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Beim Jivamutki Yoga geht es darum, die Weisheit der Veden mit modernem Tanz zu verbinden. Teil dieses Yogastils sind Körperstellungen, die in einem dynamischen Bewegungsablauf mit indischer Musik und geistigen Elementen kombiniert sind. Das Yoga baut entsprechend auf eine bestimmte Choreographie mit Tanz, Bewegung und Akrobatik, bei der die Balance und innere Ruhe gefördert werden. Jivamukti bedeutet „Befreiung zu Lebzeiten“. Durch die fliessende Aneinanderreihung der Körperstellungen wird ein meditativer Effekt ausgelöst. Das ermöglicht dir mehr Ausgeglichenheit und Zufriedenheit. Neben der Bewegung gehören auch der Gesang von Mantren und die Abschlussmeditation zum Konzept.
Der moderne Yogastil des Jivamukti Yoga wurde in den 1980er Jahren von den Musikern, Choreografen und Tänzern Sharon Gannon und David Life in den USA entwickelt. Das komplexe System baut dabei nicht nur auf die körperlich-geistige Ebene, sondern auch auf einen ethischen Aspekt: Es geht um Hingabe, Lebensfreude, Demut, Achtsamkeit, um intensives Hören, Bewegung, Tanz und Meditation. Auch das Studium der klassischen Texte gehört dazu, darunter des Yogasutra von Patanjali. Gannon und Life sind selbst nach Indien gereist, um danach in New York die erste „Jivamukti Yoga Society“ zu gründen. Sie waren vertraut mit dem Hatha Yoga und Ashtanga Yoga und entwickelten daraus ein eigenes Konzept, das mehr auf den westlichen Menschen zugeschnitten ist. In den USA fand es viel Anerkennung und wurde schnell zum Trend.
Das Jivamukti Yoga ist eine körperliche und spirituelle Praxis, durch die du eine andere Sicht auf dich und das Leben gewinnst. Viele Praktizierende sind Vegetarier und achten das Tier als Lebewesen, wie es bereits das Yogasutra lehrt. Gewaltfreiheit ist so gedacht, dass keinem Lebewesen Leid zugefügt wird. Darüber hinaus ist auch die Liebe zur Umwelt Teil des Ganzen. Das Ziel ist, dass du dich bereits im Leben von allem Leidhaften befreist, objektiver auf alles blickst und allen Lebewesen mit Respekt und Achtung entgegentrittst. Dadurch veränderst du dich selbst und kannst helfen, das Leben aktiv günstig zu beeinflussen. Fünf zentrale Elemente sind beim Jivamukti verbunden, die über die Körperstellungen und Meditation auf Hingabe, Achtsamkeit und Glückempfinden zielen. Entscheidend sind:
Gerade Menschen, die mit der Meditation und Spiritualität weniger vertraut sind, können beim Jivamukti Yoga eine ganz neue Erfahrung machen und damit die Befreiung von allem Leidhaften erreichen. Die Praxis aus fliessenden und schweisstreibenden Bewegungen im dynamischen Stil, begleitet von Musik und Gesang, hat eine fesselnde und erlösende Wirkung, wobei auch die geistigen und spirituellen Elemente nicht zu kurz kommen. Du kannst dich bei diesem Yogastil tief mit der Materie auseinandersetzen, die alten Schriften studieren und dich selbst körperlich und geistig reinigen.
Die Meditation ist zum einen innerhalb der dynamischen Bewegung spürbar, bildet jedoch auch den Abschluss jeder Yogastunde. Nachdem du den choreographischen Teil zur Auflockerung und zum Abschalten vom Alltag genutzt hast, ist die Meditation dazu gedacht, dich zu entspannen, innerlich zu sammeln und tief zu atmen. Die Musik dringt dabei tief in deinen Geist, während Mantras die Energie im Körper aktivieren und stimulieren. Beim Jivamukti Yoga werden immer physische, psychische und spirituelle Ebenen zugleich angesprochen.
Bei diesem Yogastil nimmst du in dynamisch fliessenden Übungen verschiedene Positionen ein, die im Stehen, Liegen und Sitzen den Asanas des Hatha Yogas ähneln, jedoch um eine tänzerische Bewegung ergänzt werden. Sie beinhaltet Drehungen, Umkehrstellungen und Tiefenentspannung, Atemübungen und die Reaktion auf die Musik. Die Sequenzen wechseln so, dass dadurch ein Wechsel von einer hektisch lauten Welt in ein ruhiges und entspanntes Inneres möglich ist. Oft wird Jivamukti wie ein gesunder Rausch erlebt. Das Ergebnis ist tiefe Freude und Zufriedenheit.
Jivamukti Yoga lässt sich besonders für westliche Menschen leichter erfassen und kombiniert Yogaübungen mit Tanz, Atmung, Meditation, Spirituellem, Kraftübungen und Lebensweisheit. Dadurch ist das Yoga ganzheitlich aufgebaut und für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermassen erfahrbar. Anders als in klassischen Richtungen strebst du bei Jivamukti nach innerer Befreiung. Du veränderst durch die Unterweisung durch Yogis deine Sichtweise und den Umgang mit anderen Menschen, gewinnst Lebensfreude und mehr Gelassenheit. Schriften wie das Yogasutra, die Upanishaden und das Bhagavad Gita vertiefen deine Hingabe.
Mit Mantras erreichen bereits Anfänger meditative Zustände, denn der Kraft und Wirkung dieser gesungenen Verse kann man sich kaum entziehen. Unter Betonung von Silben zu singen, bietet beim Meditieren im Alltag Schutz vor negativen Einflüssen und erlaubt, Sachverhalte in absoluter Klarheit zu erkennen. Mantras leben von der Wiederholung und gelten als hoch wirksame Klangtechnik zur positiven Beeinflussung des Geistes und zum Stressabbau. Deshalb werden Mantras bevorzugt beim Yoga eingesetzt. Dabei hat das Mantra seinen Ursprung im Gebet der Hindus, die ihre Mantras laut hörbar oder nur im Geiste singen.
In der westlichen Zivilisation nimmt das Interesse an Yoga und Meditation immer mehr zu. Das verwundert nicht, da die Welt hektisch und schnelllebig ist und viele nach einer Möglichkeit suchen, sich zu entspannen oder vom Alltag abzuschalten. Yoga ist gleichzeitig ein hervorragendes Körpertraining, sodass moderne Ausrichtungen die traditionellen Techniken weiterentwickeln, ohne aber die tiefere Philosophie zu verlieren. Hierzu zählt auch das Anusara Yoga.
Innere Ausgeglichenheit, eine hohe Konzentrationsfähigkeit und körperliche Entspannung – mit der richtigen Atemtechnik ist es möglich, diese positiven Effekte zu erzielen. Zu den bekanntesten Atemtechniken im Yoga gehört Nadi Shodhana. Wie diese Wechselatmung funktioniert und wie du sie richtig ausführst, erklären wir dir Schritt für Schritt in unserem Ratgeber. Ausserdem erfährst du, wie und warum sie wirkt und geben dir darüber hinaus wertvolle Tipps, was du bei der Durchführung unbedingt beachten solltest.
Herausforderung und Erlebnis, pure Anstrengung oder reines Glück für Körper und Seele: Das Ashtanga Yoga ist die beliebteste Yogatherapie in der westlichen Welt. Sie gilt als sehr anstrengend und anspruchsvoll. Die „Asanas“ genannten Übungsserien bilden ein spannendes Training für mehr Kraft, freiere Atmung und eine insgesamt höhere Beweglichkeit. Was hat es mit der beliebten Methode vom indischen Subkontinent auf sich? Wir haben uns die wichtigsten Fragen rund um das Ashtanga Yoga näher angeschaut.
Es ist im Energiezentrum ein ganz besonderes und zentrales Chakra: das Herzchakra. Wer sich mit Esoterik, Meditation, Yoga sowie den hinduistischem und buddhistischen Lehren beschäftigt, kennt es als das vierte von insgesamt sieben Chakren. Was aber ist das Herzchakra eigentlich? Wie wirkt es und bei welchen Störungen schafft es Abhilfe? Der folgende Ratgeber liefert spannende Antworten und zeigt dir, wie du dein Herzchakra am besten erreichst und öffnest. Erfahre ausserdem, aus welchen Gründen dein Herzchakra eine Blockade vorweisen kann.
Im Yoga wird den Chakras eine wesentliche Bedeutung zugewiesen. In ihnen findet sich das gesamte Spektrum unserer Lebensthemen wieder. Die wichtigen Energiezentren unseres Körpers haben dabei sowohl auf physischer als auch auf seelischer und spiritueller Ebene eine hohe Bedeutung. Welche Chakras es gibt und welche Deutung und Wirkung die sieben Hauptchakren in unserem Energiesystem haben, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem erfährst du etwas über die energetischen Aufgaben, die Aktivierung und die Auswirkungen von blockierten Chakras.