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Das Wurzelchakra im menschlichen Körper, das im Sanskrit auch Muladhara heisst, bildet eines der sieben wichtigsten Chakren der indischen Energielehre und steht in einer besonderen Beziehung zum Thema Urvertrauen. „Mula“ steht dabei für Wurzeln und die zweite Silbe, „adhara“, für Basis, Stütze oder auch Fundament. Die Lehre besagt, dass es sich bei dem Chakra um das Fundament des gesamten Systems handelt und es somit für die eigene Verbindung zur Spiritualität eine besondere Rolle spielt. Deshalb gilt das Wurzelchakra auch als das erste Hauptchakra.
Das Muladhara Chakra liegt im Körper unter dem Sakralchakra. Es beginnt am Damm und endet an der Stelle, wo unser Steissbein sitzt – also an der tiefsten Stelle deiner Wirbelsäule. In Zeichnungen und auf Bildern erkennst du das Wurzelchakra am besten an der Resonanzfarbe Rot. Da es im Vergleich zu den anderen Chakren am tiefsten liegt und es unsere Energie mit dem Boden verwurzelt, ordnet die Chakra-Lehre dem Wurzelchakra das Element Erde zu.
Blumen, Pflanzen, Menschen und Tiere: Das Muladhara Chakra steht für eine besondere Verbindung zur Erde, zum irdischen Leben und zu allen lebenden Geschöpfen. Es gibt Energie an die Erde ab und zieht diese auch aus dem Boden. Das Wurzelchakra hilft laut der Lehre des Energiesystems dabei, dass wir uns besser erden und uns mit der Natur und dem Leben verbunden fühlen sowie emotionale Stabilität und Sicherheit gewinnen. Fehlt die Erdung, also die Verbindung der Seele zur irdischen Welt, macht sich das in Form von blockierten Energiekanälen bemerkbar.
Um das Wurzelchakra zu öffnen, führst du Aktivitäten aus, die zur Erdung beitragen und dich mit dem Boden verbinden. Das beinhaltet etwa:
Auch ätherische Öle oder passende Chakra-Schmuckstücke, die du am Körper trägst, sollen eine unterstützende und heilende Wirkung aufweisen. Führe zudem Yogaübungen durch, die deinen Beckenboden trainieren, um das Wurzelchakra zu öffnen. Ein Pluspunkt: Yoga stärkt deinen Körper und reduziert ausserdem Stress. Auch eine Meditation, begleitet von Klangschalen, gehört zu den beliebten Methoden, um Chakren im Körper zu aktivieren.
Folgende Symptome deuten laut der Chakra-Lehre auf eine Blockade oder eine Störung des Wurzelchakras hin:
Wichtig: Weil das Energiezentrum des Muladharas am Beckenboden liegt, bringen es viele Chakra-Experten auch mit Problemen des Verdauungssystems in Verbindung.
Die Lehre von den Chakren besagt, dass es sich bei einer Blockade des Wurzelchakras um ein besonders weit verbreitetes Problem handelt und einige Menschen ihr ganzes Leben damit zu kämpfen haben. Ob Drogenkonsum, starker Bewegungsmangel oder eine unbewusste Ernährung mit übermässig vielen künstlichen Nahrungsmitteln: Alle Gewohnheiten, die dich körperlich und gesundheitlich belasten, tragen laut den Lehren der Chakren zu einem Leben mit blockierten Energiekanälen bei. Häufig führen Psychologen solche Gewohnheiten auf Mängel zurück, die aus unerfüllten Bedürfnissen aus der Vergangenheit oder aus starken traumatischen Erlebnissen resultieren. Mögliche Ursachen für eine Störung des Wurzelchakras sind auf einen Blick:
Um das Wurzelchakra nachhaltig zu stärken, gilt es, am eigenen Urvertrauen zu arbeiten. So empfehlen einige Yoga- und Meditationsleiter die Arbeit mit den eigenen Glaubenssätzen, die wir seit der Kindheit in uns tragen. Haben wir mit negativen Glaubenssätzen in unserer inneren Welt zu kämpfen, beeinflussen diese unsere alltäglichen Entscheidungen – so auch die Überzeugung vieler Psychologen. Unsere Tipps:
Stress und Hektik bestimmen unseren Alltag und wir hetzen von einem Termin zum anderen. Die Zeit scheint dabei wie Sand in unseren Fingern zu zerrinnen und oftmals geht die Achtsamkeit auf sich selbst und andere Menschen verloren. Dieses tiefe Bewusstsein für das eigene Ich und andere Menschen kann durch die Metta-Meditation auf simple Weise wiederentdeckt werden. Denn nur wer mit sich selbst im Reinen ist und sich mit Wohlwollen begegnet, kann diese Gefühle auch für andere Wesen aufbringen. Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen zur Metta-Meditation und wie du mit ihrer Hilfe deinen Mitmenschen mit Liebe und Herzensgüte begegnest.
Vata, Pitta und Kapha sind in der indischen Medizin Ayuveda die Grundkonstitutionstypen des Menschen. Das Pitta Dosha ist das beherrschende Stoffwechselprinzip des Ayuerveda, es besteht zu einem Hauptanteil aus Feuer und zu einem geringeren Anteil aus Wasser. Pitta lenkt im menschlichen Körper alle Erneuerungs-, Umwandlungs- und Stoffwechselprozesse. Sein Hauptsitz ist in den Verdauungsorganen, in Magen, Dünndarm, Leber und Bauchspeicheldrüse. Menschen, die eine ausgeprägte Pitta-Konstitution haben, sind oft von athletischem Körperbau und haben eine stabile Gesundheit. Auf der psychischen Ebene zeichnet sich die Pitta-Konstitution aus durch kraftvolle Eigenschaften: Willensstärke, Intellekt, hohe Durchsetzungskraft und starker Ehrgeiz.
Wer an Yoga denkt, der verbindet damit vor allem Meditation und Yogastellungen. Dabei gehört viel mehr zu der indischen Praxis. Eine der Disziplinen, die ein unverdientes Schattendasein führt, ist Pranayama – die Kontrolle der Atmung. Wie Pranayama funktioniert, welche Wirkung es auf dich und deinen Körper hat und warum sich manche Yogis dabei das Nasenloch zuhalten, erfährst du in diesem Artikel.
Meditation hat in vielen Glaubensrichtungen und Kulturen eine wichtige Bedeutung. Auch in unserer modernen Welt ist es möglich, über Sport oder bestimmte Techniken zu meditieren und sich aus dem Inneren für die Anforderungen des Lebens zu stärken. Die Meditation öffnet neue Bewusstseinsebenen und schafft Raum für die kreative Entfaltung von Geist und Seele. Eine der bekanntesten Meditationen ist Vipassana. Es ermöglicht die objektive Wahrnehmung seiner selbst und der Welt und eine tiefe Entspannung.
Im Yoga wird den Chakras eine wesentliche Bedeutung zugewiesen. In ihnen findet sich das gesamte Spektrum unserer Lebensthemen wieder. Die wichtigen Energiezentren unseres Körpers haben dabei sowohl auf physischer als auch auf seelischer und spiritueller Ebene eine hohe Bedeutung. Welche Chakras es gibt und welche Deutung und Wirkung die sieben Hauptchakren in unserem Energiesystem haben, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem erfährst du etwas über die energetischen Aufgaben, die Aktivierung und die Auswirkungen von blockierten Chakras.
„Om“ oder „Aum“ ist ein indischer Begriff, der wie das „Namaste“ in vielen Yogastunden vorkommt. Im Gegensatz zu der indischen Grussformel handelt es sich beim „Om“ um eine heilige Silbe des Sanskrit. Der simple Laut mit dem gar nicht so simplen Symbol bedeutet eigentlich nichts, gleichzeitig aber alles. Im Grunde handelt es sich dabei um einen Urklang, der alles in sich zusammenfasst. Mehr zur heiligen Silbe des Sanskrit gibt es im Folgenden.