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Wenn du dir regelmässig eine Zeit der Ruhe und der „Innenschau“ für dich nimmst und meditierst, profitierst du von vielen Vorteilen. So tankst du neue Energie, wirst insgesamt entspannter und lernst mit stressigen und ungewohnten Situationen besser umzugehen. Einen positiven Einfluss hat die Meditation auch auf deine Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit. Deine Gedanken werden klarer und strukturierter, du lernst dich zudem mit deinen Eigenheiten selbst besser kennen und akzeptieren. In der Folge wachsen das Selbstbewusstsein, das Selbstvertrauen und die mentale Kraft. Insgesamt kann sich sowohl die psychische als auch das physische Gesundheit durch die Meditation verbessern.
Um richtig meditieren zu können, solltest du dir zunächst einen geeigneten Platz suchen, an dem du dich wohlfühlst. Dieser sollte möglichst ruhig und aufgeräumt sowie möglichst ohne zu viele störende optische Einflüsse sein. Optimal ist eine abgetrennte Ecke in einem Raum mit einem angenehmen Licht. Vor allem für Anfänger mag es sinnvoll sein, hier einen Gegenstand aufzustellen, auf den die Aufmerksamkeit gelenkt wird, zum Beispiel eine Kerze, ein Bild, eine Blume oder eine Buddhafigur.
Für die Meditation ist es wichtig, dass du eine bequeme Sitzhaltung findest, in der du es auch einige Zeit aushältst. Im Yoga wird traditionell mit einem Meditationskissen auf dem Boden entweder im Schneider- oder Lotussitz meditiert. Es spricht aber auch nichts dagegen, sich auf einen Hocker oder Stuhl zu setzen. Wichtig ist jedoch, dass du deinen Rücken nicht anlehnst und stets aufrecht sitzt. Strecke nun die Wirbelsäule in eine gerade Position und lasse die Schultern und Arme dabei bequem absinken. Der Kopf bleibt locker. Die Hände liegen entspannt auf den Oberschenkeln. Lasse die Augen leicht geöffnet und blicke geradeaus. Tipp: Trage beim Meditieren bequeme Kleidung, bei der nichts am Körper zwickt und kneift, sodass du davon nicht abgelenkt wirst.
Wer zum ersten Mal meditiert, sollte zunächst lernen, sich bewusst auf seine Atmung zu konzentrieren. Zum Einstieg eignet sich für Anfänger folgende Übung:
Vor allem Neueinsteigern fällt es zunächst schwer, die eigenen Gedanken auszuschalten und sich nur auf die Atmung zu konzentrieren. Meist passiert es nach wenigen Augenblicken, dass die Gedanken von der Übung abschweifen. Hab keine Angst und lasse dich dadurch nicht entmutigen, das ist völlig normal – und sogar wichtig, um die Meditation richtig zu erlernen. Indem du bemerkst, dass sich deine Gedanken mit etwas anderem beschäftigen, bist du konzentriert und achtsam. Es gehört zur Kunst der Meditation, das Verhalten der Gedanken zu beobachten und sie letztlich zu akzeptieren.
Grundsätzlich gilt: Schlaf und Meditation gehören nicht zusammen. Während du bei der Meditation dein Bewusstsein schärfst, gehst du im Schlaf in einen unbewussten Zustand über. Deshalb wäre es eher kontraproduktiv, wenn du während der Meditation einschläfst. Meditiere daher immer nur dann, wenn du ausgeschlafen bist und vermeide liegende oder angelehnte Positionen.
Um richtig zu meditieren und positive Veränderungen bewirken, lohnt es sich, folgende Tipps zu berücksichtigen:
Mit Mantras erreichen bereits Anfänger meditative Zustände, denn der Kraft und Wirkung dieser gesungenen Verse kann man sich kaum entziehen. Unter Betonung von Silben zu singen, bietet beim Meditieren im Alltag Schutz vor negativen Einflüssen und erlaubt, Sachverhalte in absoluter Klarheit zu erkennen. Mantras leben von der Wiederholung und gelten als hoch wirksame Klangtechnik zur positiven Beeinflussung des Geistes und zum Stressabbau. Deshalb werden Mantras bevorzugt beim Yoga eingesetzt. Dabei hat das Mantra seinen Ursprung im Gebet der Hindus, die ihre Mantras laut hörbar oder nur im Geiste singen.
Wer sich für Yoga interessiert, steht zunächst vor einer breit gefächerten Auswahl verschiedenster Richtungen, die auch erst einmal verwirrend sein kann. Dazu gibt es Stile, die aufeinander aufbauen oder eine Unterform anderer Arten sind. Neben den beliebten Richtungen wie Hatha, Power oder Yin Yoga steht das Vinyasa Yoga noch einmal gesondert da. Es strebt die Harmonie von Geist, Körper und Seele an und umfasst ein eigenes und sehr besonderes Konzept. Hier erfährst du mehr über Vinyasa Yoga.
Seit Jahrtausenden wird Yoga auf dem indischen Kontinent genutzt, um Selbstheilungskräfte zu aktivieren und damit Körper, Geist und Gesundheit zu fördern. Eine besondere Form des Yoga, die transzendentale Meditation, wird seit den fünfziger Jahren auch im Westen immer häufiger praktiziert. Welche Auswirkungen die bekannte Meditationstechnik hat, für wen sie geeignet ist und wie der Einstieg gelingt: Das sind häufig gestellte Fragen, die wir uns einmal näher angeschaut haben.
Vata, Pitta und Kapha sind in der indischen Medizin Ayuveda die Grundkonstitutionstypen des Menschen. Das Pitta Dosha ist das beherrschende Stoffwechselprinzip des Ayuerveda, es besteht zu einem Hauptanteil aus Feuer und zu einem geringeren Anteil aus Wasser. Pitta lenkt im menschlichen Körper alle Erneuerungs-, Umwandlungs- und Stoffwechselprozesse. Sein Hauptsitz ist in den Verdauungsorganen, in Magen, Dünndarm, Leber und Bauchspeicheldrüse. Menschen, die eine ausgeprägte Pitta-Konstitution haben, sind oft von athletischem Körperbau und haben eine stabile Gesundheit. Auf der psychischen Ebene zeichnet sich die Pitta-Konstitution aus durch kraftvolle Eigenschaften: Willensstärke, Intellekt, hohe Durchsetzungskraft und starker Ehrgeiz.
Wer an Yoga denkt, der verbindet damit vor allem Meditation und Yogastellungen. Dabei gehört viel mehr zu der indischen Praxis. Eine der Disziplinen, die ein unverdientes Schattendasein führt, ist Pranayama – die Kontrolle der Atmung. Wie Pranayama funktioniert, welche Wirkung es auf dich und deinen Körper hat und warum sich manche Yogis dabei das Nasenloch zuhalten, erfährst du in diesem Artikel.
„Om shanti shanti shanti om“ – ein einfaches Mantra, das sich jeder gut merken kann. Vielleicht hast du auch schon bemerkt, dass sich eine unmittelbare Wirkung einstellt, wenn du das Om Shanti sprichst oder singst. Aber was ist die Bedeutung dieser einfachen Wörter aus dem Sanskrit, die du von der Meditation kennst? Hier gibt es spannende Informationen dazu.