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„Om mani padme hum“ gehört zu den bekanntesten Mantras der Welt. Es bedeutet rein übersetzt „Oh, du Juwel in der Lotusblüte“ und gilt als allumfassendes Mantra des Mitgefühls und der Liebe. In ihm soll die gesamte Weisheit vereint sein. Es umfasst:
Das bedeutungsvolle Mantra richtet sich an Avalokiteshvara, der das Mitgefühl aller Buddhas verkörpert. Als Verkörperung des tausendarmigen Avalokiteshvara gilt der Dalai Lama, der erleuchtet, doch aus Mitgefühl reinkarniert wieder auf die Erde gekommen ist, obwohl er ins Nirvana hätte eingehen können. Er hat sich freiwillig dazu entschlossen, um das Leid der Menschen zu lindern.
Das Wort Mantra stammt aus dem Sanskrit und bedeutet übersetzt so viel wie „geistiges Werkzeug“. Der Buddhismus nutzt Mantras, um den Geist zu stärken, tiefere Einsicht zu erlangen und Mitgefühl zu wecken. Ein Mantra wirkt ähnlich wie eine Affirmation. Die Verbindung von Silben geht in der Meditation über die reine Wortbedeutung hinaus. Die Silben und Worte eines Mantras gelten als heilig. Durch die fortwährende Wiederholung fokussierst du dich beim Rezitieren, Singen oder lautlosem Sprechen eines Mantras und lenkst deine Gedanken in eine bestimmte Richtung. Ablenkung, Störung und negatives Denken werden ausgeblendet. Der Geist kommt zur Ruhe, du gewinnst an Klarheit und kanalisierst deine Energieströme. Es gibt Mantras, die speziell bei einer Initiation von einem Lehrer ausgewählt werden, und Mantras, die sich an bestimmte Götter richten, wie das „Om mani padme hum“ an Avalokiteshvara, den Bodhisattva des Mitgefühls.
Mantras wurden ursprünglich in Sanskrit verfasst. Sanskrit gilt als eine der ältesten Sprachen der Welt. In der Übersetzung heisst Sanskrit so viel wie das Zusammengesetzte. Älteste schriftliche Zeugnisse sind über 3.000 Jahre alt. Es sind vor allem philosophische buddhistische Schriften, die überliefert wurden und bis heute studiert werden. Viele Mantras stammen aus uralten Zeiten und verbinden dich beim Rezitieren mit der Kultur und Weisheit, so auch das „Om mani padme hum“. Doch auch Schriften zum Yoga und zur Meditation wurden in Sanskrit verfasst. Mantras gibt es ebenfalls in tibetischer Sprache, wenn sie sich an tibetische Gottheiten oder Heilige richten. Mit der Ausbreitung des Buddhismus entstanden auch Mantras in anderen Sprachen. Sanskrit herrscht jedoch immer noch vor.
Du kannst ein buddhistisches Mantra in unterschiedlichen Formen für deine Meditation nutzen. „Om mani padme hum“ eignet sich für das Singen, das laute Rezitieren oder die innere Wiederholung in deinen Gedanken. Du kannst dem Klang der Worte meditativ nachhängen oder du visualisierst dein buddhistisches Mantra, indem du ein innerliches Energiebild entwirfst oder tatsächlich ein Bild malst, das deinen Vorstellungen Ausdruck verleiht. Vielen helfen die Worte während der Meditation. Sie gelten daher auch als Fahrzeug auf dem Weg der Weisheit. Welche Methode du wählst, um im „Om mani padme hum“ aufzugehen, entscheidest du. Du kannst mit einer Sitzmeditation auf einem Stuhl beginnen oder körperliche Übungen aus dem Yoga nutzen. Wichtig ist, dass du ruhig und gleichmässig atmest. Deine Gedanken sollen nicht abschweifen, sondern bewusst um das „Om mani padme hum“ kreisen.
Im Yogakurs konzentrierst du dich nicht selten nur auf die körperlichen Übungen. Das Spirituelle wird oft ausgeklammert. Dabei gehören Meditation und Yoga traditionell zusammen. Die körperlichen Asanas und die Meditation sind Teil des Yogas. Yoga ist ein umfassendes System, das aus philosophischen, spirituellen und praktischen Teilen besteht und diese zusammenführt. Beim Meditieren im Lotussitz wird dir das deutlich. Mit steigender körperlicher Übung gelingt dir die geistige Konzentration und du erfährst die fokussierende und gleichzeitig entgrenzende Wirkung: Du wirst eins mit dem Universum und dem Kosmos in seiner Unteilbarkeit.
Die einzelnen Silben wirken befreiend und richten sich gegen negative Einflüsse und Empfindungen:
Durch das Praktizieren von Yoga- und Meditationsübungen lernst du dich selbst kennen und begibst dich auf einen achtsamen Weg der Veränderung. Ein buddhistisches Mantra kann dir helfen, dich im Zusammenhang mit der Welt, dem Kosmos und allen Lebewesen zu sehen. Sinnlose Wünsche, die obsessiv wirken, lässt du auf dem Weg zur Reinheit hinter dir. Das „Om mani padme hum“ erschliesst dir Güte und Mitgefühl im Umgang mit den Menschen in deiner Umgebung. Es kann dir auch helfen, Verletzungen und Trennungen zu überwinden. Die Heilung kommt nicht nur dir selbst zugute, sondern bringt dich mit den positiven Schwingungen des Universums in Kontakt. Schrittweise findest du so über Übung zur Weisheit.
Das Halschakra ist das fünfte der sieben Hauptchakren. Seine Energie durchströmt den gesamten Halsbereich. Man sagt, dass das fünfte Chakra der Sitz einer ganz besonderen Reinheit ist. Hier ist der Platz, der für Ausdruck und Kommunikation wichtig ist. In der heutigen Zeit kann es eine wahre Herausforderung sein, das Kehlkopfchakra zu öffnen und im Gleichgewicht zu halten: Wir stehen im Alltag einer Vielzahl an Einflüssen und Aufgaben gegenüber und müssen immer wieder zu unserer Stimme zurückfinden. Schaffen wir es jedoch, das Halschakra zu harmonisieren, öffnet sich ein Raum zu Freiheit, Inspiration, Kreativität sowie innerer Freiheit und Klarheit.
Das Sakralchakra ist bekannt als eines der aufregendsten Chakren im Energiezentrum des Menschen – denn es beschäftigt sich mit sexueller Energie, Emotionen, Lebensfreude, Genuss und unserer kreativen, fantasievollen Seite. Viele Menschen entscheiden sich deshalb für eine Auseinandersetzung mit ihrem eigenen Sakralchakra. Was du über die Chakra-Lehre wissen solltest und wie du dein Sakralchakra für mehr Lebensenergie, Sinnlichkeit und eine positive Sexualität nutzt – hier erfährst du es.
Yogaübungen sind Sport und Entspannung zugleich: Viele der anfangs sehr anstrengenden Positionen und langsamen Bewegungen erfordern zwar Kraft, verschaffen dem Geist aber eine gewisse Ruhe. Diese Übungen bezeichnet man als Asanas. „Asana“ ist Sanskrit und bedeutet soviel wie Wurzel. Ursprünglich hat der Begriff daher eine andere Bedeutung: Es geht um die Fläche, die der Yogi im Sitzen für seine Praxis nutzte. Bevorzugt wird erst einmal eine saubere, nicht zu hohe und nicht zu niedrige Fläche in ruhiger Umgebung. Man spricht dann auch von einer Yoga-Haltung oder einer Yoga-Position, seltener von Yoga-Stellungen. Aber welche Asanas bewirken was?
Die Yogastellungen und Atmungstechniken haben verschiedene Bezeichnungen, wobei viele die symbolische Kraft von Tieren versinnbildlichen. Bekannt sind der herabschauende Hund oder die Kobra, aber auch Simhasana, ein Begriff, der für den Löwen steht und bei Praktizierenden das innere Tier wecken soll. Diese etwas extrovertierte Yogaübung wirkt befreiend bei emotionalen Spannungen und macht auch Kindern grossen Spass. Wissenswertes rund um die Löwenatmung im Yoga erfährst du hier.
Unser hektischer Alltag beeinflusst zunehmend unsere Gesundheit. Dabei führen Stress und Leistungsdruck gepaart mit langem Sitzen immer häufiger zu Verspannungen, Kopfschmerzen oder Angstzuständen. Eine Sportart, die verspricht, für den notwendigen Ausgleich zu sorgen, ist Yoga. Die Trendsportart gilt als Geheimwaffe der Stars und Sternchen, lässt sich jedoch auch ohne Vorkenntnisse von beinahe jedem praktizieren. Doch wie wirkt Yoga, welche Voraussetzungen gibt es und mit welchen Tipps und Tricks gelingt der Einstieg im Handumdrehen? Wir haben die Antworten auf diese und andere Fragen.
Im Yoga wird den Chakras eine wesentliche Bedeutung zugewiesen. In ihnen findet sich das gesamte Spektrum unserer Lebensthemen wieder. Die wichtigen Energiezentren unseres Körpers haben dabei sowohl auf physischer als auch auf seelischer und spiritueller Ebene eine hohe Bedeutung. Welche Chakras es gibt und welche Deutung und Wirkung die sieben Hauptchakren in unserem Energiesystem haben, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem erfährst du etwas über die energetischen Aufgaben, die Aktivierung und die Auswirkungen von blockierten Chakras.