfe schaffen.
Normalerweise sind die Faszien wie ein gewelltes Gitter angeordnet. Diese Anordnung kann aus verschiedenen Gründen durcheinandergeraten. Die wichtigen Fasern im Körper verhärten und verdrehen sich und verfilzen. Wenn das der Fall ist, sprechen wir davon, dass die Faszien „verkleben“. Unter der Haut sind die Verhärtungen oft als regelrechte Knoten, sogenannte Triggerpunkte zu spüren. Folgende Ursachen kommen dafür in Betracht:
Diese Verklebungen der Faszienbahnen schränken die Bewegungsfreiheit weiter ein und dadurch entstehen Schmerzen. Besonders die Muskulatur am Nacken und an der Schulter sowie am Rücken ist oft betroffen.
Faszien Yoga ist eine Yogavariante, die speziell auf die Faszien im Körper wirkt. Faszien Yoga besteht aus eher sanften Dehnungen, die in fliessenden Bewegungen ausgeführt werden. Es ist ein eher passives Yoga, bei dem die eingenommene Stellung länger gehalten wird als bei sehr dynamischen Varianten wie Power Yoga oder Ashtanga Vinyasa Yoga. Letztere sind Ende der 90er-Jahre populär geworden. Faszien Yoga ist dagegen eine recht neue Variante des Yoga. Im Grunde ist es eine Rückbesinnung auf das klassische Hatha Yoga, das schon vor langer Zeit in Indien entstanden ist. Manchmal wird Faszien Yoga auch Yin Yoga genannt.
Während der Yogaübungen – Asanas genannt – spürst du intensiv in den Körper hinein. Da, wo die Dehnung zu fühlen ist, solltest du sanft und bewusst weiter dehnen. Das, was sich jetzt dehnt, sind die Faszien. Ruckartige Bewegungen, starkes Wippen oder starkes Hineinziehen in die gewünschte Stellung solltest du hingegen vermeiden. Das veranlasst die Muskulatur dazu, sich anzuspannen und dagegen zu halten. Im schlimmsten Fall führen falsche, ruckartige Bewegungen sogar zu Verletzungen.
Wer sich aufgrund von Beschwerden wenig bewegt, merkt: Schonung führt meist zu einer Verschlimmerung. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, ist es wichtig, die Faszien zu lockern und zu dehnen. Eine wirkungsvolle Möglichkeit, Verspannungen zu lösen, sind Faszien Yogaübungen, die sich gezielt auf vernachlässigte Körperbereiche auswirken, als auf Muskeln und Bereiche, die wenig bis gar nicht bewegt werden. Das hat viele Vorteile:
Dadurch, dass die Yogaübungen ganz individuell auf die Person abgestimmt werden, können sowohl Anfänger mit starken Verspannungen als auch echte Yogaprofis vom Faszien Yoga profitieren. Je nach Problemzonen sehen die Übungen oft ganz unterschiedlich aus. Dadurch nutzen sie jedem Menschen, der auf der Suche nach Entspannung für Körper und Geist und nach körperlicher Fitness ist. Kurz gesagt: Faszien Yoga eignet sich prinzipiell für alle.
Wer unter starken Schmerzen leidet, die sich während der Yogaübungen verstärken, oder akut krank ist, sollte kein Yoga betreiben. In solchen Fällen verbietet sich jedoch nicht nur Faszien Yoga, sondern Yoga oder sportliche Betätigung überhaupt. Ansonsten ist es sogar möglich, im fortgeschrittenen Alter mit eingeschränkter Flexibilität oder als vermeintlich ganz unsportliche Person mit Faszien Yoga zu beginnen. Die Übungen können so individuell angepasst werden, dass sich Verspannungen lösen und Schmerzen erst gar nicht entstehen.
Bei der Achtsamkeitsmeditation handelt es sich um eine Technik, die deine Denkweise und Gefühlswelt beeinflusst. Um ihre positiven Effekte zu geniessen, sind regelmässige Übungen notwendig. Das Ziel der Meditationstechniken besteht darin, eine neue Beziehung zu den eigenen Gedanken und Emotionen zu gewinnen. Anstatt den Fluss der Gedanken als inhärenten Teil der Persönlichkeit und Identität zu betrachten, zielt die Achtsamkeitsmeditation darauf ab, sich nicht mit ihm zu identifizieren. Daher trägt sie auch den Namen Einsichtsmeditation, denn die stetige Praktizierung geeigneter Achtsamkeitstechniken verändert den Blick auf das Selbst und das eigene Leben. So bringt die neue Bewusstheit auch Entspannung mit sich.
Seit Jahrtausenden wird Yoga auf dem indischen Kontinent genutzt, um Selbstheilungskräfte zu aktivieren und damit Körper, Geist und Gesundheit zu fördern. Eine besondere Form des Yoga, die transzendentale Meditation, wird seit den fünfziger Jahren auch im Westen immer häufiger praktiziert. Welche Auswirkungen die bekannte Meditationstechnik hat, für wen sie geeignet ist und wie der Einstieg gelingt: Das sind häufig gestellte Fragen, die wir uns einmal näher angeschaut haben.
Die Grundlage für alle heutigen Yogastile ist das Yoga Sutra nach Patanjali. Es wurde im zweiten Jahrhundert nach Christus verfasst, wobei der Zeitraum nicht genau bestimmt werden kann. Es gilt als wichtiger Leitfaden, um durch Meditation und innere Findung ein höheres Bewusstsein zu erreichen. Patanjali hat dafür klare Regeln in Form von Sutren aufgestellt. Diese in Indien weit verbreitete Form ist nicht leicht zu übersetzen. Daher erlaubt das Yoga Sutra auch viele Deutungen.
Vata, Pitta und Kapha sind in der indischen Medizin Ayuveda die Grundkonstitutionstypen des Menschen. Das Pitta Dosha ist das beherrschende Stoffwechselprinzip des Ayuerveda, es besteht zu einem Hauptanteil aus Feuer und zu einem geringeren Anteil aus Wasser. Pitta lenkt im menschlichen Körper alle Erneuerungs-, Umwandlungs- und Stoffwechselprozesse. Sein Hauptsitz ist in den Verdauungsorganen, in Magen, Dünndarm, Leber und Bauchspeicheldrüse. Menschen, die eine ausgeprägte Pitta-Konstitution haben, sind oft von athletischem Körperbau und haben eine stabile Gesundheit. Auf der psychischen Ebene zeichnet sich die Pitta-Konstitution aus durch kraftvolle Eigenschaften: Willensstärke, Intellekt, hohe Durchsetzungskraft und starker Ehrgeiz.
Herausforderung und Erlebnis, pure Anstrengung oder reines Glück für Körper und Seele: Das Ashtanga Yoga ist die beliebteste Yogatherapie in der westlichen Welt. Sie gilt als sehr anstrengend und anspruchsvoll. Die „Asanas“ genannten Übungsserien bilden ein spannendes Training für mehr Kraft, freiere Atmung und eine insgesamt höhere Beweglichkeit. Was hat es mit der beliebten Methode vom indischen Subkontinent auf sich? Wir haben uns die wichtigsten Fragen rund um das Ashtanga Yoga näher angeschaut.
Yoga ist mehr als nur ein Trend. Die fernöstliche Methode, Körper und Seele durch Übungen, Atemtechniken und Meditation zu verbinden, hat die westliche Welt erobert. Es gehört inzwischen zu einem modernen Lifestyle, Yoga zu praktizieren. Verschiedene Yogastile laden dich dazu ein, dich spirituell und körperlich weiterzuentwickeln. Katonah Yoga gehört zu den neuesten Hypes, die aus New York den Weg zu uns gefunden haben. Erhalte hier alle Informationen darüber, was Katonah Yoga so besonders macht.