Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Yoga/Pilates Coaches in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Achtsamkeitsmeditation – mit Bewusstseinsübungen zu einem neuen Blick aufs Leben

Achtsamkeitsmeditation – mit Bewusstseinsübungen zu einem neuen Blick aufs Leben

Bei der Achtsamkeitsmeditation handelt es sich um eine Technik, die deine Denkweise und Gefühlswelt beeinflusst. Um ihre positiven Effekte zu geniessen, sind regelmässige Übungen notwendig. Das Ziel der Meditationstechniken besteht darin, eine neue Beziehung zu den eigenen Gedanken und Emotionen zu gewinnen. Anstatt den Fluss der Gedanken als inhärenten Teil der Persönlichkeit und Identität zu betrachten, zielt die Achtsamkeitsmeditation darauf ab, sich nicht mit ihm zu identifizieren. Daher trägt sie auch den Namen Einsichtsmeditation, denn die stetige Praktizierung geeigneter Achtsamkeitstechniken verändert den Blick auf das Selbst und das eigene Leben. So bringt die neue Bewusstheit auch Entspannung mit sich.

Was ist Achtsamkeitsmeditation?

Möglichkeiten der Achtsamkeitsmeditation gibt es viele. Einige richten die Aufmerksamkeit auf den Atem, andere auf die aufkommenden Gedanken und Gefühle. Obwohl die Achtsamkeitsmeditation in verschiedenen spirituellen Lehren und Religionen verwurzelt ist, ist sie nicht per se religiös. Im Mittelpunkt der Achtsamkeitsmeditation steht das eigene Bewusstsein. Moderne Menschen führen oft ein Leben, das von Stress geprägt ist. Nicht selten fühlen wir uns als Opfer unserer quälenden Gedanken und unangenehmen Gefühle. Die Achtsamkeitsmeditation trainiert jedoch eine neue Perspektive, nämlich die Distanzierung von den eigenen Gedanken. Dadurch fühlen wir uns frei für eine neue Herangehensweise an den Alltag und grosse wie kleine Entscheidungen.

Wie funktionieren Übungen der Achtsamkeitsmeditation?

Der Kernpunkt von Übungen der Achtsamkeitsmeditation besteht darin, die eigenen Gedanken und Gefühle von aussen zu betrachten, ohne sich von ihnen vereinnahmt zu fühlen. Dabei steuern wir den Gedankenfluss nicht aktiv, sondern schauen uns die aufkommenden Bewusstseinsinhalte von einer neutralen Warte aus an. Neben Gedanken beobachten wir auch Emotionen und körperliche Empfindungen – schlicht alles, was während der Meditation den Weg in unser Bewusstsein findet. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Atem. Die Konzentration auf den eigenen Atemfluss fungiert wie ein Mantra und spendet Energie und inneren Halt zugleich. Während der Achtsamkeitsmeditation bietet der Fokus auf den Atem Stabilität. So verinnerlichen wir, uns auch in stressigen Situationen im Alltag auf den Atem zu besinnen und dadurch eine Stütze in uns selbst zu finden.

Wie lege ich den Fokus auf den Atem?

Die Achtsamkeitsmeditation führst du bevorzugt im Sitzen durch.

  • Ein ruhiger Ort ist insbesondere für Anfänger von Vorteil, prinzipiell aber kein Muss.
  • Der Meditierende setzt sich mit leichter Körperspannung hin, verkrampft jedoch nicht.
  • Dann richtet er die Aufmerksamkeit auf den Atem.

Es gibt zahlreiche Atemtechniken aus dem Yoga, doch typisch für die Achtsamkeitsmeditation ist das Beobachten des eigenen Atems. Eine Beeinflussung oder Veränderung des Atmens ist hier nicht unbedingt gewünscht. Du fühlst dein Einatmen und das anschiessende Ausatmen. Wie in Wellen geht ein Atemzug in den nächsten über. Diese Übung schärft das Bewusstsein für die eigene Körperwahrnehmung.

Was passiert bei der Achtsamkeitsmeditation mit den Gedanken?

Ein essenzielles Merkmal der Achtsamkeitsmeditation liegt darin, dass wir unsere Gedanken im Zustand der Meditation nicht beeinflussen oder steuern. Vielmehr beobachten wir sie, indem wir die Perspektive eines aussenstehenden Betrachters einnehmen. Da der Geist üblicherweise fortwährend Bewusstseinsinhalte hervorbringt, lassen sich Gedanken auch nur mit viel Anstrengung und Übung fernhalten. Dies ist jedoch gar nicht das Ziel der Achtsamkeitsmeditation. Anstatt Gedanken zu unterdrücken, akzeptieren wir sie und lassen sie vorbeiziehen. Indem wir Achtsamkeitsmeditation regelmässig praktizieren, verinnerlichen wir diese Haltung. Wir erkennen, dass wir nicht unsere Gedanken sind und die Wahl haben, inwieweit und in welcher Art sie unser Leben beeinflussen und lenken.

Wie oft ist die Aufmerksamkeit auf die Meditation zu richten?

Ziel der Achtsamkeitsmeditation ist eine langfristige und grundlegende Veränderung der eigenen Geisteshaltung. Grosse Erfolge stellen sich nicht sofort ein, sondern erfordern eine regelmässige Durchführung der Übungen. Besonders Anfänger profitieren von täglichen Meditationen. Die Formung des Geistes ist mit dem Training eines Muskels vergleichbar. Die Veränderungen zeigen sich mit der Zeit und sind umso eindrucksvoller, je öfter und intensiver du übst. Einer der wichtigsten Tipps für Anfänger ist daher, täglich einen Zeitpunkt für die Übungen und deren Dauer festzulegen. So verbessert sich die Disziplin und spürbare Erfolge stellen sich schneller ein.

Wie wirkt sich Achtsamkeitsmeditation im Alltag aus?

Regelmässig praktizierte Achtsamkeitsmeditation wirkt sich positiv auf deinen Alltag aus. Sie verleiht geistige und körperliche Energie, verbessert die Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit. Zudem hilft uns Achtsamkeitsmeditation dabei, mehr im Hier und Jetzt zu leben und uns auf den Moment zu konzentrieren. So stellen sich meist auch positive Effekte bei zwischenmenschlichen Beziehungen ein. Sogar die körperliche Gesundheit profitiert von den Übungen. Denn du fühlst dich vitaler und schulst zugleich deine Körperwahrnehmung, sodass du auch sensibler für gesundheitliche Beschwerden bist.

Welche Effekte hat die Achtsamkeitsmeditation?

Der Einsatz der Achtsamkeitsmeditation im Rahmen psychologischer Therapien zeigt, dass positive Effekte bei Menschen mit Depressionen, Traumata und Angststörungen möglich sind. Auch gesunde Personen profitieren von der Meditation, denn sie verstärkt die Stressresistenz und Resilienz, also die Fähigkeit zum Umgang mit mentalen Belastungen. Positive Effekte der Achtsamkeitsmeditation sind:

  • Fokus auf das Hier und Jetzt
  • Verbesserte Konzentrationsfähigkeit
  • Erhöhte Stressresistenz

Der Yoga-Pilates-Vergleich für die Schweiz. Finde die besten Yoga/Pilates Coaches in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Mantras – mit der Kraft gesungener Verse Körper und Seele in Einklang bringen

Mit Mantras erreichen bereits Anfänger meditative Zustände, denn der Kraft und Wirkung dieser gesungenen Verse kann man sich kaum entziehen. Unter Betonung von Silben zu singen, bietet beim Meditieren im Alltag Schutz vor negativen Einflüssen und erlaubt, Sachverhalte in absoluter Klarheit zu erkennen. Mantras leben von der Wiederholung und gelten als hoch wirksame Klangtechnik zur positiven Beeinflussung des Geistes und zum Stressabbau. Deshalb werden Mantras bevorzugt beim Yoga eingesetzt. Dabei hat das Mantra seinen Ursprung im Gebet der Hindus, die ihre Mantras laut hörbar oder nur im Geiste singen.

Vinyasa Yoga – eine Meditation der Bewegung

Wer sich für Yoga interessiert, steht zunächst vor einer breit gefächerten Auswahl verschiedenster Richtungen, die auch erst einmal verwirrend sein kann. Dazu gibt es Stile, die aufeinander aufbauen oder eine Unterform anderer Arten sind. Neben den beliebten Richtungen wie Hatha, Power oder Yin Yoga steht das Vinyasa Yoga noch einmal gesondert da. Es strebt die Harmonie von Geist, Körper und Seele an und umfasst ein eigenes und sehr besonderes Konzept. Hier erfährst du mehr über Vinyasa Yoga.

Kinderyoga – Mit Entspannung zu mehr Energie, Kraft und Lebensfreude

Erwachsene schwören auf die Entspannung mit Yoga. Wer einmal den nachhaltigen Effekt einer Yogastunde nach einem anstrengenden Arbeitstag erlebt hat, will darauf oft nicht mehr verzichten. Vor mehr als zweitausend Jahren entstand die Technik in Indien. Das Ziel der Yogaübungen ist, im Einklang mit sich selbst zu leben und das Bewusstsein für Körper, Geist und Seele zu stärken. Erwachsene finden durch Yoga zu Ruhe und Gelassenheit. Können auch schon Kinder von Yogaübungen profitieren? Welche Übungen eignen sich für Kindergärten und Schulen? In welchem Alter sollten Kinder mit der Yogapraxis beginnen? Hier gibt es Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Kinderyoga.

Prana Yoga: Übungen für den Atem und Körper, Geist und Seele

Seit Jahrhunderten wissen indische Weise und Heiler von den Zusammenhängen zwischen der Gesundheit und der Einheit von Körper, Geist und Seele. Auch der Atem spielt in den traditionellen Yoga-Richtungen immer eine Rolle. Was der „Lebenshauch“ als Quelle der Energie mit deiner Gesundheit zu tun hat und wie du Übungen aus dem Prana Yoga sinnvoll in deinen Alltag einbauen kannst, haben wir uns in unserem FAQ einmal näher angeschaut.

Hormonyoga – das Yoga für den weiblichen Körper

Männer und Frauen unterscheiden sich in ihrem Hormonhaushalt. Daher gibt es auch Yogastile, die speziell für Frauen gedacht sind und auf die weiblichen Organe und Hormondrüsen wirken. Das Hormonyoga erlaubt tiefe Atemübungen und dazu passende Körperstellungen, die das harmonische Gleichgewicht bei Frauen herstellen und Gesundheit und Wohlbefinden steigern. Hervorragend eignet sich dieser Yogastil, wenn ein Kinderwunsch besteht oder Frauen in die Wechseljahre kommen.

Mit Faszien Yoga Verspannungen lösen und Schmerzen vorbeugen

Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und Rückenbeschwerden – besonders wer viel vor dem Computer sitzt, kann häufig ein Lied davon singen. Wenig Bewegung und eine ungünstige Körperhaltung führen zu Verspannungen und den genannten Problemen. Faszien Yoga ist eine gute Möglichkeit, einen Ausgleich zu schaffen. Mit den richtigen Yogaübungen werden Verklebungen gelöst und die Beweglichkeit wird verbessert. Schmerzen wird vorgebeugt, häufig werden sie auch massgeblich gelindert. Dabei ist es nie zu spät, anzufangen: Viele Muskeln warten nur darauf, bewegt zu werden. Es ist nie zu spät, mit Faszien Yoga anzufangen. Das Wichtigste rund um das Thema haben wir dir hier zusammengestellt.