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„Om Shanti“ ist ein Mantra, also eine gebetsartige Anrufung, die bei der Meditation – meist in vielen Zyklen der Wiederholung – eingesetzt wird, um die Konzentration auf die angerufene Kraft zu intensivieren und Friedenswünsche auszusprechen. „Om“ ist die heilige Silbe des Sanskrit, der als Klang und Symbol heilende Kraft zugesprochen wird. „Shanti“ bedeutet Frieden, Ruhe oder auch Seelenruhe und beschreibt einen Zustand der Glückseligkeit, in der alle Energien im Einklang sind.
Die Silbe „Om“ wird als voller, schwingender Vokal mit abschliessendem Konsonant gesprochen. Um den Klang des „O“ voll und rund werden zu lassen, wird er mitunter auch lautsprachlich als „a-u“ wiedergegeben. Die Silbe „Om“ wird dann „Aum“ geschrieben.
„शान्तिः“, wie „shanti“ im Alt-Indischen geschrieben wird, bedeutet eigentlich „sama“, was „ruhend“ bedeutet und verweist auf alle Erfahrungen und Zustände, die mit dem Gefühl der Ruhe verbunden werden – wie Friede, Stille und Entspannung. „Shanti“ wird in zwei gleich lange, gleich stark betonte Silben unterteilt.
„Chanten“ bedeutet eigentlich nur, ein Mantra zu singen oder es rhythmisch wiederholt aufzusagen. Darum werden indische Gesänge oft auch „Chants“ genannt. Weil die rhythmische Wiederholung und der Klang eines Mantras deinen Körper in einen meditativen Zustand der Seelenruhe und Zufriedenheit versetzt, die gleichbedeutend mit unserem westlichen Verständnis von Harmonie sind, findet sich das Wort „shanti“ als Bestandteil vieler Begriffe indogermanischen Ursprungs in europäischen Sprachen wieder, die im Zusammenhang mit Musik stehen. Die französischen Wörter für Lied, „chanson“, ist ein Beispiel. Im Italienischen werden christliche Heilige als „santi“ bezeichnet.
Du kannst das Mantra sowohl im Sitzen als auch im Stehen chanten oder es auch bei einer Tanzmeditation singen. Meist wird das „om shanti“ mindestens dreimal wiederholt und in einer kreisförmigen Bewegung durch ein letztes „om“ am Ende des Mantras umschlossen. Du chantest also beispielsweise „om shanti om“ oder „om shanti shanti shanti om“. Der philippinische Yogi Master Choa Kok Sui empfiehlt, über das Om Shanti-Mantra in drei Schritten so zu meditieren:
Das Mantra macht dich frei, den Frieden in dir zu finden und dich mit dem Frieden, der in der Harmonie der Welt angelegt ist, zu verbinden. Du kannst ganz bewusst versuchen, beim Chanten des Om Shanti Mantras alle Geräusche und Klänge, die von aussen und aus der Natur wie eine universelle Musik auf dich zukommen, zuzulassen, um sie Teil deines inneren Friedens werden zu lassen. Bleibe immer ganz bei dir und mache dich dir selbst inmitten deiner Gegenwart bewusst.
Auf der Ebene deines eigenen Körpers sprichst du mit dem Om shanti besonders das Kronenchakra sahasrara an, das unter anderem für deine Ausgeglichenheit und dein Zufriedensein verantwortlich ist. Die Chakren muladhara, svadhisthana, anahata (Wurzel-, Sakral- und Herzchakra) werden aber mitbewegt.
Das Singen des Mantras wird dich von Stress befreien und dich aufbauen, wenn du dich depressiv oder frustriert fühlst. Das Feld der Ruhe und Freude, das du damit um dich herum schaffst, löscht alle Arten negativer Emotionen aus. Wenn du dir vorstellen kannst, eine Person, die dich gequält hat oder die du hasst, mit Liebe und Freundlichkeit zu bedenken, ihr Friedenswünsche zu senden oder du sogar mit ihr zusammen das Mantra Om Shanti Shanti Shanti Om chanten kannst, bist du auf dem Weg deiner Meditation einen sehr wichtigen Schritt gegangen.
Da Stress und Hektik häufig zum Alltag gehören, klagen immer mehr Menschen über innere Unruhe. Das Gefühl, keine Entspannung zu finden, belastet nicht nur die Psyche, es wirkt sich auch negativ auf das körperliche Wohlbefinden aus. Häufige Folgen sind Depressionen, Angstzustände, Schlafstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Magen-Darm-Beschwerden. Wenn du auf der Suche nach Entspannung bist, ist die Wechselatmung empfehlenswert. Mithilfe gezielter Übungen lässt sich schon nach kurzer Zeit eine innere Balance erreichen, die sich positiv auf deine Gesundheit auswirkt. In den folgenden Abschnitten findest du alle wichtigen Informationen zur Wechselatmung.
Die Grundlage für alle heutigen Yogastile ist das Yoga Sutra nach Patanjali. Es wurde im zweiten Jahrhundert nach Christus verfasst, wobei der Zeitraum nicht genau bestimmt werden kann. Es gilt als wichtiger Leitfaden, um durch Meditation und innere Findung ein höheres Bewusstsein zu erreichen. Patanjali hat dafür klare Regeln in Form von Sutren aufgestellt. Diese in Indien weit verbreitete Form ist nicht leicht zu übersetzen. Daher erlaubt das Yoga Sutra auch viele Deutungen.
Das Wurzelchakra ist das primäre Chakra im menschlichen Körper. Es stammt aus dem Theoriekorpus hinduistischer, buddhistischer und esoterischer Lehren. Es ist eines der wichtigsten unter den sieben Hauptchakren. Der Name verrät es bereits: Beim Wurzelchakra handelt es sich um ein besonderes Element des Energiesystems, denn die Energie des Chakras verwurzelt den Menschen mit der Erde und bildet somit das Fundament für alle anderen Chakren. Was es damit auf sich hat, wie du dein Wurzelchakra am besten aktivierst und wie es dich im Leben unterstützt, kannst du im Folgenden nachlesen.
Yoga ist mehr als nur ein Trend. Die fernöstliche Methode, Körper und Seele durch Übungen, Atemtechniken und Meditation zu verbinden, hat die westliche Welt erobert. Es gehört inzwischen zu einem modernen Lifestyle, Yoga zu praktizieren. Verschiedene Yogastile laden dich dazu ein, dich spirituell und körperlich weiterzuentwickeln. Katonah Yoga gehört zu den neuesten Hypes, die aus New York den Weg zu uns gefunden haben. Erhalte hier alle Informationen darüber, was Katonah Yoga so besonders macht.
Das Restorative Yoga zählt zu den langsamsten und ruhigsten Yogastilen überhaupt. Es verlangt möglichst keinerlei Kraft- und Energieeinsatz. Der Fokus liegt ganz auf Entspannung, Ruhe und innerem Frieden. Insbesondere aufgrund von Stress und einem hektischen Alltag gibt es einen regelrechten Yogatrend. Dabei gibt es sehr viele verschiedene Yogastile. Manche von ihnen fordern und fördern vor allem Kraft und Beweglichkeit. Beim Restorative Yoga ist das anders: Dieser Stil kommt ohne viel Kraft und Beweglichkeit aus. Er ist ein sanfter, gemütlicher Yogastil – der gerade deswegen ganz besonders gut die körperliche Entspannung und den geistigen Frieden fördert.
Im Yoga unterstützen Mantren und Mudras die Konzentration und Meditation. Allgemein werden unter Mudras symbolische, choreographische und rituelle Gesten verstanden. Sie umfassen immer eine bestimmte Handhaltung, meist mit Finger und Daumen, und werden während der Kontemplation zur mentalen Unterstützung über mehrere Minuten eingenommen. Das Mudra hat eine energetische Wirkung auf den Körper und die Stimmung und fördert Entspannung und Gesundheit.