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Acroyoga ist ein moderner Yogastil, der 2003 von Jenny Sauer-Klein und Jason Nerner in Amerika entwickelt wurde. Der Begriff ist markenrechtlich geschützt, sodass Acroyoga wirklich nur dort im Workshop angeboten wird, wo eine offizielle Erlaubnis und Zertifizierung erteilt wurde. Bei dieser Yogarichtung geht es nicht um Spiritualität und Weisheit, sondern um Körperertüchtigung und Selbstvertrauen. Gegenüber anderen Stilen liegt der Fokus nicht auf Kraft, Muskelaufbau und Dehnung, sondern auf der tänzerischen Leichtigkeit der Bewegungsabläufe. Acroyoga findet mit einem Partner statt und verbindet:
Voraussetzung für Acroyoga ist, dass du durch die Verbindung mit einem anderen Menschen lernst, einander zu vertrauen und dich auf andere Menschen einzulassen. Die Grundlagen des Acroyogas bilden das Gemeinsame durch Akrobatik und Stellungen im Gleichklang. Wenn du Vertrauen in deinen Partner hast, entwickelst du auch Vertrauen in dich selbst. In dieser Form erreicht das Yoga eine ähnliche Wirkung wie andere Konzepte, lässt dabei jedoch Meditation und Kontemplation aussen vor. Im Mittelpunkt des Acroyogas steht das Gleichgewicht. Du sollst das Element des Fliegens oder Schwebens kennenlernen, wobei dein Partner die Basis bildet und dich hält. Gemeinsam nehmt ihr verschiedene Positionen ein und versucht, diese in gleichmässiger und aufeinander abgestimmter Atmung zu halten. Diese bauen aufeinander auf als:
Normalerweise ist Acroyoga auf zwei Partner ausgelegt, die entweder gleichgeschlechtlich sind oder verschiedene Geschlechter aufweisen. Wenn Mann und Frau miteinander agieren, bildet der Mann meistens häufiger die Basis, da er stärker ist und mehr Halt bieten kann. Die Akrobatik besteht aus drei Elementen. Diese sind:
Durch Acroyoga überwindest du Berührungsängste und Unsicherheit. Sämtliche Übungen sind auf den direkten Körperkontakt abgestimmt. Dein Partner, ob du ihn nun kennst oder nicht, fasst dich an und stützt dich oder stützt ihn. Dadurch entsteht eine ganz eigene Bindung. Ideal bei dieser Yogaform ist keine bequeme Kleidung, sondern enganliegende, die mehr Bewegungsspielraum lässt. Die wichtigsten Übungen sind „Throne“, „Front Bird“ und „Folded Leaf“. Beim „Throne“ legt sich der Partner, der die Basis bildet auf den Rücken und winkelt die Beine an, während die agierende Person die Beine links und rechts von seinem Kopf aufstellt. Die liegende Person hebt die Beine bis zum Kopf, sodass der andere sich auf die Füsse setzen kann. Dann streckt der Liegende die Beine durch und stützt mit den Händen die Füsse des Fliegenden. Beim „Front Bird“ lehnt sich der Flieger auf die Fusssohlen der Basis. Während beide sich mit den Händen abstützen, hebt die Basis den Fliegenden mit den Beinen in die Luft. Eine Erweiterung ist der „Free Bird“, der dir erlaubt, die Arme auszubreiten und dich nur von den Füssen der Basis tragen zu lassen. Beim „Folded Leaf“ wird eine Art Handstand gemacht, während die Basis die Beine ausstreckt, damit der Flieger die Oberschenkel auf den Beinen des anderen ablegen kann. Die Basis stützt dich dann im Rücken, während du versuchst, die Position zu halten. Es ist wichtig, dass du dabei ausreichend tief ein- und ausatmest und die Körperspannung geniesst. Damit ihr gemeinsam alles lernt, gibt es im Workshop eine Einführung. Meditation ist bei diesem Yoga nicht enthalten. Es geht mehr um Vertrauen und Fitness.
Bei der Basis der drei Positionen, die entweder zu zweit oder zu dritt ausgeführt werden, geht es immer um Geben und Nehmen sowie das Vertrauen zueinander. Du begibst dich in die Hand deines Partners oder übernimmst die Verantwortung für dessen Halt und Sicherheit. Die Stellung des Fliegers und Stützers werden getauscht, sodass keiner benachteiligt ist oder immer nur eine Position einnimmt. Das ist auch zwischen Mann und Frau möglich. Die gegenseitige Hilfestellung und Stützfunktion stärkt das Vertrauen zueinander und entlastet zugleich. Mehr und mehr spürst du, wie du lernst, loszulassen und Ängste zu überwinden.
Acroyoga ist für zwei Menschen konzipiert. Das bedeutet, du kannst es nicht alleine durchführen oder einzelne Posen eigenständig trainieren. Schön dabei ist, dass die gemeinsame Ausführung mit einem Partner gerade für Anfänger gut geeignet ist, da die Übungen zusammen gelernt und aufeinander abgestimmt werden. Nach und nach ergibt sich eine Vertrautheit, die auch die Verbesserung der Körperhaltung und des Gleichgewichtsinns ermöglicht. Du musst die Übungen nicht alleine entwickeln, sondern kannst sie auf deinen Partner abstimmen. Freude bieten die vielen Entfaltungsmöglichkeiten, um mit Balance, Kraft und Vertrauen spielerisch umzugehen. Ein festgesetztes und durchgeregnetes Konzept ist nicht vorhanden. Wichtig ist nur, dass ihr euch im Einklang zueinander bewegt. Das beinhaltet auch die gegenseitige Massage und die Zuneigung.
Dieser Yogastil verbindet die Weisheit des Yogas mit der Akrobatik, Massage und dynamischen Energie, die durch die Bewegung entsteht. Neben den drei Elementen der Akrobatik kommen weitere hinzu, die das Konzept ergänzen. Insgesamt nutzt du
Das Ziel ist, dich in einen Zustand zu versetzen, der dein Bewusstsein öffnet, ohne dass du dich tief versenken oder meditieren musst. Auch durch Acroyoga ist daher Erleuchtung und das Finden des wahren Selbst möglich. Spielerische und achtsame Elemente wechseln einander ab, wodurch kraftvolle Energie entsteht.
Entspannung wird beim Acroyoga besonders nach der Yogapraxis durch das therapeutische Fliegen und die Thai-Massage bewirkt. Während dich die Partnerübungen zunächst akrobatisch fordern, helfen Bewegungsübungen, damit du locker und vergnügter wirst. Gerade das Fliegen verändert sich mit etwas Übung bald zu einem Hochgefühl der Freude. Es geht um das Schenken und Empfangen von Berührung, aber auch um Schwung, Balance, Mut, Koordination und Spass am Experimentieren.
Wer sich für Yoga interessiert, steht zunächst vor einer breit gefächerten Auswahl verschiedenster Richtungen, die auch erst einmal verwirrend sein kann. Dazu gibt es Stile, die aufeinander aufbauen oder eine Unterform anderer Arten sind. Neben den beliebten Richtungen wie Hatha, Power oder Yin Yoga steht das Vinyasa Yoga noch einmal gesondert da. Es strebt die Harmonie von Geist, Körper und Seele an und umfasst ein eigenes und sehr besonderes Konzept. Hier erfährst du mehr über Vinyasa Yoga.
Wer an Yoga denkt, der verbindet damit vor allem Meditation und Yogastellungen. Dabei gehört viel mehr zu der indischen Praxis. Eine der Disziplinen, die ein unverdientes Schattendasein führt, ist Pranayama – die Kontrolle der Atmung. Wie Pranayama funktioniert, welche Wirkung es auf dich und deinen Körper hat und warum sich manche Yogis dabei das Nasenloch zuhalten, erfährst du in diesem Artikel.
Ob bei der Meditation, im Hatha Yoga oder im Alltag von hinduistischen und buddhistischen Menschen – häufiger wirst du über die sogenannten Mudras stolpern. Doch was haben diese Gesten und Übungen mit den Händen für eine Bedeutung und welche Wirkung kann man mit ihnen überhaupt erzielen? Antworten auf die wichtigsten Fragen und Tipps zum Thema Mudras und ihre Anwendung haben wir dir hier zusammengestellt.
Yogaübungen sind Sport und Entspannung zugleich: Viele der anfangs sehr anstrengenden Positionen und langsamen Bewegungen erfordern zwar Kraft, verschaffen dem Geist aber eine gewisse Ruhe. Diese Übungen bezeichnet man als Asanas. „Asana“ ist Sanskrit und bedeutet soviel wie Wurzel. Ursprünglich hat der Begriff daher eine andere Bedeutung: Es geht um die Fläche, die der Yogi im Sitzen für seine Praxis nutzte. Bevorzugt wird erst einmal eine saubere, nicht zu hohe und nicht zu niedrige Fläche in ruhiger Umgebung. Man spricht dann auch von einer Yoga-Haltung oder einer Yoga-Position, seltener von Yoga-Stellungen. Aber welche Asanas bewirken was?
Es ist im Energiezentrum ein ganz besonderes und zentrales Chakra: das Herzchakra. Wer sich mit Esoterik, Meditation, Yoga sowie den hinduistischem und buddhistischen Lehren beschäftigt, kennt es als das vierte von insgesamt sieben Chakren. Was aber ist das Herzchakra eigentlich? Wie wirkt es und bei welchen Störungen schafft es Abhilfe? Der folgende Ratgeber liefert spannende Antworten und zeigt dir, wie du dein Herzchakra am besten erreichst und öffnest. Erfahre ausserdem, aus welchen Gründen dein Herzchakra eine Blockade vorweisen kann.
Vata, Pitta und Kapha – hinter diesen Begriffen aus der indischen Heilkunst Ayurveda stehen die drei Konstitutionstypen (Doshas) des Menschen. Sie werden oft mit Lebensenergie übersetzt, was aber nur unzureichend die Wirkung der drei Doshas erklärt. Die Lebensenergie des Menschen wird gestärkt, wenn sich die drei Konstitutionstypen in einem gesunden Gleichgewicht befinden. Jeder Mensch hat von Geburt an eine bestimmte Grundkonstitution, die sich durch äussere Einflüsse, wie die Jahreszeiten, durch richtiges oder falsches Essen und durch Stress verändern kann. Im Folgenden erklären wir dir die Eigenschaften der drei Dosha-Typen und geben Tipps für eine gesunde Lebensweise im Sinne des Ayurveda.