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In Stresssituationen schüttet der Körper Stresshormone aus, unter anderem Adrenalin und Cortisol. Diese Hormone verbessern zwar kurzfristig unsere Leistungsfähigkeit – befinden wir uns dauerhaft im Stresszustand, bekommt der Körper aber gar nicht mehr die Gelegenheit, sie wieder abzubauen. Dauerhafter Stress kann körperliche und seelische Folgen haben und folgende Symptome auslösen:
Entspannungsmethoden fördern den Stressabbau und erhöhen ganz nebenbei die eigene Leistungsfähigkeit und Kreativität. Wenn du eines oder mehrere der Verfahren regelmässig durchführst, wirst du dich schon bald entspannter und ruhiger fühlen und den Problemen des Alltags gelassener entgegensehen.
Yoga ist eine 3.000 Jahre alte indische Lehre. Sie zählt zu den Entspannungsmethoden, die mit Bewegung arbeiten, und zielt auf die Harmonisierung von Körper, Geist und Seele. Beim Yoga kombinierst du fliessende Bewegungen mit spezifischen Atemtechniken, um deine innere und äussere Balance zu fördern. Zugleich werden Verspannungen gelockert und die Muskulatur wird gestärkt. Die Technik ist grundsätzlich für jeden geeignet, denn es gibt verschiedene Formen von Yoga – vom eher langsamen Hatha Yoga bis hin zum körperlich sehr fordernden Ashtanga Yoga.
Autogenes Training ist ein Verfahren, das seinen Ursprung im Bereich der Selbsthypnose hat. Das Erlernen dieser Entspannungstechnik erfordert Geduld und Konsequenz, doch es lohnt sich: Studien zeigen, dass Autogenes Training den Blutdruck senken und die Konzentration verbessern kann. Auch bei Depressionen und Angstzuständen hat sich die Technik als hilfreich erwiesen. Grundsätzlich geht es darum, die Wahrnehmung mithilfe autosuggestiver Formeln zu beeinflussen. Solch eine Formel könnte zum Beispiel lauten: „Mein Rücken ist warm und entspannt“. Du lenkst deine Konzentration also auf bestimmte Körperpartien, um deren Wahrnehmung zum Positiven zu verändern.
Meditation zählt zu den vielfältigsten Entspannungsmethoden für Körper und Geist. Du kannst die Technik im Sitzen, Liegen oder Stehen durchführen, bei vollständiger Stille oder mit leiser Hintergrundmusik meditieren. Zudem ist Meditation im Grunde jederzeit und überall möglich – sei es in der U-Bahn, beim Warten in der Arztpraxis oder während eines Spaziergangs. Mithilfe von Meditation entspannst du deinen gesamten Körper und lässt deine Gedanken zur Ruhe kommen. Richte den Fokus beispielsweise auf deine Atmung und beobachte ganz genau, wie die Luft durch die Nase in deinen Körper ein- und durch den Mund wieder ausströmt. Alternativ kannst du dich auch auf einen bestimmten Gegenstand, etwa auf eine Kerze, oder auf ein bestimmtes Geräusch, zum Beispiel das leise Plätschern eines Bachs, konzentrieren. Probiere aus, was dir am besten gefällt und wobei du am ehesten zur Ruhe findest.
Die Progressive Muskelrelaxation, kurz PMR, geht auf den Physiologen Edmund Jacobson zurück. Er hat ein Verfahren entwickelt, bei dem sich Anspannung und Entspannung der verschiedenen Muskeln abwechseln. Dadurch entspannt sich der Körper als Ganzes und der Stressabbau wird gefördert. Du kannst die Übungen gut in den Alltag integrieren und sie wahlweise im Sitzen oder Liegen durchführen. Spanne dazu verschiedene Muskelgruppen für etwa zehn Sekunden an, um sie danach für etwa dreissig Sekunden zu entspannen. Folgende Reihenfolge ist dabei empfehlenswert:
Auch Achtsamkeit zählt zu den Entspannungsmethoden. Das Konzept stammt aus dem Buddhismus, funktioniert aber selbstverständlich auch ohne den religiösen Überbau. Wenn du Achtsamkeit praktizierst, bemühst du dich, alles bewusst wahrzunehmen – und das möglichst häufig. Denn: Im Alltag funktionieren wir meist nur, ohne unsere Umgebung und unsere Gefühle überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Mit Achtsamkeit schaltest du den Autopiloten ab und beobachtest deine Gedanken und Gefühle aus einer höheren Perspektive, ohne sie zu bewerten oder ihnen eine bestimmte Bedeutung beizumessen.
In akuten Stresssituationen können Entspannungsmethoden dazu beitragen, dass du ruhig und konzentriert bleibst. Grundsätzlich solltest du die Übungen jedoch möglichst täglich in dein Leben integrieren, um auch langfristige Erfolge zu erzielen. So kannst du beispielsweise
Führe die Übungen am besten immer zur gleichen Uhrzeit durch und kombiniere sie mit weiteren Massnahmen, etwa mit:
Du bist schwanger und möchtest dennoch auf Sport nicht verzichten? Damit tust du nicht nur dir, sondern auch deinem ungeborenen Kind etwas Gutes. Wichtig ist nur, dass du dir eine geeignete Sportart aussuchst. Schwangerschaftsyoga eignet sich perfekt, sowohl um diversen Schwangerschaftsbeschwerden vorzubeugen als auch, um dich auf die Geburt vorzubereiten. Diverse Yogazentren bieten Kurse speziell für werdende Mütter an, die natürlich auch von beiden Eltern gemeinsam besucht werden können. Das Wichtigste über Yoga für Schwangere erfährst du hier.
Wenn es um Yoga geht, dann scheiden sich die Geister. Während die einen es als Gymnastikübungen und Sportart für besonders gelenkige Menschen abtun, stellen andere den spirituellen Aspekt in den Vordergrund. Beide Ansichten geben nur einen Teil der Antwort. Doch was ist Yoga eigentlich genau, kann es jeder praktizieren, welche Vorteile bietet es und worauf sollten angehende Yogis achten? Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema Yoga findest du hier.
Da Stress und Hektik häufig zum Alltag gehören, klagen immer mehr Menschen über innere Unruhe. Das Gefühl, keine Entspannung zu finden, belastet nicht nur die Psyche, es wirkt sich auch negativ auf das körperliche Wohlbefinden aus. Häufige Folgen sind Depressionen, Angstzustände, Schlafstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Magen-Darm-Beschwerden. Wenn du auf der Suche nach Entspannung bist, ist die Wechselatmung empfehlenswert. Mithilfe gezielter Übungen lässt sich schon nach kurzer Zeit eine innere Balance erreichen, die sich positiv auf deine Gesundheit auswirkt. In den folgenden Abschnitten findest du alle wichtigen Informationen zur Wechselatmung.
Gelassenheit, Ruhe, Kraft und Konzentrationsfähigkeit – viele Menschen finden diese positiven Attribute in der Meditation. Doch wie meditiere ich richtig? Der Einstieg in eine tägliche Routine fällt nicht immer leicht. Wie du mit etwas Geduld lernst, richtig zu meditieren, erklären wir dir in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung in unserem Ratgeber. Du erhältst zudem praktische Tipps, die dir das richtige Meditieren erleichtern und dir helfen, dich vollends auf deine Atmung zu konzentrieren.
Nicht umsonst gehört der Handstand zu den Königsdisziplinen im Yoga. Um frei auf seinen Händen stehen zu können, benötigst du neben einer Menge Mut auch ein gutes Gleichgewicht und viel Kraft. Welche weiteren Voraussetzungen du mitbringen solltest, um einen Handstand im Yoga durchführen zu können und wie du ihn erlernen kannst, verrät dir unser Ratgeber. Ausserdem erklären wir dir, wie du es schaffst, die Balance allein mit den Händen zu halten und welche Wirkung Vrikshasana auf deinen Körper und Geist hat.
„Om shanti shanti shanti om“ – ein einfaches Mantra, das sich jeder gut merken kann. Vielleicht hast du auch schon bemerkt, dass sich eine unmittelbare Wirkung einstellt, wenn du das Om Shanti sprichst oder singst. Aber was ist die Bedeutung dieser einfachen Wörter aus dem Sanskrit, die du von der Meditation kennst? Hier gibt es spannende Informationen dazu.