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Chakras: Bedeutung und Wirkung der Energiezentren des Körpers

Chakras: Bedeutung und Wirkung der Energiezentren des Körpers

Im Yoga wird den Chakras eine wesentliche Bedeutung zugewiesen. In ihnen findet sich das gesamte Spektrum unserer Lebensthemen wieder. Die wichtigen Energiezentren unseres Körpers haben dabei sowohl auf physischer als auch auf seelischer und spiritueller Ebene eine hohe Bedeutung. Welche Chakras es gibt und welche Deutung und Wirkung die sieben Hauptchakren in unserem Energiesystem haben, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem erfährst du etwas über die energetischen Aufgaben, die Aktivierung und die Auswirkungen von blockierten Chakras.

Was sind Chakras?

Als Chakras oder auch Chakren werden die sogenannten Energiezentren des Körpers beziehungsweise der menschlichen Aura bezeichnet. Sie sind Knotenpunkte, an denen sich die einzelnen Energieströme treffen. Die Chakrenlehre ist ein jahrtausendealtes Wissen und spielt sowohl im Buddhismus als auch im Hinduismus, im Yoga und in weiteren esoterischen Lehren eine wesentliche Rolle für das gesamte Leben. Der Begriff selbst kommt aus dem Sanskrit und bedeutet wörtlich übersetzt so viel wie „Rad“ oder „Kreis“. Aus diesem Grund werden Chakras auch als Energieräder bezeichnet, die sich in ständiger drehender Bewegung befinden, sodass die Energie aus den Energiebahnen des Körpers in das Innere des Chakras hineinfliessen kann und in der Folge Lebensenergie und Kraft spendet.

Wie viele Chakras gibt es im Körper?

In der Chakrenlehre wird unterschieden zwischen den Hautpchakren und den Nebenchakren. Insgesamt gibt es sieben Hauptchakren, deren zentrale Energiekörper sich entlang der Wirbelsäule befinden, je nach Lage entweder nach oben, nach unten oder nach vorn und hinten ausstrahlen und in ihren jeweiligen Funktionen gleichwertig sind. Die Nebenchakren sind dagegen in einer grossen Anzahl vorhanden. Zu finden sind diese an den unterschiedlichsten Stellen im Körper. Dazu gehören die Hände, Füsse, Arme, Beine und Schultern. Teilweise können Nebenchakren auch ausserhalb des Körpers (zum Beispiel über dem Kopf) wirken.

Welche Hauptchakren gibt es und wo befinden sich ihre Energiezentren?

Diese sieben Hauptchakren gibt es – von unten nach oben:

  • das Wurzelchakra (Muladhara Chakra) am Beckenboden
  • das Sakralchakra beziehungsweise Sexualchakra (Svadisthana Chakra) befindet sich in der Wirbelsäule im Bereich der Geschlechtsorgane
  • das Solarplexuschakra oder Nabelchakra (Manipura Chakra) oberhalb des Nabels im Bereich des Solarplexus
  • das Herzchakra (Anahata Chakra) auf Höhe des Herzens
  • das Kehlkopfchakra oder Halschakra (Vishuddha Chakra) in der Mitte des Halses
  • das Stirnchakra oder Drittes Auge (Ajna Chakra) befindet sich im Raum zwischen den Augenbrauen
  • das Kronenchakra oder Scheitelchakra (Sahasrara Chakra) am Scheitel des Kopfes

Welche Bedeutung haben die sieben Hauptchakren?

Jedem der sieben Hauptchakren werden spezielle Eigenschaften, Qualitäten und Bedeutungen für das menschliche Leben zugeordnet. Dabei schwingt jedes Chakra in einer ihm zugeordneten Farbe und steht in Verbindung zu bestimmten Körperbereichen und Organen. Hinzu kommt, dass jedes Chakra der Steuerung von Charaktereigenschaften des menschlichen Verhaltens zugeordnet ist. Während die unteren Chakras, die langsamer schwingen, mit den Emotionen und Grundbedürfnissen des Menschen verbunden sind, sind die oberen Chakras im Kopf stärker schwingend: Sie stehen für die höhere Ebene der Spiritualität und des Geistes und beeinflussen daher die spirituellen menschlichen Fähigkeiten.

Welche energetische Aufgabe oder Kraft wird jedem Chakra zugeordnet?

Konkret werden den Hauptchakren unter anderem folgende energetische Aufgaben beziehungsweise Eigenschaften zugeordnet:

  • Wurzelchakra: Überlebensbedürfnis, Urvertrauen, Lebenskraft, Stabilität und Durchsetzungskraft
  • Sakralchakra: Gefühle entwickeln und zulassen, Sexualität und sexuelle Energie sowie Lebenskraft
  • Nabelchakra: Persönlichkeitsbildung, Willenskraft und Stärke
  • Herzchakra: Selbstliebe, Liebe annehmen und geben, Heilung und Selbstlosigkeit
  • Kehlkopfchakra: Kreativität und Inspiration, Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und Durchsetzungsvermögen
  • Stirnchakra: bewusste Wahrnehmung, Klarheit, Bewusstseinswahrnehmung und sichere Intuition
  • Kronenchakra: spirituelles Verständnis, Sitz der höchsten Vorstellungskraft und Einheitsbewusstsein

Welche Wirkung erzielt die Aktivierung der Chakras?

Blockierte Chakras kannst du beispielsweise mit speziellen auf das jeweilige Chakra abgestimmten Asanas (Yogaübungen) und Meditationen wieder aktivieren. Abhängig vom jeweiligen Chakra erzielst du mit der Aktivierung unterschiedliche positive Wirkungen. Menschen mit einem guten Wurzelchakra stehen beispielsweise mit beiden Beinen fest im Leben und verfügen über Ausdauer und Durchhaltevermögen. Über sexuelle Energie und schöpferische Kraft verfügst du durch ein starkes Sakralchakra. Bei einem aktivierten Nabelchakra bist du eine starke Persönlichkeit, die Entscheidungen treffen und Verantwortung für sich selbst übernehmen kann. Die Wirkung des aktivierten Herzchakras zeigt, dass du soziale Verantwortung übernimmst und Mitgefühl zeigst. Während das Halschakra eine gute Kommunikationsfähigkeit und Sprachgewandtheit verspricht, aktivierst beim Stirnchakra die geistigen Fähigkeiten mit logischem Denken und Konzentrationsfähigkeit. Die Aktivierung des Scheitelchakras beinhaltet ein hohes spirituelles Verständnis sowie das tiefe Verstehen und Begreifen der Welt.

Welche Auswirkungen gehen mit einem blockierten Chakra einher?

Im Umkehrschluss solltest du wissen, dass Chakren auch blockiert sein können. An diesen Eigenschaften und sogar körperlichen Beschwerden kannst du Blockaden an den Energiezentren deines Körpers erkennen:

  • Wurzelchakra: Fehlt es dir an Antriebskraft und Lebensfreude und leidest du unter Phobien und (Existenz-)Ängsten, deutet dies auf ein blockiertes Wurzelchakra hin. Körperliche Auswirkungen zeigen sich zum Beispiel durch Erkrankungen des Darms und der Knochen. Auch Blutarmut und Blutdruckschwankungen können ein Hinweis sein.
  • Sakralchakra: Blockaden beim Sakralchakra äussern sich in Motivationslosigkeit, Stimmungsschwankungen sowie der Unfähigkeit, das Leben zu geniessen. Nierenerkrankungen, Blasenentzündungen und Pilzerkrankungen an den Geschlechtsorganen sind typische physische Anzeichen.
  • Nabelchakra: Ein mangelndes Selbstbewusstsein, fehlende Durchsetzungskraft und übertriebener Ehrgeiz äussern sich bei einem blockierten Nabelchakra. Einen Hinweis darauf geben auch Sodbrennen, Verdauungsprobleme sowie Übergewicht und Ess- und Schlafstörungen.
  • Herzchakra: Als sinnbildliche Herzenskälte zeigt sich diese Blockade, die nicht selten mit einem Suchtverhalten einhergeht. Körperliche Anzeichen sind Lungen-, Atem- und Hauterkrankungen sowie Durchblutungsstörungen. Auch häufige Erkältungen und Allergien sind diesem Chakra zuzuschreiben.
  • Kehlkopfchakra: Hals- und Mandelentzündungen, Schilddrüsenstörungen sowie Schmerzen in der Halswirbelsäule sind Symptome eines blockierten Halschakras. Es fällt den Menschen dabei häufig schwer, Gefühle in Worte zu fassen und ihre Meinung zu äussern.
  • Stirnchakra: Mit Zukunftsängsten, Stress und Albträumen haben Menschen bei dieser Blockade zu kämpfen. Neben Konzentrations- und Lernschwäche können auch Kopf- und Ohrenschmerzen, Sehstörungen und neurologische Störungen mögliche Auswirkungen sein.
  • Kronenchakra: Geistige Erschöpfung, Orientierungslosigkeit und allgemeine Unzufriedenheit bestimmen das blockierte Kronenchakra. Häufig sind es Krebserkrankungen und Multiple Sklerose, die mit dem Kronenchakra genauso in Verbindung stehen wie Immunschwächen, Nervenleiden und Schlafstörungen.

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