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Möglichkeiten der Achtsamkeitsmeditation gibt es viele. Einige richten die Aufmerksamkeit auf den Atem, andere auf die aufkommenden Gedanken und Gefühle. Obwohl die Achtsamkeitsmeditation in verschiedenen spirituellen Lehren und Religionen verwurzelt ist, ist sie nicht per se religiös. Im Mittelpunkt der Achtsamkeitsmeditation steht das eigene Bewusstsein. Moderne Menschen führen oft ein Leben, das von Stress geprägt ist. Nicht selten fühlen wir uns als Opfer unserer quälenden Gedanken und unangenehmen Gefühle. Die Achtsamkeitsmeditation trainiert jedoch eine neue Perspektive, nämlich die Distanzierung von den eigenen Gedanken. Dadurch fühlen wir uns frei für eine neue Herangehensweise an den Alltag und grosse wie kleine Entscheidungen.
Der Kernpunkt von Übungen der Achtsamkeitsmeditation besteht darin, die eigenen Gedanken und Gefühle von aussen zu betrachten, ohne sich von ihnen vereinnahmt zu fühlen. Dabei steuern wir den Gedankenfluss nicht aktiv, sondern schauen uns die aufkommenden Bewusstseinsinhalte von einer neutralen Warte aus an. Neben Gedanken beobachten wir auch Emotionen und körperliche Empfindungen – schlicht alles, was während der Meditation den Weg in unser Bewusstsein findet. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Atem. Die Konzentration auf den eigenen Atemfluss fungiert wie ein Mantra und spendet Energie und inneren Halt zugleich. Während der Achtsamkeitsmeditation bietet der Fokus auf den Atem Stabilität. So verinnerlichen wir, uns auch in stressigen Situationen im Alltag auf den Atem zu besinnen und dadurch eine Stütze in uns selbst zu finden.
Die Achtsamkeitsmeditation führst du bevorzugt im Sitzen durch.
Es gibt zahlreiche Atemtechniken aus dem Yoga, doch typisch für die Achtsamkeitsmeditation ist das Beobachten des eigenen Atems. Eine Beeinflussung oder Veränderung des Atmens ist hier nicht unbedingt gewünscht. Du fühlst dein Einatmen und das anschiessende Ausatmen. Wie in Wellen geht ein Atemzug in den nächsten über. Diese Übung schärft das Bewusstsein für die eigene Körperwahrnehmung.
Ein essenzielles Merkmal der Achtsamkeitsmeditation liegt darin, dass wir unsere Gedanken im Zustand der Meditation nicht beeinflussen oder steuern. Vielmehr beobachten wir sie, indem wir die Perspektive eines aussenstehenden Betrachters einnehmen. Da der Geist üblicherweise fortwährend Bewusstseinsinhalte hervorbringt, lassen sich Gedanken auch nur mit viel Anstrengung und Übung fernhalten. Dies ist jedoch gar nicht das Ziel der Achtsamkeitsmeditation. Anstatt Gedanken zu unterdrücken, akzeptieren wir sie und lassen sie vorbeiziehen. Indem wir Achtsamkeitsmeditation regelmässig praktizieren, verinnerlichen wir diese Haltung. Wir erkennen, dass wir nicht unsere Gedanken sind und die Wahl haben, inwieweit und in welcher Art sie unser Leben beeinflussen und lenken.
Ziel der Achtsamkeitsmeditation ist eine langfristige und grundlegende Veränderung der eigenen Geisteshaltung. Grosse Erfolge stellen sich nicht sofort ein, sondern erfordern eine regelmässige Durchführung der Übungen. Besonders Anfänger profitieren von täglichen Meditationen. Die Formung des Geistes ist mit dem Training eines Muskels vergleichbar. Die Veränderungen zeigen sich mit der Zeit und sind umso eindrucksvoller, je öfter und intensiver du übst. Einer der wichtigsten Tipps für Anfänger ist daher, täglich einen Zeitpunkt für die Übungen und deren Dauer festzulegen. So verbessert sich die Disziplin und spürbare Erfolge stellen sich schneller ein.
Regelmässig praktizierte Achtsamkeitsmeditation wirkt sich positiv auf deinen Alltag aus. Sie verleiht geistige und körperliche Energie, verbessert die Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit. Zudem hilft uns Achtsamkeitsmeditation dabei, mehr im Hier und Jetzt zu leben und uns auf den Moment zu konzentrieren. So stellen sich meist auch positive Effekte bei zwischenmenschlichen Beziehungen ein. Sogar die körperliche Gesundheit profitiert von den Übungen. Denn du fühlst dich vitaler und schulst zugleich deine Körperwahrnehmung, sodass du auch sensibler für gesundheitliche Beschwerden bist.
Der Einsatz der Achtsamkeitsmeditation im Rahmen psychologischer Therapien zeigt, dass positive Effekte bei Menschen mit Depressionen, Traumata und Angststörungen möglich sind. Auch gesunde Personen profitieren von der Meditation, denn sie verstärkt die Stressresistenz und Resilienz, also die Fähigkeit zum Umgang mit mentalen Belastungen. Positive Effekte der Achtsamkeitsmeditation sind:
Wer sich tiefer mit Yoga auseinandersetzt und es praktiziert, möchte es auch an seine Kinder vermitteln und die positiven Energien an die Kleinen weitergeben. Das ist die Basis des Baby Yoga, das Eltern mit ihren Kindern spielerisch umsetzen können. Die einfachen Übungen bauen auf Entspannung und Atmung, wobei auch Parallelen zum passiven Yoga vorhanden sind und gleichzeitig die Zuneigung zum Baby mit einer Massage kombiniert wird. Je mobiler das Kleinkind wird, desto kreativer kann auch das Yoga gemeinsam umgesetzt werden.
Yoga ist gesund für Körper und Seele und wird daher auch in der Schweiz immer häufiger praktiziert. Besonders die körperlichen Übungen, die Asanas, sind sehr beliebt. Es soll weit über acht Millionen verschiedene Yogapositionen im Hatha Yoga geben. Von diesen Stellungen gibt es häufig noch einige hundert Variationen. Doch welche davon sind für Anfänger geeignet und welche solltest du lieber den Fortgeschrittenen überlassen? Die besten Yogastellungen und die wichtigsten Tipps haben wir für dich zusammengestellt.
Ob bei der Meditation, im Hatha Yoga oder im Alltag von hinduistischen und buddhistischen Menschen – häufiger wirst du über die sogenannten Mudras stolpern. Doch was haben diese Gesten und Übungen mit den Händen für eine Bedeutung und welche Wirkung kann man mit ihnen überhaupt erzielen? Antworten auf die wichtigsten Fragen und Tipps zum Thema Mudras und ihre Anwendung haben wir dir hier zusammengestellt.
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„Om“ oder „Aum“ ist ein indischer Begriff, der wie das „Namaste“ in vielen Yogastunden vorkommt. Im Gegensatz zu der indischen Grussformel handelt es sich beim „Om“ um eine heilige Silbe des Sanskrit. Der simple Laut mit dem gar nicht so simplen Symbol bedeutet eigentlich nichts, gleichzeitig aber alles. Im Grunde handelt es sich dabei um einen Urklang, der alles in sich zusammenfasst. Mehr zur heiligen Silbe des Sanskrit gibt es im Folgenden.