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Pilates bildet die Basis für das Booster Pilates. Es wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Joseph Hubert Pilates in Deutschland erfunden und ist ganzheitlich und systematisch aufgebaut. Ziel ist es, durch sanfte und kontrollierte Bewegungsvorgaben die gesamte Muskulatur zu kräftigen. Das betrifft primär die Rücken-, Bauch- und Beckenbodenmuskulatur, aber auch andere Muskelbereiche und die Tiefenmuskulatur, die ansonsten nicht aktiv trainiert wird. Pilates wird auf einer Gymnastikmatte ausgeübt und findet mit speziell dafür erfundenen Geräten statt. Die für das vorgegebene Training in 40 speziellen Übungen geltenden Prinzipien lauten:
Eine Methode, die aus dem ursprünglichen Pilates entstanden ist, nennt sich Booster Pilates oder Lagree Fitness. Bei diesem Training werden ebenfalls alle Muskeln angesprochen, nur liegst du dabei nicht auf einer Gymnastikmatte, sondern arbeitest mit einem Megaformer, bei dem sich ein gleitendes Brett in der Mitte hin und her bewegt. Damit geht es nicht nur darum, Muskelkraft aufzubauen, sondern auch darum, die Balance zu halten, was die Tiefenmuskulatur noch einmal intensiver anspricht. Gleichzeitig ist ein variabler Widerstand gegeben, der mit oder gegen dein eigenes Körpergewicht arbeitet. Auch beim Booster Pilates bleibt die Herausforderung bestehen, die Übungen kontrolliert, konzentriert und langsam auszuführen, wie es die Prinzipien des Pilates vorgeben. Der Megaformer sorgt für den erhöhten Schwierigkeitsgrad.
Beim Booster Pilates findet das Aufwärmtraining direkt am Gerät statt, um deine Muskeln vorzubereiten. Das erleichtert dir den Übergang zu den intensiveren Pilatesübungen, die in ihrer Dauer und Dichte vorgegeben sind. Booster Pilates spricht Mann und Frau gleichermassen an, da beide dadurch Muskeln aufbauen und die Ausdauer verbessern. Gegenüber der klassischen Variante sind die Übungen wesentlich anstrengender. Die Intensität ergibt sich durch den pausenlosen Ablauf. Gestärkt werden auch die schwächeren und tieferliegenden Muskelgruppen, die für eine gesunde und gerade Körperhaltung sorgen. Zum Training gehören:
Beim Booster Pilates nutzt du die mentale Methode des Pilates und den Schwung von Gleichgewichtsübungen, um Körperhaltung, Körperwahrnehmung und Kondition zu verbessern. Das ist durch den Bewegungsablauf der einzelnen Übungen gewährleistet, die du am Fitnessgerät umsetzt. Angesprochen werden dabei besonders die Körpermitte und die dort liegenden Muskeln rund um die Wirbelsäule. Du baust durch Booster Pilates deine gesamte Stützmuskulatur auf und schulst dich in der korrekten Atmung. Es geht immer darum, jede Übung mit Willensstärke kontrolliert und ruhig in fliessendem Übergang zur nächsten umzusetzen. Das wirkt sich auf deinen gesamten Körper aus und verbrennt zusätzliche Kalorien. Auf dem Gerät ist das etwas schwieriger als auf der Matte. Auch hier wird nach der Einheit Entspannung angestrebt.
Im Gegensatz zum einfachen Krafttraining am Gerät ermöglicht das Ganzkörpertraining durch die Aneinanderreihung mehrerer Übungen und einem fliessenden Bewegungsablauf auch die Verbesserung der Ausdauer. Du wirst sehen, dass dir das Training zunehmend leichter fällt und du durch das Atemkonzept mehr Puste gewinnst. Nicht von der Hand zu weisen ist dabei, dass die Trainingsmethode sich über viele Jahre bewährt hat und Booster Pilates nur eine Erweiterung ist. Es ist eine Mischung aus Crossfit und Pilates. Damit ist ein stärkerer Muskelaufbau möglich, während deine Kondition ebenso trainiert wird.
Booster Pilates wird in der Schweiz nicht in allen Fitnessstudios angeboten, sondern in drei Studios von „Booster Transform“ in Zürich. Das Training findet in Gesellschaft und an Geräten statt und nicht auf dem Boden und auf einer Matte. Du sitzt oder stehst direkt auf dem Gerät und beginnst, durch Übungen Kraft aufzubauen. Gegenüber dem normalen Krafttraining an Geräten und Bänken bleibt das Booster Pilates eine schonendere Methode, die deine Gelenke nicht zu stark belastet, dafür jedoch jeden Muskel anspricht. Auch hier sind, wie beim richtigen Pilates, Belastungshäufigkeit, Belastungsdichte und Belastungsdauer vorgegeben. Das Training kannst du zweimal die Woche im Fitnessstudio in der Schweiz angehen oder auch mit anderen Methoden abwechseln.
Erfunden wurde das Booster Pilates als Innovation für den ganzen Körper von dem Fitnesstrainer Sebastien Lagree in Hollywood. Die Intensität ist wesentlich höher als beim normalen Pilates, sodass du bei einer Einheit von etwa 60 Minuten gut 800 Kalorien verbrennst. Der trendige Workout wird in Hollywood als Lagree Fitness bezeichnet, in der Schweiz dagegen als Booster Pilates. Der Ablauf ist so gestaltet, dass du fliessende Pilatesübungen mit Kraftaufbau und Ausdauer kombinierst, ohne eine Pause dazwischen zu machen. Jede Übung dauert etwa 60 bis 120 Sekunden, das Gesamttraining 60 Minuten.
Auch während der Schwangerschaft können und sollten werdende Mütter Sport treiben. Pilates stellt dabei ein ideales Training dar, das den Körper nicht überlastet, gleichzeitig aber sehr effektiv ist und sogar die Geburt erleichtern kann. Welche positiven Effekte das ganzheitliche Training während der Schwangerschaft und der Stillzeit hat und welche Pilates-Übungen ideal sind, erfährst du in diesem Ratgeber. Ausserdem geben wir dir Tipps, was du unbedingt beachten solltest und wie du erkennst, ob während der Schwangerschaft Pilates auch für dich geeignet ist.
Als Aerobic-Trainerin Debbie Rosas und ihr Mann, der Tennisprofi Carlos Rosas, Nia in den 1980er Jahren erfanden, ahnten sie nicht, was daraus entstehen sollte: Nach stundenlangem Aerobic im US-amerikanischen Portland (Oregon) suchten beide nach einem Training, das fordert, entspannt und Spass macht. Daraus entwickelte sich das ganzheitliche Bewegungskonzept Nia. Es setzt sich zusammen aus Kampfsport, Tanz und Entspannungstechniken. Ziel ist die Balance von Körper, Geist und Seele. Ohne jeglichen Zwang fördert Nia so Beweglichkeit, Körperwahrnehmung und Konzentration. Das Bewegungskonzept führt zu einem völlig neuen Körpergefühl und purem Vergnügen.
In der westlichen Zivilisation nimmt das Interesse an Yoga und Meditation immer mehr zu. Das verwundert nicht, da die Welt hektisch und schnelllebig ist und viele nach einer Möglichkeit suchen, sich zu entspannen oder vom Alltag abzuschalten. Yoga ist gleichzeitig ein hervorragendes Körpertraining, sodass moderne Ausrichtungen die traditionellen Techniken weiterentwickeln, ohne aber die tiefere Philosophie zu verlieren. Hierzu zählt auch das Anusara Yoga.
Nicht umsonst gehört der Handstand zu den Königsdisziplinen im Yoga. Um frei auf seinen Händen stehen zu können, benötigst du neben einer Menge Mut auch ein gutes Gleichgewicht und viel Kraft. Welche weiteren Voraussetzungen du mitbringen solltest, um einen Handstand im Yoga durchführen zu können und wie du ihn erlernen kannst, verrät dir unser Ratgeber. Ausserdem erklären wir dir, wie du es schaffst, die Balance allein mit den Händen zu halten und welche Wirkung Vrikshasana auf deinen Körper und Geist hat.
Yogaübungen sind Sport und Entspannung zugleich: Viele der anfangs sehr anstrengenden Positionen und langsamen Bewegungen erfordern zwar Kraft, verschaffen dem Geist aber eine gewisse Ruhe. Diese Übungen bezeichnet man als Asanas. „Asana“ ist Sanskrit und bedeutet soviel wie Wurzel. Ursprünglich hat der Begriff daher eine andere Bedeutung: Es geht um die Fläche, die der Yogi im Sitzen für seine Praxis nutzte. Bevorzugt wird erst einmal eine saubere, nicht zu hohe und nicht zu niedrige Fläche in ruhiger Umgebung. Man spricht dann auch von einer Yoga-Haltung oder einer Yoga-Position, seltener von Yoga-Stellungen. Aber welche Asanas bewirken was?
Entspannungstechniken sind eine einfache Möglichkeit, um zu mehr Ruhe und Gelassenheit zu gelangen. Der moderne Alltag hält jede Menge Herausforderungen bereit. Stress, Termindruck und auch private Probleme lassen den Blutdruck steigen, führen zu Verspannungen und belasten das Nervenkostüm. Umso wichtiger ist es daher, dass du dir regelmässig kurze Auszeiten gönnst, um wieder zu dir selbst zu finden und anstehende Aufgaben gelassener zu meistern. Einen Überblick über beliebte Entspannungstechniken und Tipps zu deren Durchführung findest du nachfolgend.